Wie viel Prozent vom Einkommen sollte ich für den Hauskredit verwenden?

Katharina Fuhrin
Zuständige Redakteurin für den Bereich Immobilien

Die Ausgaben für monatliche Ratenzahlungen sollten bei einer Immobilienfinanzierung nicht mehr als 35 % bis 40 % des Einkommens ausmachen. Diese Grenze ist wichtig, damit die Belastung durch einen Hauskredit so ausfällt, dass noch ausreichend Geld für alle anderen Ausgaben übrig bleibt. Bei einem Gesamteinkommen von zum Beispiel 3.900 € netto im Monat entspricht das einer maximalen monatlichen Belastung von 1.560 €. Alles, was darüber hinausgeht, übersteigt die 40 %-Marke.

Neben den Ausgaben für den Hauskredit kommen noch weitere Kostenfaktoren für den Lebensunterhalt hinzu. Dazu gehören zum Beispiel Lebensmittel, Versicherungen, Strom und Gas, Telefon und Internet, Kleidung, Urlaube und Klassenfahrten sowie Rücklagen für Reparaturen am Haus. Das sollten Sie bedenken, wenn Sie überlegen, wie viel Prozent vom Einkommen Sie für die Baufinanzierung aufwenden können.

Günstiges Baugeld gefällig?

In unserem Baugeld Vergleich mit über 400 Anbietern finden Sie kostenlos und unkompliziert die günstigsten Zinsen für Ihre Baufinanzierung!

Wie viel Hauskredit bekomme ich?

Das hängt von Ihren persönlichen finanziellen Voraussetzungen ab. Jeder Kreditnehmer erhält von der Bank eine individuelle Kreditsumme mit unterschiedlichen Konditionen, immer in Anhängigkeit von den Voraussetzungen, die der Bauherr mitbringt. Eine gute Möglichkeit, Ihren maximalen Kreditbetrag auszurechnen, bietet Ihnen unser Budgetrechner. Mit diesem Rechner erhalten Sie schnell einen realistischen Überblick, wie viel Immobilie Sie sich leisten können.

Welche persönlichen Faktoren die Antwort auf die Frage, wie viel Baukredit ich bekomme, beeinflussen, zeigen wir im Folgenden.

  • Ihre Bonität: Je besser Ihre Bonität ist, desto bessere Konditionen erhalten Sie für ein Baudarlehen und desto höher ist die mögliche Kreditsumme.
  • das vorhandene Eigenkapital: Die Höhe des Eigenkapitals hat ebenfalls Einfluss auf die Kreditsumme und die Konditionen. Je höher der Eigenkapitalanteil bei einer Baufinanzierung ist, desto geringer ist das Risiko der Banken. Das wird bis zu einem gewissen Anteil mit besseren Zinsen belohnt.
  • die mögliche monatliche Rate: Auch die maximale monatliche Belastung durch Ratenzahlungen spielt eine Rolle. Wenn Sie mehr für die Monatsraten aufwenden können, ist der Kredit eher abgezahlt. Die Monatsrate sollte nicht mehr als 35 % bis 40 % Ihres Einkommens betragen.
  • der Immobilienwert: Die Bank berechnet für jede Immobilie den Beleihungswert. Dieser gibt den Wert an, den die Bank bei einem Verkauf der Immobilie erhalten kann, falls das notwendig werden sollte. Der Beleihungswert liegt meistens zwischen 70 % und 90 % des Kaufpreises oder der Baukosten einer Immobilie. Anhand des Beleihungswertes entscheidet die Bank über die maximale Höhe des Baudarlehens.
Tipps für das Beratungsgespräch

Zwar ist jedes Beratungsgespräch zur Baufinanzierung ganz individuell. Auf welchen Ablauf und welche Fragen Sie sich aber generell einstellen können, lesen Sie hier.

Beratungsgespräch
Haus kaufen – wie geht das?

Ich möchte ein Haus kaufen, wie läuft das eigentlich ab? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Hauskauf – von der Haussuche über den Notartermin bis zur Schlüsselübergabe.

Haus kaufen
So stehen die Bauzinsen 2024

Planen Sie eine Baufinanzierung? Dann sollten Sie die aktuellen Bauzinsen im Blick haben, denn das aktuelle Zinsniveau entscheidet mit, wie teuer Ihre Baufinanzierung wird.

aktuelle Bauzinsen