Wohnkredit: Mit unserem Rechner zu einem günstigen Kredit für Ihr Haus

Der Wohnkredit ist ein Kredit für Immo­bilien­besitzer, die damit zu günstigen Kondi­tionen ihr Haus ein­richten oder moderni­sieren können. Wir zeigen Ihnen, wie dieser Eigen­tümer­kredit funk­tioniert. Mit unserem Rechner ermitteln Sie in wenigen Minuten die besten Zinsen für Ihren Wohnkredit!

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Was ist ein Wohnkredit?

Klaus Fechner
Zuständiger Redakteur für die Bereiche Kredit und Strom & Gas
Stand: 02.02.2024

Ein Wohnkredit wird aus­schließ­lich an Immobilien­besitzer vergeben. Damit verbunden sind einige besondere Eigen­schaften des Wohn­kredites.

  • Die Verwendung der Kredit­summe ist zweck­ge­bunden, d. h. sie darf nur im Zusammen­hang mit einer Immo­bilie genutzt werden.
  • Die Kreditsumme beträgt bis zu 50.000 €. Beträge, die darüber hinaus­gehen, werden in der Regel über eine Bau­finan­zierung finanziert.
  • Die Zinsen sind in vielen Fällen etwas günstiger, weil die Bank Ihre Bonität mit einer Immo­bilie im Hinter­grund höher bewertet. Außer­dem dient die Immobilie als Kredit­sicherheit.
  • Wenn Sie einen Wohn­kredit bean­tragen, müssen Sie mit einem Grund­buch­auszug nach­weisen, dass Sie der Eigen­tümer des Hauses sind.

Ansonsten funktioniert ein Wohn­kredit wie ein normaler Raten­kredit. Sie zahlen den Kredit in fest­gelegten Raten und in einer verein­barten Lauf­zeit inklu­sive Kredit­zinsen ab.

Für welche Zwecke kann ich das Wohndarlehen verwenden?

Da ein Wohnkredit zweckgebunden ist, dürfen Sie ihn nur für Vor­haben nutzen, die im direkten Zusammen­hang mit Ihrer Immo­bilie stehen. Dazu gehören z. B.:

  • Modernisierung der Heizung
  • Renovierung einzelner oder mehrerer Räume
  • Reparaturen am Dach
  • Einrichtung des Hauses (z. B. Möbel, Küche)
  • Erweiterung mit Anbauten (z. B. Carport, Winter­garten)
  • Ausbauten am Gebäude (z. B. Dachgeschoss)
  • Erneuerung der Gartenanlagen

Wie hoch sind die Zinsen bei einem Kredit für Immobilienbesitzer?

Die Zinsen für einen günstigen Wohn­kredit liegen aktuell im Bereich von 6–7 %. Der konkrete Zins­satz, den eine Bank von Ihnen für einen Wohn­kredit verlangt, richtet sich nach Ihrer persön­lichen finan­ziellen Situation, Ihrem Ein­kommen, den regel­mäßigen Aus­gaben und Ihrer Kredit­würdigkeit.

Was kostet ein Eigentümerdarlehen?

Folgende Tabelle zeigt bei­spiel­haft die Spanne der Zinsen und die Kredit­kosten für einen Wohn­kredit für Immo­bilien­besitzer über 40.000 € mit einer Lauf­zeit von 7 Jahren. Genannt wird der effek­tive Zwei­drittel­zins, also der Zins­satz, der zwei Drittel aller Kredit­nehmer ange­boten wird.

Kreditzinsen und Kosten für einen Wohnkredit über 40.000 €

Kreditsumme

Zinssatz

Kreditkosten

40.000 €

5,49 %

8.057,42 €

40.000 €

8,19 %

12.198,44 €

40.000 €

10,45 %

15.746,60 €

Quelle: Vergleich.de, Ratenkredit Vergleich, Stand: 25. Januar 2024

Unser Tipp: Vergleichen hilft zu sparen

Die Differenz zwischen niedrigen und hohen Zinsen ist bei dem in der Tabelle genannten Bei­spiel mit fast 5 Prozent­punkten sehr hoch, was sich bei den Kredit­kosten bemerkbar macht. Ein genauer Ver­gleich der aktu­ellen Ange­bote lohnt sich daher!

Wie finde ich einen günstigen Wohnkredit?

Bei der Suche nach einem passenden Eigen­tümer­darlehen verhilft Ihnen unser Wohn­kredit­rechner zu einem guten Über­blick über die aktu­ellen Angebote. Geben Sie die gewünschte Dar­lehens­summe sowie die Lauf­zeit ein und klicken Sie dann auf den Button "Suchanfrage aktualisieren". Es wird Ihnen sofort ein Vergleich angezeigt, der die aktu­ellen Wohn­kredite enthält.

Der Wohnkreditrechner listet Ihnen die Wohn­kredite einer Viel­zahl von Banken auf, wobei das güns­tigste Angebot immer oben steht. Mit einem Klick gelangen Sie zum jewei­ligen Angebot der Bank und können sich dort weiter­gehend informieren.

So vergleichen Sie richtig

Beachten Sie beim Vergleich der Wohn­kredite nicht nur den niedrigsten Zins­satz in der Liste, sondern schauen Sie auch in die Bei­spiel­rechnung mit dem reprä­senta­tiven Beispiel. Das enthält den realen Zins, den zwei Drittel der Kunden in der Ver­gangen­heit von der Bank erhalten haben, und ist für die Mehr­heit der Kredit­nehmer realis­tischer als der ange­botene Bestzins.

Tipps für niedrige Zinsen beim Kredit für Immobilienbesitzer

Die Kreditzinsen hängen stark von den indi­vidu­ellen finan­ziellen Voraus­set­zungen des Kredit­nehmers ab. So führen z. B. eine schlechte Bewer­tung der Bonität oder eine befris­tete Arbeits­stelle zu höheren Zinsen, weil die Bank von einem größeren Ausfall­risiko ausgeht. Folgende Tipps helfen dabei, die Zinsen mög­lichst niedrig zu halten.

  1. Achten Sie beim Vergleich auf den Effektivzins. Der effek­tive Jahres­zins ent­hält alle Kosten, die durch die Kredit­aufnahme entstehen, also auch z. B. Konto­führungs­gebühren. So sind die Ange­bote besser vergleichbar.
  2. Beantragen Sie den Kredit mit einem Partner zusammen. Wird ein Kredit von zwei Personen beantragt, erhöht das das Ein­kommen und ver­ringert das Ausfall­risiko der Bank, weil zwei Kredit­nehmer für die Rück­zahlung des Wohnkredites ver­ant­wortlich sind.
  3. Überprüfen Sie recht­zeitig Ihren SCHUFA-Score. Es kommt vor, dass bei der SCHUFA falsche Daten zu Ihrem Zahlungs­verhalten vorliegen. Des­halb ist es rat­sam, einmal im Jahr die kosten­lose Selbst­aus­kunft anzufordern. So entdecken Sie Fehler und können diese korri­gieren lassen.
  4. Achten Sie auf Zusatz­leis­tungen der Bank. Einige Kredit­verträge ent­halten die Möglich­keit zu kosten­losen Raten­pausen und Sonder­til­gungen. Diese Klauseln bieten Ihnen eine größere Flexi­bili­tät bei der Rückzahlung.
  5. Überlegen Sie genau, ob eine Rest­schuld­versiche­rung not­wendig ist. Mit dieser Ver­siche­rung sichern Sie die Rück­zah­lung des Kredites ab, falls Sie z. B. wegen Arbeits­losig­keit nicht mehr in der Lage sind, den Kredit zurück­zu­zahlen. Das hört sich gut an, ver­teuert aber den Kredit für Immobilien­besitzer.

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Mit welchen Förderungen kann der Wohnkredit ergänzt werden?

Viele Maßnahmen, für die Hausbesitzer einen Wohnkredit aufnehmen, werden mit staatlichen Fördergeldern im Rahmen der KfW-Förderung unterstützt. So z. B. der Einbau einer neuen Heizung oder der altersgerechte Umbau der Eingänge und Treppen. Einen Wohnkredit können Sie mit folgenden KfW-Programmen ergänzen:

  • Altersgerecht umbauen: Förderkredit für den Abbau von Barrieren und besseren Einbruchschutz (KfW-Programm 159)
  • Energieeffizient sanieren: Förderkredit und Tilgungszuschuss für energieeffizientes Sanieren von Haus und Wohnung (KfW-Programm 261)
  • Erneuerbare Energien: Förderkredit für Strom und Wärme (KfW-Programm 270)

Zusätzlich stellen viele Kommunen regionale Förderprogramme zur Verfügung. Dazu informieren Sie sich am besten bei Ihrer zuständigen Förderbank des Bundeslandes.

Fazit: Was sind die Vorteile und Nachteile eines Kredits für Hausbesitzer?

Ein Wohnkredit lohnt sich für Immobilien­besitzer, die die Kredit­summe in die Ver­schöne­rung, Reparatur oder Moderni­sierung des Hauses stecken. Insbeson­dere die niedrigen Zinsen sind für viele Interessenten attraktiv. Nach­fol­gend sind die Vor- und Nach­teile dieses speziellen Kredites für Haus­besitzer zusammen­gefasst.

Vorteile eines Wohnkredites

  • günsti­gere Zin­sen als bei einem freien Raten­kredit
  • unkomplizierte Beantragung und Abwicklung der Kreditaufnahme
  • aufwändiger Grundbucheintrag ist nicht notwendig
  • freie Wahl der Laufzeiten

Nachteile eines Wohnkredites

  • wird nur an Immobilienbesitzer vergeben
  • Kredit ist zweckgebunden
  • maximal bis 50.000 € möglich

Häufige Fragen rund um den Wohnkredit für Immobilienbesitzer

  • Welche Voraussetzungen muss ich für einen Wohnkredit erfüllen?

    Wie bei jedem Kredit gibt es auch für den Wohn­kredit einige Voraus­set­zungen, die Sie als Antrag­steller erfüllen müssen. Diese sind:

    • Sie müssen volljährig sein, einen festen Wohn­sitz und ein Konto in Deutsch­land haben.
    • Sie müssen über regel­mäßiges Ein­kommen verfügen.
    • Sie müssen kreditwürdig sein (posi­tive Auskunft der SCHUFA).
    • Sie müssen der Besitzer der Immo­bilie sein und dies nach­weisen (z. B. aktueller Grund­buchauszug).
  • Wie beantrage ich einen Wohnkredit?

    Um einen Wohnkredit zu beantragen sind nur wenige Schritte notwendig.

    1. Besor­gen Sie sich einen aktu­el­len Grund­buch­aus­zug. Damit bele­gen Sie, dass Sie der Immo­bilien­be­sit­zer sind.
    2. Ge­ben Sie in den Wohn­kre­ditrechner die not­wen­di­gen Da­ten ein: z. B. die Kredit­hö­he, die Lauf­zeit und den Ver­wen­dungs­zweck.
    3. Vergleichen Sie die angezeigten Ange­bo­te.
    4. Ent­schei­den Sie sich für einen Wohn­kre­dit, des­sen Kondi­tio­nen Ihnen zu­sa­gen, und klicken Sie auf „In 7 Minuten zum Angebot“. So gelangen Sie zum konkreten Anbieter.
    5. Dort füllen Sie die Formulare aus. In vielen Fällen können Sie die erforderlichen Unterlagen direkt online hochladen.

    Nach einer posi­ti­ven Ent­schei­dung der Bank wird Ihnen der Kre­dit aus­ge­zahlt.

  • Welche Unterlagen braucht man für einen Wohnkredit?

    Für einen Wohnkredit müssen Sie nachweisen, dass Sie der Eigen­tümer der betref­fenden Immo­bilie sind. Dazu müssen Sie in den meisten Fällen einen Grund­buch­auszug vorlegen, aus dem Ihre Rechte an Haus und Grund­stück hervor­gehen. Zusätz­lich benötigen Sie die gleichen Unter­lagen wie für jeden anderen Kredit. Das sind Ein­kommens­nachweise, eine SCHUFA-Auskunft, Ihr Personal­ausweis und Konto­auszüge. Die genauen Anfor­derungen können sich von Bank zu Bank unterscheiden.

  • Gibt es einen Unterschied zwischen Wohnkredit und Modernisierungskredit?

    Ja, ein Modernisierungskredit ist ein beson­derer Wohn­kredit, der nur für Moderni­sierungs­maß­nahmen genutzt werden darf. Dazu gehört die Instal­lation einer PV-Anlage ebenso wie der Aus­tausch einer alten Heizung. Ein Wohn­kredit kann dagegen für eine Viel­zahl anderer Maß­nahmen wie z. B. der Reno­vierung eines Zimmers verwendet werden. Aller­dings werden beide Begriffe im Sprach­gebrauch oft gleich­bedeutend verwendet.

  • Welche Alternativen zum Wohndarlehen gibt es?

    Wenn Sie kein Eigentümer sind, sondern eine gemietete Immobilie moderni­sieren oder neu einrichten wollen, kommen mehrere Darlehens­varianten in Frage:

    • klassischer Ratenkredit: Einen Raten­kredit bekommen Sie auch ohne Haus als Sicher­heit und ohne Grundbucheintrag. Er ist auch als Kleinkredit für geringe Summen möglich.
    • Sofortkredit: Ein Sofort­kredit startet ab 1.000 €, kann bei Direkt­banken online abge­schlossen werden und das Geld ist meist binnen 1–2 Tagen verfügbar.
    • Privatkredit: Für den Fall, dass Sie keine positive SCHUFA-Auskunft vorweisen können, vermitteln Online-Plattformen Privatkredite von Privat­personen, sogenannte P2P-Kredite. Aller­dings zahlen Sie für das größere Risiko eines Zahlungs­ausfalles höhere Zinsen.
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