Tagesgeld anlegen: auf dem Tages­geld­konto höhere Zinsen erhalten

Wollen Sie Zinsen be­kom­men, aber trotz­dem die Mög­lich­keit ha­ben, täg­lich auf Ihr Erspar­tes zu­zu­grei­fen? Dann kann Tages­geld die rich­tige Geld­an­lage für Sie sein. Wir erklä­ren Ihnen, wie Sie ganz einfach und schnell in vier Schrit­ten ein Tages­geld­konto eröff­nen und Tages­geld anle­gen.

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Was ist Tagesgeld und was ist ein Tages­geld­konto?

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für den Bereich Geldanlage
Stand: 29.08.2024

Tagesgeld ist eine sichere Form der Geld­an­lage, bei der Ihnen Ihre Spar­ein­lage täg­lich zur Verfü­gung steht. Die Zin­sen sind meist höher als auf einem Giro­kon­to. Manch­mal wird Ihnen für eine gewis­se Zeit ein bestimm­ter Zins­satz garan­tiert. An­sons­ten sind die Zin­sen flexi­bel. Die Zins­er­trä­ge wer­den je nach Bank monat­lich, viertel­jähr­lich oder jähr­lich aus­ge­zahlt.

Das Konto, auf das Sie Ihre Tages­geld-Ein­lage über­wei­sen, heißt Tages­geld­kon­to. Es ist in der Regel kosten­los. Ein Tages­geld­kon­to ist zum Spa­ren und für Rück­la­gen gedacht und nicht dafür, dass dort Ihr Ge­halt ein­geht oder Sie Ihre laufen­den Kos­ten davon be­strei­ten. Bis auf Über­weisun­gen auf Ihr Giro­kon­to ist kein aus­ge­hen­der Zahlungs­ver­kehr mög­lich.

Was ist der Unterschied zwischen einem Tages­geld­konto und einem Giro­kon­to?

Es gibt drei wich­tige Unter­schie­de zwischen einem Tages­geld- und einem Giro­kon­to:

  1. Auf einem Tages­geld­kon­to erhal­ten Sie in der Re­gel höhere oder über­haupt Zin­sen für Ihr Geld. Ein Giro­kon­to ist sel­ten ver­zinst und wenn, dann meist sehr nied­rig.
  2. Ein Tages­geld­kon­to ist als Geld­markt­kon­to für die An­lage Ihres Erspar­ten ge­dacht, nicht für den Zah­lungs­ver­kehr im All­tag.
  3. Ein Tages­geld­kon­to kön­nen Sie nicht über­zie­hen.

Das bedeu­tet kon­kret: Monat­liche Kos­ten wie Miete, Strom- und Hei­zungs­ab­schlag, Abo-Gebüh­ren sowie Ein­käu­fe im Super­markt, die Sie mit Karte oder mobil bezah­len, werden richtiger­weise von Ihrem Giro­kon­to abge­bucht. Dort empfan­gen Sie auch Ihr Ge­halt. Even­tuell haben Sie hier außer­dem einen Dispo­sitions­kre­dit.

Von Ihrem Giro­kon­to kön­nen Sie per Über­wei­sung oder Dauer­auf­trag Geld auf Ihr Tages­geld­kon­to schicken. Für Geld, das dort liegt, erhal­ten Sie Zin­sen. Aus­zahlun­gen von Ihrem Tages­geld­kon­to gehen nie an Dritte, son­dern aus­schließ­lich auf Ihr Referenz­konto. Dies ist in der Regel Ihr Giro­konto.

Wie hoch sind die Zinsen auf Tages­geld aktuell?

Aktuell bekommen Sie auf Tagesgeld Zin­sen zwi­schen 0,10 und ca. 4 %. Die tages­aktu­ell bes­ten Tages­geld­zin­sen fin­den Sie in unse­rem Tages­geld Ver­gleich.

Die fol­gen­de Ta­bel­le zeigt die bes­ten Tages­geld­zin­sen 2024 aus unserem Tages­geld Ver­gleich für einen Spar­be­trag in Höhe von 10.000 €.

Unsere aktuell besten Zinsen für Tages­geld

Anlagebetrag: 10.000 €

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Wo bekomme ich die besten Zinsen für mein Geld?

Hohe Tages­geld­zin­sen zah­len oft Direktbanken aus dem Ausland wie die Bigbank, TF Bank, DHB oder Advanzia Bank. Auch das Bank-of-Scotland-Tages­geld war lange Zeit attrak­tiv. Doch inzwi­schen gibt es ebenfalls bei deut­schen Ban­ken oder deutschen Niederlassungen ausländischer Banken gute Tages­geld­zin­sen, die sogar höher liegen können. Interessante Angebote kamen z. B. von der Consorsbank, Santander, Ford Money, Volkswagen Financial Servies oder Bank 11.

Generell erhal­ten Sie bei Online- oder Direkt­ban­ken wie der DKB, ING oder IKG meist besse­re Tages­geld-Ange­bote als bei Filial­ban­ken. Das gilt je­doch nicht für alle Banken. Momen­tan ist auch ein Tages­geld­kon­to bei der Spar­kasse, Volksbank oder Post­bank wenig renta­bel für Spa­rer (Stand: Juli 2024).

Tagesgeld für Neukunden: Neu­kun­den­bo­nus mit­neh­men

Besonders gute Zinsen für Tages­geld erhal­ten oft Neu­kun­den. Häu­fig bie­ten Ban­ken nur diesen ihre höchs­ten Tages­geld­zin­sen an. Als Neu­kun­den gel­ten Kun­den, die noch nie ein Kon­to bei der betreffen­den Bank führ­ten, oder Kun­den, die seit einer gewis­sen Zeit kein Kon­to mehr bei dieser Bank hat­ten.

Banken wol­len über diesen Tages­geld-Bo­nus für Neu­kun­den Sparer an sich bin­den. Den damit ver­bun­de­nen finan­ziel­len Vorteil können Sie mit­neh­men. Sie soll­ten aber im Blick ha­ben, dass die guten Kondi­tio­nen in der Regel nach eini­gen Mona­ten aus­lau­fen. Da­nach soll­ten Sie neu ver­glei­chen und Ihr Tages­geld­kon­to wech­seln, wenn Sie eines mit besse­ren Zin­sen fin­den. Dazu müssen Sie nicht einmal Ihr altes Tages­geld­konto kündi­gen. Über­wei­sen Sie sich einfach Ihr Geld zurück auf Ihr Referenz­kon­to und inves­tie­ren es woan­ders.

Zins-Hopper profitieren am meisten

Zu den wichtigsten Tages­geld-Tipps zählt das regel­mäßi­ge Ab­schöp­fen der Neu­kun­den­vor­tei­le. Die beste Ver­zin­sung er­gibt sich durch Boni, die Neu­kun­den ge­währt wer­den. Meist gel­ten diese nur für einen be­grenz­ten Zeit­raum. Als Tages­geld-Hop­per, der immer wieder zu einer neuen Bank wech­selt und diesen Vor­teil ab­schöpft, fah­ren Sie am bes­ten.

Tagesgeld anlegen: Wie eröffne ich ein Tages­geld­konto?

Wollen Sie ein Tages­geld­kon­to eröff­nen, gehen Sie in vier Schrit­ten vor:

Schritt 1: das beste Tages­geld­konto für sich finden

Wo gibt es Zin­sen auf Tages­geld? In unserem Tages­geld Ver­gleich sind die tages­aktuel­len Ange­bo­te der Banken auf­ge­führt. Ge­ben Sie ein­fach den Be­trag ein, den Sie anle­gen möch­ten, und der Tages­geld­rech­ner zeigt Ihnen die gelten­den Tages­geld­zin­sen an. Die höchs­ten Zin­sen stehen oben, nach unten nimmt der Zins­satz ab. Auf diese Weise sehen Sie die attrak­tivs­ten Zins­ange­bo­te so­fort.

Zusätz­lich sagt Ihnen unser Tages­geld Ver­gleich, für wie lange der Zins­satz garan­tiert ist, in wel­chem Land die Ein­lagen­siche­rung der Bank greift, sowie das dazu­gehö­rige Länder­ra­ting. Sie kön­nen die Anzei­ge auf Län­der mit der bes­ten Boni­tät be­schrän­ken.

Schritt 2: Antrag ausfüllen

Haben Sie sich ein Ange­bot ausge­sucht, müssen Sie zunächst den ent­sprechen­den An­trag aus­fül­len und ab­schicken. Sie kön­nen ein Tages­geld­kon­to on­line eröff­nen, dies funktio­niert in der Regel problem­los oder ist sogar Stan­dard.

Schritt 3: Identifikation durchlaufen

Im nächsten Schritt zum Tages­geld anlegen müs­sen Sie sich identi­fi­zie­ren. Zwei Verfah­ren ste­hen zur Verfü­gung: das Post­ident-Ver­fah­ren (per Licht­bild­aus­weis bei der Post) und das Video-Ident-Ver­fah­ren. Dabei kön­nen Sie sich am Compu­ter, Smart­phone oder Tab­let in einem Chat identi­fi­zie­ren. Sie benöti­gen auch hier ein gül­ti­ges Aus­weis­doku­ment. Im schnells­ten Fall bekom­men Sie unmittel­bar nach der Identi­fi­zierung eine E-Mail für den Erst-Login und können direkt das Tages­geld an­le­gen. Meis­tens erhal­ten Sie die Login-Da­ten per Post.

Schritt 4: Login und Überweisung

Sobald ihr Tagesgeld­konto eröff­net ist, kön­nen Sie los­le­gen. In der Re­gel über­wei­sen Sie von Ihrem Giro­kon­to, das das Referenz­kon­to ist, den Anlage­be­trag auf das neue Tages­geld­konto – fer­tig. Sie kön­nen jeder­zeit ihren Anlage­be­trag erhö­hen oder ver­rin­gern. Bar­ein­zah­lun­gen oder Scheck­gut­schrif­ten sind nicht mög­lich.

Wann ist Tagesgeld sinnvoll?

Ein Tages­geld­kon­to ist immer dann sinn­voll, wenn Sie auf Sicher­heit be­dacht sind und für Ihr Geld Zin­sen erhal­ten wol­len, aber trot­zdem täg­lich auf Ihr Er­spar­tes zu­grei­fen möch­ten. Damit ist ein Tages­geld­konto beispiels­wei­se sehr gut geeig­net, um darauf Pols­ter für schlech­te Zei­ten oder uner­war­te­te Aus­ga­ben zu verwah­ren. Sie kön­nen auf einem Tages­geld­kon­to auch regel­mä­ßig Rück­la­gen für den nächs­ten Ur­laub bil­den oder auf ein neues Auto spa­ren. Dies ist z. B. per Dauer­auf­trag von Ihrem Giro­konto mög­lich.

Ein prakti­scher Neben­effekt eines Tages­geld­kontos ist, dass Sie Ihr Spar­gut­ha­ben direkt von den Geld­strö­men auf Ihrem laufen­den Konto tren­nen. So kön­nen Sie es nicht aus Ver­se­hen aus­ge­ben. Und Sie sehen zu­dem auf einen Blick, wie­viel Sie bereits gespart haben. Auch aus diesen Grün­den ist ein Tages­geld­konto sinn­voll. Generell ist auch ein zwei­tes Giro­konto für diese Zwecke geeig­net, jedoch fahren Sie damit schlech­ter, weil Sie auf ein Tages­geld­kon­to Zinsen erhal­ten. Durch die Zinsen und Zinses­zin­sen auf dem Tages­geld­konto erreichen Sie Ihr Spar­ziel schnel­ler.

Lohnt sich Tagesgeld auch bei hoher Inflation?

Ja, denn gera­de bei hoher Infla­tion ist es wich­tig, dass Ihr Geld nicht schutz­los auf einem un­ver­zins­ten Kon­to liegt und da­durch immer weni­ger wert wird. Je­doch kann bei hoher Infla­tion die Real­rendi­te von Tages­geld nega­tiv sein. Wenn Sie die In­fla­tions­rate von den aktuellen Tages­geld­zin­sen abziehen, erhalten Sie die Realrendite.

Mehr Rendi­te als Tages­geld bietet oft Fest­geld. Ban­ken zah­len für diese genauso siche­re Geldan­lage oft höhere Zin­sen, es sei denn, sie erwarten, dass die Leitzinsen bald sinken. Doch auch dann kann sich Festgeld lohnen, weil sie sich hohe Zinsen für einen längeren Zeitraum sichern können. Grundsätzlich hat Fest­geld den Nach­teil, dass Sie im An­lage­zeit­raum nicht auf Ihr ange­leg­tes Geld zu­grei­fen kön­nen. Die aktu­el­len Ange­bote fin­den Sie in unse­rem Festgeld Vergleich. Auch hier kann es sich loh­nen, dass Sie Ihr Geld im Aus­land an­le­gen.

In der fol­gen­den Tabel­le sehen Sie die Real­rendi­te von unter­schied­lichen Arten der Geld­an­lage ange­sichts der aktuellen Inflationsrate.

Realrendite verschiedener Arten der Geldanlage 2024

Anlageform Rendite Inflationsrate Realrendite

Tagesgeld

3,70 % (garan­tierter Beispiels­zins)

1,6 %

2,10 %

Festgeld

3,40 % (garan­tierter Beispiels­zins)

1,6 %

1,80 %

MSCI-World-ETF

8 % (durch­schnittl. jährl. Rendite seit 1975)

1,6 %

6,40%

Sowohl mit Tagesgeld als auch mit Festgeld können Sie bei hoher Inflation nur knapp eine positive Realrendite erwirtschaften. Trotzdem haben diese Geldanlagen ihren Zweck: Für ständig verfügbare Rücklagen kommen Sie kaum um ein Tagesgeldkonto herum. Und für planbare Ausgaben in der Zukunft können Sie von den länger festgeschriebenen Festgeldzinsen profitieren. Beide Formen der Geldanlage bieten Ihnen Sicherheit und Planbarkeit.

Mit einer Inves­ti­tion in einen MSCI-World-ETF, der auf eine durch­schnitt­lichen Ren­dite von 8 % pro Jahr kommt, schlagen Sie in der Regel verlässlich die Inflation. Dafür ist der Wert Ihrer Geldanlage den Börsenschwankungen ausgesetzt. Die Verbraucherzentrale rät, nur bei einem langen Anlagehorizont von mindestens 15 Jahren in ETFs zu investieren.

Was ist ein MSCI-World-ETF?

Ein MSCI-World-ETF ist ein börsen­notier­ter Index­fonds, der Aktien von über 1.500 Unter­nehmen aus 23 Industrie­natio­nen um­fasst. Da ein ETF nicht aktiv gema­nagt wird, son­dern passiv einen Index nach­bil­det, ist er beson­ders kosten­güns­tig. Mit diesem internatio­na­len Fonds profi­tie­ren Sie von den Erträ­gen der Welt­wirt­schaft, ohne das Ausfall­risi­ko von Einzel­ak­tien zu schul­tern.

Wie sicher ist Tagesgeld?

Tages­geld ist eine sehr siche­re Form der Geldan­lage. Das Ersparte auf Ihrem Tages­geld­kon­to ist durch die gesetz­li­che Ein­lagen­siche­rung ge­schützt. Geht eine Bank plei­te, so haf­tet das Ein­lagen­siche­rungs­system für min­des­tens 100.000 € pro Kunde und pro Bank. Bei Gemein­schafts­kon­ten liegt die Gren­ze bei 200.000 €.

Dies gilt nicht nur in Deutsch­land, son­dern in der gesamten EU. Hier­zu­lan­de sind viele Ban­ken, Spar­kas­sen und Genos­sen­schafts­ban­ken zu­sätz­lich durch wei­te­re Siche­rungs­fonds ge­schützt. Zum Teil sind auf diese Weise unbegrenzte Summen oder mehrere Millionen Euro pro Sparer und Bank abge­sichert. Mehr erfah­ren Sie auf der Web­site der Bank.

Was sind bei Tagesgeld die Vorteile und Nachteile?

Vorteile von Tagesgeld

  • Sie können Ihr Geld jeder­zeit abhe­ben.
  • Die Zin­sen sind meist höher als auf dem Giro­kon­to oder dem Spar­buch.
  • Es fal­len keine Ab­schluss- oder Konto­führungs­gebühren an.
  • Die Lauf­zeit ist flexi­bel.
  • EU-weit ist Ihr Geld durch die gesetz­liche Ein­lagen­siche­rung bis mindestens 100.000 € ge­schützt.

Nachteile von Tagesgeld

  • Nach Ablauf des Garantie­zeit­raums für Neukunden sinken die Tages­geld­zin­sen oft­mals deut­lich. 
  • Tages­aktu­elle Zins­sät­ze verhin­dern, dass Sie die Ren­di­te planen können. 
  • Bei einigen Ban­ken gibt es eine Ober­grenze für die Anlage­sum­me.
  • Die Zinsen sind meist niedri­ger als die Rendite bei Fest­geld oder ETFs.

FAQs zu Tagesgeld

  • Gar nichts. In der Regel ist sowohl die Eröff­nung eines Tages­geld­kon­tos als auch die Konto­füh­rung kosten­los.

  • Meist können Sie ein Tages­geld­konto online in weni­gen Minu­ten eröff­nen, sofern Sie Ihre Iden­ti­tät per Video-Ident und nicht per Post­ident-Ver­fah­ren nach­wei­sen. Einige Tage verge­hen aller­dings in der Re­gel, bis Sie per Post die Zu­gangs­da­ten für den ers­ten Login erhal­ten.

  • Die meisten Banken verlan­gen bei einer Geld­an­lage in Tages­geld keine Mindest­ein­lage. Je­doch gibt es einzel­ne Ban­ken, die erst ab einer bestimm­ten Sum­me, z. B. 5.000 €, die Eröff­nung eines Tages­geld­kon­tos ermög­lichen. Üb­licher als eine Mindest­an­lage ist eine Maxi­mal­an­lage: Viele Ban­ken zah­len für hohe Ein­la­gen, z. B. über 50.000 € oder 250.000 €, gerin­gere Zin­sen.

  • Das kommt darauf an, wie viel Zinsen Sie erhal­ten und ob Sie eine Frei­stel­lung von der Abgel­tungs­steu­er bean­tragt ha­ben. Grund­sätz­lich fal­len Ihre Zins­er­trä­ge vom Tages­geld­kon­to unter die Ab­gel­tungs­steu­er von 25 % plus Soli­dari­täts­zu­schlag. Wenn Sie Ihr Tages­geld in Deutsch­land ange­legt ha­ben, führt die Bank diese Kapital­er­trags­steuer auto­ma­tisch ans Finanz­amt ab. Mit einem Frei­stel­lungs­auf­trag, den Sie bei der Bank hinter­legen, können Sie den Steuer­ab­zug ver­hin­dern. Dies gilt je­doch nur, wenn die Zins­ein­nah­men unter­halb der Gren­ze des Sparer­pausch­be­trags blei­ben. Er liegt bei 1.000 € pro Person und 2.000 € für Ehe­paare. Haben Sie die Frei­stel­lung einmal ver­säumt, kön­nen Sie sich das Geld mit der nächs­ten Steuer­er­klä­rung zurück­ho­len.

    Die meis­ten aus­län­di­schen Ban­ken führen die Ab­gel­tungs­steu­er nicht auto­ma­tisch ab, son­dern zah­len die Zin­sen komplett an Sie aus. Dann müs­sen Sie ver­pflich­tend eine Steuer­er­klä­rung machen und diese Er­trä­ge dem Finanz­amt mel­den. Wer ein gerin­ges Ein­kom­men hat, z. B. als Stu­dent oder Rent­ner, kann mit Hilfe einer Nicht­veranlagungs­bescheini­gung die Be­steue­rung ver­mei­den.

  • Sie benötigen ein Referenzkonto für Ihr Tages­geld­konto, damit die Bank weiß, auf welches Bank­kon­to sie das Geld vom Tages­geld­kon­to aus­zah­len darf. In der Regel eig­net sich dafür das beste­hen­de Giro­kon­to, das Sie für Ihren lau­fen­den Zah­lungs­ver­kehr ver­wen­den. Von einem Tages­geld­kon­to kann kein Geld auf ein frem­des Kon­to über­wie­sen wer­den.

  • Das unter­schei­det sich je nach Bank. Einige Geld­häu­ser rech­nen monat­lich ab, andere zah­len die Zin­sen quartals­wei­se oder jähr­lich aus. Für Sie als Spa­rer ist eine häu­fi­ge Zins­gut­schrift bes­ser, da dann der Zinses­zins stär­ker wir­ken kann.

  • Ein Tagesgeldkonto bringt Ihnen Zin­sen ein, die Sie auf Ihrem Giro­kon­to in der Regel nicht oder nicht in dieser Hö­he erhal­ten. Außer­dem bringt ein Tages­geld­kon­to Ord­nung in Ihre Finan­zen, denn Ihr Erspar­tes wird nun an einem anderen Ort ver­wahrt als das Geld, das Sie im All­tag für Ihre fes­ten und flexi­blen Kos­ten benö­tigen. Sie gewin­nen da­durch Über­sicht und wissen jeder­zeit, wieviel Geld Ihnen noch zum Aus­ge­ben bleibt und wel­che Summe Sie schon ge­spart ha­ben.

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