Rechtsschutzversicherung: So finden Sie den passenden Rechtsschutz
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Geht ein Streit vor Gericht, entstehen automatisch Kosten. Gewinnen Sie den Gerichtsprozess, ist die Gegenseite verpflichtet, diese Kosten zu übernehmen. Verlieren Sie jedoch, greift die Rechtsschutzversicherung und übernimmt die Begleichung von Gebühren und Kosten – sowohl Ihrer als die der gegnerischen Seite.
Unser Rechtsschutzversicherung Vergleich ermittelt nach wenigen Angaben die zu Ihren Wünschen passenden Tarife. Als erstes entscheiden Sie, ob die Rechtsschutzversicherung bei beruflichen Konflikten, in Verkehrssachen oder/und bei Mietangelegenheiten greifen soll.
Mit der Betätigung des Buttons "Jetzt vergleichen" beginnt der Rechner seine Arbeit und zeigt Ihnen die passenden Tarife.
Folgende Kosten sind in der Regel im Rechtsschutz inbegriffen:
Besonders bei der Rechtsschutzversicherung kommt es darauf an, was versichert ist und welche Leistungen Sie in die Police aufnehmen. Die meisten Versicherer bieten verschiedene Bausteine an, mit denen Sie sich ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Paket zusammenstellen können. Ein Rundum-sorglos-Paket ist zwar die einfachste, aber sicherlich auch die teuerste Variante.
Der Vorteil des Baukastenprinzips ist, dass Sie nur für die Versicherungsposten bezahlen, die Sie auch benötigen. Das bedeutet jedoch auch, dass es sich mehr als rentiert, sich mit den Einzelbausteinen auseinanderzusetzen und abzuwägen, ob Sie diese benötigen. Was eine Rechtsschutzversicherung abdeckt, lässt sich übergreifend in die Bereiche Privat-, Berufs-, Wohn- und Verkehrsrechtsschutz aufteilen.
Damit die angezeigten Ergebnisse zu Ihren Anforderungen passen, erläutern wir im Folgenden einige Details zu den geforderten Angaben.
Angaben zu Ihrer Person und Lebenssituation sind notwendig: Ihre Postleitzahl beeinflusst bei einigen Anbietern die Preisstruktur, da statistisch das Risiko regional unterschiedlich verteilt ist. Ihr Alter sowie Ihre Familiensituation beeinflussen ebenso die Risikobewertung.
Um besonders genaue Angebote und mögliche Rabatte zu erhalten, ist es zudem sinnvoll einzutragen, ob Sie aus einer anderen Rechtsschutzversicherung wechseln, also eine sogenannte Vorversicherung vorweisen können, und ob Sie bereits Schäden hatten, die für den Rechtsschutz relevant waren. Von diesen Angaben hängt ab, ab wann die neue Versicherung greifen wird und mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Versicherungsfall eintreten wird. Besitzen Sie bereits jahrelang eine Vorversicherung ohne einen Schadensfall, dann erhalten Sie unter Umständen einen günstigeren Tarif.
Wenn Sie möchten, können Sie weitere Details zum gewünschten Versicherungsschutz angeben. Dazu gehört der Verzicht auf die Einrede der Vorvertraglichkeit nach 5 Jahren. Dieses Tarifdetail stellt sicher, dass auch Schäden, die vor Beginn der Versicherung verursacht aber erst nachträglich in Erscheinung getreten sind, abgedeckt sind. Das ist beispielsweise bei unerkannten Krankheiten relevant, wenn es darum geht, nachträglich den Versicherungsschutz für deren Behandlung zu klären. Je mehr Optionen Sie auswählen, desto größer wird Ihr Versicherungsschutz und desto höher steigen die Beiträge.
Das hängt von Ihren Lebensbedingungen ab und davon, was für Sie wichtig ist. Viele Versicherer bieten einen Rundumschutz. Das klingt komfortabel und ist es auch – alle Schadensfälle sind in einer Versicherung abgedeckt. Doch es rentiert sich, genauer hinzuschauen und lieber ein passgenau auf die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmtes Angebot zusammenzustellen. Das kann die Kosten erheblich senken. Daher ist es wichtig, sich erst einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Rechtsschutzversicherung es gibt und zu sehen, welche Rechtsbereiche Sie abdecken wollen. Folgende Bausteine sind bei allen Anbietern erhältlich und für die meisten Versicherten sinnvoll.
Unter die private Rechtsschutzversicherung fallen Verträge, die jeder irgendwann einmal abschließt, beispielsweise mit Handwerkern, Reiseveranstaltern oder anderen Versicherern. Ebenso sind Schadenersatzforderungen gegenüber Anderen wie Krankenhauskosten oder Schmerzensgeld beinhaltet, etwa wenn sie unverschuldet einen Unfall hatten, von einem Hund gebissen wurden oder jemand Ihr Eigentum beschädigt hat. Ebenso können Sie soziale Streitigkeiten versichern, etwa wenn Sie mit Ihrer Krankenkasse oder der Rentenversicherung in Streit geraten über Gründe für eine Erwerbsminderung oder ähnliches. Die meisten Versicherer schließen auch Ehepartner und Kinder in die Privatrechtsschutzversicherung ein, sie ist also als Familienrechtsschutz geeignet.
Arbeitnehmer können sich für Streitfälle mit dem Arbeitgeber absichern. Die Berufsrechtsschutz-Versicherung greift beispielsweise bei Uneinigkeit über eine Kündigung oder die Ausstellung eines Zeugnisses oder Gehaltsansprüchen. Beamte können bei Problemen bei der Einstufung der Besoldungsgruppe Hilfe in Anspruch nehmen.
Der Verkehrsrechtsschutz ist einer der umfassendsten Bereiche. Hier können sie sich als Eigentümer, Halter, Fahrer oder Insasse aller auf Sie zugelassenen Fahrzeuge, Mieter eines Mietwagens, Fahrer fremder Fahrzeuge, Fußgänger, Radfahrer und Fahrgast in öffentlichen Verkehrsmitteln versichern. Zudem können sie alle berechtigten Fahrer und Insassen der Fahrzeuge mitversichern. Die Verkehrsrechtsschutz-Versicherung greift sowohl, wenn Ihnen unrechtmäßig die Fahrerlaubnis entzogen wurde oder Sie Schadenersatz von einem Unfallverursacher durchsetzen wollen.
Achtung: Bußgelder oder Geldstrafen sind nicht abgesichert, ebenso Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Fahren von nicht zugelassenen Fahrzeugen. In diesen Fällen müssen Sie selbst für etwaige Kosten aufkommen.
Sie können sowohl Mietrechtsschutz als auch Eigentümerrechtsschutz bzw. Vermieterrechtsschutz buchen und sind damit für Streitigkeiten aus Miet- und Pachtverhältnissen von Grundstücken, Gebäuden oder auch Gebäudeteilen, aber auch bei Fragen zum Nutzungsrecht versichert. Hierbei müssen jedoch alle Beteiligten in ihren Rollen als Eigentümer, Mieter und Nutzungsberechtigte im Versicherungsschein ausgewiesen sein.
Beachten Sie, dass keine der Rechtsschutzversicherungen greift, wenn Sie einen der Schäden vorsätzlich verursacht haben und verklagt werden – Strafverfahren oder Schadenersatzforderungen gegen Sie deckt die Versicherung in diesem Fall nicht ab, egal ob es ein Parkknöllchen oder ein Diebstahl ist.
Im August 2020 stellte Stiftung Warentest fest, dass die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern von Rechtsschutzversicherungen beträchtlich sind – zwischen 180 € und 600 € pro Jahr ist alles dabei. Und es müssen nicht unbedingt die teuren sein: Denn bei dem Test schnitten auch günstige Rechtsschutzversicherungen gut ab. Es rentiert sich also, sich zu informieren und die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Folgende Variablen können ausschlaggebend bei der Berechnung der Kosten zur Rechtsschutzversicherung sein:
Die Versicherer übernehmen nur die Anwaltskosten, die diesem nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz zustehen. Honorarforderungen, die darüber hinausgehen, müssen Sie selbst übernehmen oder einen anderen Anwalt wählen.
Die Frage, wann sich eine Rechtsschutzversicherung lohnt, kann nicht generell beantwortet werden. Es hängt von Ihren persönlichen Bedürfnissen und Lebensumständen ab. Sind Sie z.B. viel mit dem Auto unterwegs, kann ein Rechtsschutz im Bereich Verkehr sehr sinnvoll sein.
Prüfen Sie aber vor Abschluss einer Rechtsschutzversicherung, ob bereits bestehende Verträge schon ähnliche Risiken abdecken. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der klassischen Schadensfälle, die eine Rechtsschutzversicherung abdeckt. Dazu eine Übersicht der Versicherungen und Mitgliedschaften, die sich in einigen Bereichen mit dem Rechtsschutz doppeln.
Die Bereiche Erbrecht und Scheidung sind meistens in der Rechtsschutzversicherung nur bedingt enthalten, z.B. indem ausschließlich eine Erstberatung gezahlt wird. Einschränkungen gibt es auch beim Steuerrechtsschutz. Gar nicht enthalten sind Rechtsstreitigkeiten bei Bauherren (dafür können Sie separat einen Bauherren-Rechtsschutz abschließen) und bei Auseinandersetzungen um Geld- und Kapitalanlagen.
Überprüfen Sie zudem, ob Sie Einzelrisiken nicht schon durch Mitgliedschaften in Vereinen oder Gewerkschaften abgedeckt haben, etwa durch
Diese verfügen oft über eine umfassende Rechtsberatung, die Sie keinen Cent extra kostet.
Außerdem können eine Privathaftpflichtversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung für viele Versicherungsnehmer schon alle notwendigen Bereiche abdecken. Gleichen Sie daher zunächst ab, ob das Risiko, das Sie absichern möchten, vielleicht schon mit einer dieser Möglichkeiten abgedeckt ist.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat unverbindlich „Allgemeine Bedingungen für die Rechtsschutzversicherung“ veröffentlicht, die als guter Maßstab dienen. Die in dem 35 Seiten umfassenden Papier enthaltenen Bedingungen sollten als Mindeststandard gelten. Dazu gehören z.B.
In der Regel halten sich Versicherer an die beschriebenen Bedingungen in ihren Verträgen.
Stiftung Warentest hat 53 Anbieter im August 2020 überprüft und kommt zu dem Schluss, dass die beste Rechtsschutzversicherung immer die Möglichkeit bieten sollte, viele Lebenslagen abzudecken. Zudem leisten die guten Anbieter immer über den Mindestrechtsschutz hinaus Hilfe, etwa bei Sozialbehörden, Finanzämtern, aber auch bei Rechtsfragen rund um Erbschaft oder Scheidung. Einige Anbieter helfen auch schon bei einem vorgerichtlichen Streit und nicht erst bei einem Gerichtsverfahren. Sie bezahlen dann auch einen Mediator, der einen Vergleich herbeiführt.
Außerdem gilt: Das Angebot sollte möglichst wenige Ausschlussklauseln enthalten, das hilft, den Überblick zu wahren und verhindert böse Überraschungen.
Neben den bereits genannten Features sind aus Sicht von Stiftung Warentest folgende Klauseln und Optionen von Vorteil:
Nein. Grundsätzlich gilt bei einer Rechtsschutzversicherung eine Wartezeit von 3 Monaten nach Abschluss der Versicherung. Es darf vorher also kein Rechtsstreit bestehen oder absehbar sein, bzw. diese sind dann noch nicht von der Versicherung abgedeckt.
Soll die Rechtsschutzversicherung sofort greifen, gibt es nur zwei Ausnahmen: Beim Wechsel zu einer anderen Versicherung ermöglicht es ein lückenloser Rechtsschutz-Vorvertrag, den Versicherungsschutz ohne Wartezeit zu erhalten. Die meisten Versicherer fordern, dass das fragliche Risiko seit mindestens 5 Jahren vorversichert ist. Zudem greift auch der Verkehrsrechtsschutz in den meisten Fällen sofort.
Die Rechtsschutzversicherung übernimmt dann nur Ihre Prozesskosten. Sollten Sie einen Prozess verlieren und zu einer Strafzahlung verurteilt werden, müssen Sie dafür selbst aufkommen.
Wird ein Streitfall vor Gericht mit einem Vergleich beigelegt, zahlt die eigene Rechtsschutzversicherung die eigenen Gerichts- und Anwaltskosten. Die der Gegenseite nicht. Die Kosten im Zuge der vereinbarten Vergleichssumme werden nicht übernommen.
Nein. Die private Rechtsschutzversicherung gilt als Sachversicherung und ist somit nicht zur Vorsorge gedacht. Dies ist jedoch notwendig, um eine Versicherung steuerlich geltend zu machen.
Ja, bei den meisten Versicherern sind Ehepartner und Kinder mitversichert. Die einzige Ausnahme ist der Verkehrsrechtsschutz, hier muss die Familie extra mitversichert werden.
Sie können die Versicherung ordentlich zum Ende der Vertragslaufzeit kündigen. In der Regel besteht eine 3-monatige Kündigungsfrist, die Sie einhalten müssen. Es besteht außerdem ein Recht auf eine außerordentliche Kündigung, wenn der Beitrag erhöht wird, wenn ein Versicherungsfall eintritt oder wenn das versicherte Risiko wegfällt.