Stromanbieter wechseln: Darum lohnt sich der Stromwechsel

Verbraucher können hierzu­lande ihren Energie­versorger frei wählen und so von güns­tigen Strom­ta­rifen profitieren. Tatsäch­lich können Sie mit einem Strom­wechsel oft einige 100 € jährlich sparen. Wir zeigen, wie Sie Ihren Strom­anbieter wechseln und worauf Sie dabei achten sollten.

jetzt Stromanbieter vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Strom­wechsel ist in wenigen Minuten und mit wenig Aufwand erle­digt.
  • Um den Strom­anbieter zu wechseln, ver­glei­chen Sie zunächst die Strom­preise und wählen einen güns­tigen Anbieter aus.
  • Beauf­tragen Sie dann den Strom­wechsel direkt online und über­lassen Sie dem neuen Anbieter die Kündigung des bisherigen Strom­vertrags.
  • Achten Sie bei der Wahl des neuen Strom­vertrags auf die Kon­di­tionen, z. B. Preis­garantie, Vertrags­lauf­zeit, Kündi­gungs­frist sowie etwaige Boni.

Wie kann ich meinen Stromanbieter wechseln?

Stefanie Schäfers
Zuständige Redakteurin für die Bereich Strom & Gas und DSL & Handy
Stand: 16.06.2025

Um den Strom­versorger zu wechseln, benötigen Sie weder viel Zeit noch müssen Sie viel Aufwand betreiben. Der Strom­anbieter­wechsel ist bereits inner­halb weniger Minuten beauf­tragt und somit für Sie wirk­lich unkom­pliziert. Und so läuft das Ganze ab:

  1. Strom­anbieter und Tarife ver­glei­chen – z. B. mit unserem Strom­vergleich
  2. Strom­wechsel online über den Strom­vergleich beauf­tragen
  3. neuem Anbieter die Wechsel­formalitäten über­lassen

Im Folgenden er­klären wir Ihnen die ein­zelnen Schritte noch mal im Detail.

Schritt 1: Stromanbieter und Tarife vergleichen

Um einen mög­lichst güns­tigen Strom­tarif für Ihren Wohn­ort und Ihren Jahres­strom­verbrauch zu finden, können Sie mit unserem Strom­vergleich bequem Anbieter und Tarife ver­glei­chen. Geben Sie hierfür einfach Ihre Post­leit­zahl und Ihren Strom­verbrauch an und ver­fei­nern Sie bei Bedarf die Ergeb­nisse über diverse Filter, um pas­sende Resul­tate zu er­halten. So können Sie bspw. gezielt nach reinen Öko­strom-Tarifen suchen oder wählen, ob Sie nur Tarife mit einer bestimm­ten Vertrags­lauf­zeit oder Preis­garantie ange­zeigt be­kommen.

Sofern Sie in der Vergleichs­maske im entspre­chenden Auswahl­menü Ihren aktuellen Strom­tarif aus­ge­wählt haben, sehen Sie auf einen Blick, welche Erspar­nis Ihnen beim Wechsel des Strom­an­bieters winkt. Ebenso können Sie sehen, wie viel güns­tiger die vor­ge­schlagenen An­gebote im Vergleich zur Grund­versorgung Ihres Wohn­orts sind.

Schritt 2: Wechsel des Stromanbieters online beauftragen

Haben Sie einen pas­sen­den Strom­tarif gefunden, prüfen Sie zunächst die Ver­trags­details – beim Strom­wechsel zählt näm­lich nicht nur der Preis. Auch die Vertrags­lauf­zeit, eine etwaige Preis­garantie und Boni sowie die Kündi­gungs­frist spielen bei der Ent­scheidung für oder gegen einen Strom­vertrag eine wichtige Rolle.

Passt alles, können Sie nun das Antrags­formular für den Strom­anbieter­wechsel ausfüllen. Hierfür benötigen Sie die fol­gen­den Daten:

  • Ihr Name
  • die Liefer­adresse, ggf. eine abwei­chende Rech­nungs­adresse
  • Ihre E-Mail-Adresse
  • Ihr Geburts­datum
  • die Zähler­nummer bzw. Markt­lokations­identi­fikations­nummer (Markt­lokations-ID / MaLo-ID)
  • den Namen des bisherigen An­bieters sowie die dortige Kunden- oder Ver­trags­nummer
  • Ihre Bank­verbindung

Haben Sie alle erfor­derlichen Daten in das Online-Antrags­formular ein­ge­tragen, können Sie dieses direkt ab­schicken und sich zurück­lehnen.

Was ist die MaLo-ID und wo finde ich sie?

Bisher mussten Sie zum Strom an­melden oder wenn Sie Ihren Strom­vertrag wechseln wollen, die Zähler­nummer an­geben. Seit dem 6. Juni 2025 gelten jedoch neue Regelungen für einen schnel­leren Wechsel des Strom­anbieters. Im Zuge dessen fragen die Anbieter nun vermehrt die Markt­lokations-ID, kurz MaLo-ID, ab. Dies ist eine vom Netz­betreiber ein­malig ver­gebene elf­stellige Nummer, die eine genaue Zu­ordnung der Ver­brauchs­stelle ermög­licht und die nicht an den Strom­zähler ge­bunden ist. Die MaLo-ID finden Sie auf Ihrer Strom­rech­nung oder in Ihrem Strom­vertrag bei den Daten zur Ver­brauchs­stelle.

Schritt 3: Neuem Anbieter den Papierkram überlassen

Wenn Sie Ihren Strom­anbieter wechseln, müssen Sie auch Ihren bestehenden Strom­vertrag kündigen. Die gute Nach­richt für Sie: Sie können die Kündigung dem neuen Strom­anbieter über­lassen. Wenn Sie dies wünschen, müssen Sie das dem gewählten Strom­anbieter bereits beim Abschluss des Strom­wechsels mit­teilen. Im Strom­vergleich können Sie dafür die entspre­chende Check­box an­haken.

Der neue Anbieter über­nimmt dann die Kom­muni­kation mit dem bisherigen Energie­versorger und er­mittelt selbst­ständig den nächstmög­lichen Kündi­gungs­termin. Ebenso meldet er Sie bei Ihrem Netz­betreiber als Kunden um.

Sie können sich also ent­spannt zurück­lehnen und müssen nur noch auf die Auftrags­bestätigung warten. Diese wird Ihnen ent­weder per Post oder per E-Mail zu­gestellt. Am Ende schickt Ihnen Ihr alter Anbieter eine End­ab­rechnung. Damit ist der Strom­anbieter­wechsel abge­schlossen.

Alternativ können Sie aber natür­lich auch selbst den bestehenden Strom­vertrag kündigen. Dies ist vor allem dann ratsam, wenn die Kündi­gungs­frist bald abläuft. Auch wenn Sie von einem Sonder­kündi­gungs­recht Gebrauch machen wollen, etwa aufgrund einer Preis­erhöhung oder wegen eines Umzugs, müssen Sie selbst kündigen.

Automatischer Stromanbieterwechsel mit Wechselservice

Wollen Sie sich nicht regel­mäßig mit einem Strom­vergleich und dem Strom­anbieter­wechsel be­schäftigen, können Sie auch auf einen Wechsel­service zurück­greifen. Anbieter wie unser Ko­operations­partner Wechsel­pilot ermöglichen es Ihnen, den Strom auto­matisch zu wechseln, ohne selbst tätig werden zu müssen. Statt­dessen ver­gleicht Wechsel­pilot für Sie alle ver­füg­baren An­gebote und über­nimmt den Wechsel des Strom­an­bieters für Sie, sodass Sie immer von güns­tigen Strom­preisen profi­tieren können.

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Für wen lohnt es sich, den Stromtarif zu wechseln?

Stiftung Warentest emp­fiehlt allen Ver­brauchern, min­destens einmal im Jahr die Strom­preise zu ver­glei­chen und im Falle einer mög­lichen Erspar­nis den Strom­anbieter zu wechseln. Beson­ders, wer noch über einen Strom­vertrag in der Grund­versorgung ver­fügt, sollte den Strom wechseln. Im Vergleich zu anderen An­bietern ist die Grund­versorgung näm­lich oft deut­lich teurer, wie die fol­gende Tabelle beispielhaft für Haus­halte mit unter­schied­lichem Strom­verbrauch in Berlin zeigt.

Aktuelle Strompreise nach Tarif und Jahresverbrauch

Stromverbrauch pro Jahr

Strompreis Grund­versorgung

Stromkosten im Tarif der Grund­versorgung

Strompreis günstigster Anbieter

Stromkosten im Tarif des günstigsten Anbieters

1.000 kWh

58,31 Cent/kWh

583 € / Jahr

38,37 Cent/kWh

384 € / Jahr

1.500 kWh

53,67 Cent/kWh

805 € / Jahr

36,58 Cent/kWh

549 € / Jahr

2.000 kWh

51,35 Cent/kWh

1.027 € / Jahr

34,29 Cent/kWh

686 € / Jahr

2.500 kWh

49,95 Cent/kWh

1.249 € / Jahr

34,36 Cent/kWh

859 € / Jahr

3.500 kWh

48,36 Cent/kWh

1.693 € / Jahr

33,40 Cent/kWh

1.169 € / Jahr

4.000 kWh

47,87 Cent/kWh

1.915 € / Jahr

32,96 Cent/kWh

1.319 € / Jahr

Quelle: Stromvergleich auf Vergleich.de ohne Bonus-Einrechnung für 10409 Berlin, Stand: 02.06.2025

So könnten Sie in diesem Beispiel mit einem Wechsel aus der Grund­versorgung hin zum der­zeit güns­tigsten Anbieter rund 200–600 € pro Jahr sparen.

Auch wenn Sie über einen alten Bestands­kunden-Vertrag ver­fügen, lohnt sich in der Regel der Strom­anbieter­wechsel, um von besseren Kon­di­tionen wie Preis­garantien oder einer kürzeren Kündi­gungs­frist zu profi­tieren. Ebenso können Sie auch beim Wechsel in einen Öko­strom-Tarif sparen. Nutzen Sie hierfür gern unseren Öko­strom Vergleich. Genauso ist ein Strom­preis­vergleich emp­feh­lens­wert, wenn sich bspw. Ihre Haus­halts­größe durch den Zu­sammen­zug mit einem Partner oder die Geburt eines Kindes ver­ändert und so Ihr Strom­verbrauch steigt.

Stromverbrauch nach Haushaltsgröße

Wann sollte ich Strom wechseln?

Einen festen Zeitpunkt, zu dem sich der Wechsel des Strom­anbieters am meisten lohnt, gibt es nicht. Daher ist es emp­feh­lenswert, die Strom­preise im Blick zu be­halten und sie regel­mäßig zu ver­glei­chen, um von einem mög­lichst güns­tigen Angebot profi­tieren zu können. Sind Sie aller­dings noch in der Grund­versorgung, lohnt sich jeder­zeit der Strom­wechsel zu einem güns­tigen Tarif bei einem regio­nalen oder über­regionalen Anbieter, um die Strom­kosten zu senken.

Neben den Strom­preisen be­ein­flussen aber auch die Kon­di­tionen Ihres bisher­igen Strom­vertrags den Zeitpunkt für den Strom­anbieter­wechsel. So sollten Sie in den Vertrags­unterlagen nach­schauen, welche Vertrags­lauf­zeit und welche Kündi­gungs­frist ver­ein­bart sind. Sie können in der Regel nur zum Ende der Mindest­vertrags­lauf­zeit kündigen – und dann auch nur unter Einhaltung der Kündi­gungs­frist. Ist die Mindest­vertrags­lauf­zeit bereits ver­strichen, ist eine Kündigung mit einer Frist von 4 Wochen möglich, sofern Sie den Vertrag nach dem 1. März 2022 abge­schlossen haben. Sind Sie in der Grund­versorgung, haben Sie eine Kündi­gungs­frist von 2 Wochen.

Wichtig zu wissen: Seit dem 6. Juni 2025 können Sie bei einem Umzug nicht mehr rück­wirkend den Strom­anbieter wechseln. Aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen ist das Strom­anmelden nur noch für einen Termin in der Zukunft möglich. Kümm­ern Sie sich daher recht­zeitig um die For­malitäten, wenn Sie bei einem Umzug auch den Strom­vertrag wechseln wollen!

Stromversorgung ist bei Stromwechsel jederzeit gesichert

Wenn Sie den Strom­anbieter wechseln, müssen Sie keine Angst vor einer Unter­brechung der Strom­versorgung haben. Selbst wenn es beim Anbieter­wechsel uner­wartet zu Problemen kommt oder Sie sich nicht recht­zeitig bei einem neuen Anbieter an­gemeldet haben, sitzen Sie nicht im Dunkeln. In diesem Fall springt der örtliche Grund­versorger ein, der für eine lücken­lose Lieferung von Strom ver­pflich­tet ist.

Experten-Tipp

Soll ich meinen Stromanbieter jetzt wechseln oder warten?

Porträt von Stefanie Schäfers

Stefanie Schäfers
Vergleich.de Expertin für Strom & Gas

Ob Sie Ihren Strom­anbieter jetzt wechseln oder noch warten sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Ausschlag­gebend ist dabei vor allem die Kündi­gungs­frist Ihres aktuellen Vertrags. Läuft Ihr Vertrag noch mehrere Monate, lohnt es sich in der Regel, mit dem Strom­wechsel noch zu warten. So können Sie besser auf schwan­kende Strom­preise reagieren und mög­licherweise von noch güns­tigeren Angeboten profi­tieren.

In der zweiten Jahreshälfte 2025 könnten die Strompreise sinken, da die Bundesregierung u. a. eine Senkung der Strom­steuer und die Ab­schaffung von Umlagen plant, was sich direkt auf die Neu­kunden­strom­preise auswirken kann. Derzeit liegt dieser bei 25,80 Cent/kWh (Stand: 16.06.25); durch die geplanten Ände­rungen wären rund 5 Cent/Kilo­watt­stunde weniger möglich.

Läuft Ihr Strom­vertrag aller­dings demnächst aus, hat Ihr Strom­versorger die Preise angepasst oder planen Sie einen Umzug, lohnt sich bereits jetzt der Strom­anbieter­wechsel. Seit dem 6. Juni 2025 müssen Anbieter den tech­nischen Wechsel werktags inner­halb von 24 Stunden ermög­lichen. Planen Sie dennoch am besten rund 3 Wochen Zeit für den Wechsel des Strom­anbieters ein und denken Sie insbe­sondere daran, sich recht­zeitig bei Ihrem Energie­versorger an- bzw. abzumelden.

Stromanbieter wechseln – was muss ich beachten?

Wollen Sie Ihren Strom­vertrag wechseln, sollten Sie nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die weiteren Vertrags­kon­di­tionen wie Preis­garantie, Vertrags­lauf­zeiten und Kündi­gungs­fristen achten.

  • Strom­tarife mit längeren Vertrags­lauf­zeiten sind zwar auf den ersten Blick oft güns­tiger, aller­dings haben Sie so auch wenig Fle­xibilität, um auf schwan­kende Strom­preise reagieren zu können. Daher sollten Sie vor­rangig Strom­tarife mit maximal 12 Monaten Mindest­vertrags­lauf­zeit wählen.

  • Achten Sie beim Strom­anbieter­wechsel auf die Kündi­gungs­frist. Diese beträgt in der Regel zwischen 2 und 6 Wochen zum Ende der Vertrags­lauf­zeit, in Einzelfällen wie z. B. in Alt­verträgen kann sie aber auch länger sein. Nach Ablauf der Mindest­vertrags­lauf­zeit darf die Kündi­gungs­frist für Verträge, die nach dem 1. März 2022 geschlossen wurden, nur noch maximal 4 Wochen be­tragen.

  • Prüfen Sie beim Wechsel des Energie­versorgers eine etwaige Preis­garantie für Ihren Wunsch­tarif. Damit bleibt der Strom­preis für die Lauf­zeit der Preis­garantie gleich. Aller­dings wird zwischen Tarifen mit Preis­garantie und Tarifen mit ein­geschränkter Preis­garantie unter­schieden:

    • Preis­garantie: Sie um­fasst alle Preis­kom­ponenten inklusive Steuern und Umlagen; der Strom­preis wird über den gewährten Zeitraum fest­ge­schrieben.
    • eingeschränkte Preis­garantie: Anbieter können Steuern, Abgaben und Umlagen über eine Preis­höhung an die Kunden weiter­geben. Alle anderen Preis­kom­ponenten sind über die Preis­garantie-Lauf­zeit fest­ge­schrieben.

    Vermeiden Sie außerdem Strom­tarife, die per Voraus­kasse oder als Paket­tarif beworben werden. Statt­dessen sollte die Zahlung über einen monat­lichen Ab­schlag er­folgen, den Sie bei Bedarf an Ihren Strom­verbrauch an­passen können.

Checkliste: Darauf sollten Sie beim Stromanbieterwechsel achten

  • maximale Vertragslaufzeit von 12 Monaten
  • Preisgarantie über die gesamte Mindestvertragslaufzeit
  • maximal 4 Wochen Kündigungsfrist
  • Vertragsverlängerung um maximal 1 Monat
  • monatliche Abschläge, keine Tarife mit Vorauszahlung
  • kein Pakettarif bzw. kein Vertrag mit Kaution

Stromanbieter wechseln mit Prämie: Lohnt sich das?

Viele Strom­anbieter locken Kunden mit Sofort- oder Neukunden­boni. Aller­dings rechnen sich solche Boni oft nur im ersten Vertrags­jahr. Im zweiten Jahr holen sich die Anbieter die Strom­wechsel-Prämien häufig doppelt und dreifach zurück, indem sie die Preise erhöhen. Es gibt daher zwei grund­sätzliche Strate­gien, die sich für den Strom­anbieter­wechsel emp­fehlen:

  1. Spar­strategie: Sie schließen nur Verträge mit Boni ab, kündigen aber jedes Jahr konsequent und wechseln zu einem neuen Bonus-Vertrag.
  2. Langfristige Bindung: Sie ver­zichten beim Wechsel des Strom­anbieters auf Prämien und bleiben bei einem länger­fristig güns­tigen Tarif.
    Überlegen Sie sich am besten schon beim Strom­vergleich, welches Modell besser zu Ihnen passt. Über die Filter­optionen können Sie gezielt nach Tarifen mit bzw. ohne Bonus suchen.

Wollen Sie beim Strom­wechsel einen Neukunden­bonus nutzen, ist auch ein Blick ins Klein­gedruckte emp­fehlens­wert. Leider versuchen sich einige Strom­anbieter um die Aus­zahlung des Bonus zu drücken, wenn Sie zum Ablauf der Mindest­vertrags­lauf­zeit kündigen. Achten Sie daher auch auf die Kunden­bewertungen und setzen Sie vor allem auf Tarife mit hoher Weiter­empfehlungs­quote. Die gute Nachricht ist aller­dings: Bekannte schwarze Schafe unter den An­bietern werden im Strom­vergleich i. d. R. gar nicht erst ange­zeigt. Auf unserer Ratgeber­seite Strom­anbieter mit Prämie er­fahren Sie mehr zum Thema.

Fazit: Mit einem Stromanbieterwechsel können Sie mehrere 100 € jährlich sparen

Der Wechsel des Strom­anbieters ist meist in wenigen Minuten er­ledigt und bietet große Spar­potenziale bei Ihren jähr­lichen Strom­kosten. Insbe­sondere, wenn Sie noch in der Grund­versorgung oder einem Alt-Vertrag mit schlech­ten Kon­di­tionen stecken, können Sie mit einem Strom­wechsel teils mehrere 100 € sparen. Achten Sie bei der Aus­wahl des neuen An­bieters vor allem auf die Vertrags­lauf­zeit, eine Preis­garantie und eine kurze Kündi­gungs­frist und machen Sie sich die aktuell ver­gleichs­weise güns­tigen Strom­preise zu­nutze.

Häufige Fragen zum Stromwechsel

  • Die Zähler­nummer befindet sich direkt auf dem Zähler­kasten des Strom­zählers. Mehr zu den ver­schiedenen Zähler­arten lesen Sie im Ratgeber Strom­zähler ablesen. Alter­native steht die Zähler­nummer aber auch auf Ihrer Strom­rech­nung sowie in Ihrem Strom­vertrag.

    Seit dem 6. Juni 2025 benötigen Sie beim Strom­anbieter­wechsel auch die so­genannte MaLo-ID. Diese ein­deutige Identifikations­nummer finden Sie eben­falls auf Ihrer Strom­rech­nung. Alter­native können Sie sie bei Ihrem Netz­betreiber erfragen.

  • Gibt es beim Strom­anbieter­wechsel Probleme, können Sie natür­lich zunächst das Gespräch mit dem ent­sprechenden Strom­anbieter suchen. Alternativ können Sie sich auch an die fol­gen­den Stellen wenden:

    Dort erhalten Sie Unter­stützung und können sich zu Ihrem spe­zifischen Problem beim Strom­wechsel be­rat­en lassen.

  • Stiftung Warentest empfiehlt allen Verbrauchern, mindestens einmal im Jahr die Strompreise zu vergleichen und zu einem günstigen Stromanbieter zu wechseln. Wollen Sie sich dabei Neukundenboni zunutze machen, sollten Sie ebenfalls auf einen jährlichen Wechselrhythmus setzen, da die meisten Boni zum Ende des ersten Vertragsjahres ausgezahlt werden.

  • Grund­sätzlich kann jeder Verbraucher, der einen eigenen Strom­anschluss mit einem eigenen Strom­vertrag für sein Haus oder seine Wohnung hat, den Strom­anbieter wechseln. Dies ist unab­hängig davon, ob Sie Eigen­tümer sind oder zur Miete wohnen. Werden Ihre Strom­kosten von Ihrem Ver­mieter über die Neben­kosten­ab­rechnung auf Sie umgelegt, können Sie den Strom­vertrag nicht selbst wechseln. Aller­dings können Sie trotz­dem einen Strom­vergleich durch­führen und Ihren Ver­mieter um einen Strom­anbieter­wechsel bitten.

  • Ja, über Wechsel­services ist ein auto­matischer Strom­wechsel einmal pro Jahr möglich. In diesem Fall kümmert sich der Wechsel­service um den Vergleich der passenden Angebote sowie die Beauf­tragung des Strom­anbieter­wechsels. Für Sie ist das besonders bequem, da Sie sich nicht selbst um den Vergleich und die Aus­wahl des güns­tigsten Strom­tarifs für Ihren Wohn­ort und Ihren Strom­verbrauch kümmern müssen.

  • In der Regel müssen Sie bei einem Strom­wechsel Ihren bisherigen Vertrag nicht selbst kündigen, sondern können die Kündigung dem neuen Anbieter über­lassen. Einzige Ausnahme: Sie wollen von Ihrem Sonder­kündi­gungs­recht, z. B. bei einer Preis­erhöhung, Gebrauch machen. Dann darf der neue Strom­anbieter die Kündigung nicht für Sie durch­führen, sondern Sie müssen selbst kündigen. Auch wenn Ihre Vertrags­lauf­zeit in Kürze endet, ist es emp­fehlens­wert, den Strom­vertrag selbst zu kündigen.

  • Beim Wechsel des Strom­anbieters müssen Sie die Kündi­gungs­frist Ihres Vertrags beachten. Je nach­dem, um welche Art des Strom­vertrags es sich handelt, kann diese ganz unter­schiedlich ausfallen:

    • Vertrag mit regulärer Kündi­gungs­frist: 4–6 Wochen, manchmal auch länger
    • Vertrag in der Grund­versorgung: 2 Wochen
    • Sonder­kündi­gungs­recht: 14 Tage, z. B. ab Zugang einer Preis­erhöhung

    Welche Kündi­gungs­frist für Sie gilt, können Sie Ihrem Strom­vertrag entnehmen.

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