Prepaid Vergleich in 4 einfachen Schritten: So geht‘s

Mit unserem Prepaid-Mobilfunk-Vergleich finden Sie in vier Schritten schnell und einfach günstige Prepaid-Tarife und können für sich entscheiden, wer der beste Prepaid-Anbieter für Ihre individuellen Ansprüche ist. Und so funktioniert der Prepaid Vergleich:
- bevorzugtes Mobilfunknetz auswählen
- gewünschtes Internet-Datenvolumen und monatliche Freiminuten auswählen
- Wünsche zur Internetgeschwindigkeit und LTE- bzw. - 5G-Nutzung angeben
- Ergebnisse über weitere Filter verfeinern
Haben Sie alle Anforderungen ausgewählt, können Sie in der Ergebnisliste die infrage kommenden Prepaid-Anbieter und -Tarife miteinander vergleichen und dann Ihren Wunschtarif direkt online bestellen. Im Folgenden gehen wir noch mal genauer auf die einzelnen Punkte ein.
Schritt 1: Bevorzugtes Mobilfunknetz auswählen
Über die Schaltflächen im Prepaid Vergleich können Sie Ihre bevorzugten Netzanbieter auswählen oder sich die verfügbaren Tarife in allen deutschen Mobilfunknetzen anzeigen lassen. Es gibt in Deutschland insgesamt vier Netzanbieter: Telekom (D1), Vodafone (D2), Telefónica (O2) und 1&1. Diese nutzen jeweils nur ihr eigenes Netz. Darüber hinaus gibt es aber zahlreiche kleinere Anbieter, die eins oder mehrere der vier großen Mobilfunknetze nutzen. Eine Auswahl zeigt die folgende Tabelle.
Mobilfunkanbieter je Mobilfunknetz (Auswahl)
1&1-Netz | D1-Netz (Telekom) | D2-Netz (Vodafone) | E-Netz (Telefónica) |
---|---|---|---|
BILDconnect sim.de sim24 simplytel smartmobil.de yourfone | Congstar EDEKA smart fraenk freenet Mobile ja!mobil Kaufland mobil klarmobil NORMA connect Penny Mobil | freenet Mobile klarmobil LIDL Connect N26 Otelo Rossmann mobil SIMon | ALDI Talk Ay Yildiz BASE Blau fonic klarmobil Lebara Mobile Ortel Mobile simyo Tchibo Mobil |
Bei der Auswahl des Mobilfunknetzes sollten Sie vor allem auf die Netzabdeckung in Ihrer Region achten. Insbesondere in ländlichen Gegenden bieten das D1- und das D2-Netz aufgrund einer größeren Anzahl an Sendemasten häufig eine bessere Netzabdeckung als das E-Netz von Telefónica und das 1&1-Netz.
Schritt 2: Datenvolumen und Freiminuten auswählen
Wie viel Mbit Datenvolumen Sie benötigen, hängt von Ihren Surfgewohnheiten ab. Nutzen Sie unterwegs das mobile Internet nur selten, reicht in der Regel ein geringes Datenvolumen von 1–5 Gigabit (GB) aus. Wollen Sie dagegen auch außerhalb des WLANs intensiv surfen, Fotos und Videos hochladen und Medieninhalte streamen, benötigen Sie mehr Internetvolumen. Empfehlenswert sind hier Prepaid-Tarife mit mindestens 10 GB Inklusiv-Datenvolumen.
Ähnlich sieht es bei den Freiminuten Ihres Prepaid-Tarifs aus. Telefonieren Sie nur wenig, reicht eine geringere Zahl an Freiminuten aus. Gehören Sie dagegen zu den Viel-Telefonierern, können Sie mehr Freiminuten oder gleich eine Telefon-Flat buchen.
Bedenken Sie bei der Auswahl des Datenvolumens und der Freiminuten diese zwei Dinge:
- Je mehr Internetvolumen und Freiminuten Sie buchen, desto teurer wird der Tarif.
- Buchen Sie zu wenig Datenvolumen, ist Ihr Guthaben schneller verbraucht und Sie müssen damit rechnen, dass eine weitere Internetnutzung sowie ausgehende Telefonate nicht mehr möglich sind.
In unserem Prepaid Vergleich können Sie bei Bedarf auch nach Prepaid-Tarifen mit unbegrenztem Datenvolumen sowie nach Tarifen mit Telefon-Flat filtern.
Schritt 3: Internetgeschwindigkeit und Netztechnik auswählen
Über die Drop-down-Menüs des Prepaid-Tarife-Vergleichs können Sie die gewünschte maximal mögliche Internetgeschwindigkeit wählen. Wichtig zu wissen ist hierbei jedoch, dass die Werte meist nur theoretisch sind und in der Praxis oft niedriger ausfallen. Daher sollten Sie der Internetgeschwindigkeit nicht zu viel Bedeutung beimessen.
Anders sieht es dagegen bei der Netztechnik aus. Hier können Sie wählen, ob Sie nur Tarife mit LTE-Abdeckung oder auch 5G-Prepaid-Tarife angezeigt bekommen möchten. Mit 5G ist eine schnellere Datenübertragung möglich, allerdings benötigen Sie hierfür auch ein 5G-fähiges Endgerät. Aktuelle Handymodelle sind bereits entsprechend ausgestattet, bei älteren Modellen sollten Sie die 5G-Fähigkeit vorab prüfen, wenn Sie einen solchen Tarif buchen wollen.
Schritt 4: Weitere Filter nutzen, um nach Aktionstarifen und zusätzlichen Konditionen zu filtern
Unser Prepaid Vergleich gibt Ihnen auch die Möglichkeit, die Ergebnisliste über zusätzliche Filter weiter zu verfeinern. So können Sie beispielsweise nach Angeboten mit Aktionstarifen filtern. Hierbei werden nur Prepaid-Tarife angezeigt, die in einem begrenzten Zeitraum vergünstigt oder mit einer besonderen Aktion gebucht werden können, sodass Sie bei diesen Tarifen extra sparen können.
Ebenso ist es möglich, nach speziellen Tarifen für junge Leute zu suchen. Hierbei können Kunden unterhalb einer bestimmten Altersgrenze – oft 27 Jahre – Prepaid-Tarife mit Sonderkonditionen buchen. Darüber hinaus können Sie über die Filter wählen, ob Sie eine SMS-Flat, eine eSIM, die Rufnummermitnahme oder eine Datenautomatik wünschen. Doch Achtung bei der Datenautomatik: Haben Sie Ihr Inklusiv-Datenvolumen aufgebraucht, wird automatisch neues Datenvolumen nachgebucht. Hierfür entstehen Ihnen jedoch Extrakosten, sodass der größte Vorteil von Prepaid – die volle Kostenkontrolle – entfällt.
Im Gegensatz zur traditionellen SIM-Karte, müssen Sie bei einer eSIM keine physische Karte in das Gerät einlegen. Stattdessen werden die Informationen der eSIM direkt im Gerät eingebettet und können dann über den Mobilfunkanbieter aktiviert werden – etwa direkt in der Anbieter-App oder über einen QR-Code.
Dies funktioniert bei einem Prepaid-Tarif genauso wie beim klassischen Handyvertrag. Allerdings bieten noch nicht alle Prepaid-Anbieter auch eine eSIM an. Daher können Sie im Prepaid-Tarifvergleich direkt nach Angeboten mit eSIM filtern.
Für wen lohnt sich eine Prepaid-SIM-Karte?
Prepaid-SIM-Karten lohnen sich für alle, die bei ihrem Handyvertrag flexibel bleiben und sich nicht über lange Zeit an einen Anbieter binden wollen. So können Sie mit dem Prepaid Vergleich jederzeit nach günstigen Prepaid-Angeboten suchen und den Wechsel direkt online beauftragen – ohne Wartezeit.
Außerdem eignet sich ein Prepaid-Tarif auch, wenn Sie die volle Kostenkontrolle für sich oder Ihre Kinder behalten wollen. Sie können jederzeit selbst bestimmen, um welchen Betrag Sie Ihr Guthaben aufladen möchten und können nicht mehr verbrauchen, als das Guthaben zulässt. So sind Sie besser vor überraschenden Zusatzkosten geschützt.
Auch wenn Sie einen negativen SCHUFA-Eintrag haben, sind Prepaid-SIM-Karten eine gute Alternative, denn häufig bekommen Sie keinen konventionellen Mobilfunkvertrag. In unserem Ratgeber Handyvertrag trotz SCHUFA lesen Sie mehr zum Thema. Im Folgenden fassen wir die Vor-, aber auch die Nachteile von Prepaid-Tarifen noch einmal zusammen.
Vorteile von Prepaid-Tarifen
- Sie haben keine langfristige Vertragsbindung und sind so bei der Tarifwahl flexibler.
- Sie haben die volle Kostenkontrolle durch Guthabenaufladung.
- Es gibt keine monatliche Grundgebühr.
- Es gibt keinen Mindestumsatz.
- Oft sind Angebote mit Startguthaben verfügbar.
- Es ist eine große Auswahl an Tarifen über den Prepaid-Tarife-Vergleich in verschiedenen Mobilfunknetzen buchbar.
- Sie haben die Möglichkeit, über den Abschluss von Prepaid-Jahrestarifen zu sparen.
- 5G-Tarife sind auch als Prepaid-SIM-Karte verfügbar.
Nachteile von Prepaid-Tarifen
- Es gibt keine monatliche Rechnung.
- Wenn das Guthaben aufgebraucht ist, sind Telefonate und Internetnutzung nicht mehr möglich oder verursachen Zusatzkosten (z. B. erneute Guthabenaufladung über eine Datenautomatik).
- Das Guthaben kann verfallen, wenn der Tarif zu lange nicht genutzt wurde.
- I. d. R. müssen Smartphones extra gekauft werden oder es sind nicht die aktuellsten Modelle in Kombination mit dem Prepaid-Tarif buchbar.
- Zusatzleistungen wie 5G können extra berechnet werden.
Prepaid-Tarife im Vergleich: Worauf muss ich achten?
Wenn Sie Prepaid-Tarife vergleichen, sollten Sie einige Punkte beachten, darunter insbesondere die Auswahl des Mobilfunknetzes, die Inklusiv-Leistungen wie das Datenvolumen oder eine Telefonie-Flat sowie weiter Zusatzleistungen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die einzelnen Punkte genauer vor.
In unserem Prepaid Vergleich finden Sie Angebote mit verschiedenen Inklusiv-Datenvolumen. Machen Sie die Wahl des Datenvolumens von Ihrem Nutzerverhalten abhängig: Surfen Sie unterwegs eher wenig, reicht ein kleineres Inklusiv-Volumen meist völlig. Für echte Powernutzer, die auch abseits des WLANs hohe Datenmengen hochladen oder Videos streamen wollen, gibt es aber auch Prepaid-Tarife mit hohem und sogar mit unlimited Datenvolumen.
Die Surfgeschwindigkeit entscheidet darüber, mit welcher Geschwindigkeit Sie Daten aus deem Internet herunter- bzw. Daten ins Internet hochladen können. Sie wird in Megabit/Sekunde (Mbit/s) angegeben. Bei den meisten Prepaid-Tarifen in unserem Vergleich surfen Sie mit LTE-Geschwindigkeit von maximal 25 Mbit/s. Allerdings sind auch diverse Angebot mit 5G verfügbar. Hierbei ist eine Surfgeschwindigkeit von maximal 300 Mbit/s möglich. Allerdings sind diese Werte oft nur theoretisch und die tatsächliche Downlod-Geschwindigkeit ist deutlich geringer.
Für alle vier deutschen Mobilfunknetze gibt es verschiedene Prepaid-Angebote. Machen Sie die Auswahl des Netzes von der Netzabdeckung Ihres Hauptaufenthaltsorts abhängig. Diese variiert je nach Region, denn nicht überall gibt es ausreichend Sendemasten für einzelne Netze. In mehreren Tests von Fachzeitschriften schneidet das D1-Netz der Telekom als bestes ab. Platz zwei belegt das D2-Netz von Vodafone.
Auch hier gilt beim Prepaid Vergleich: Machen Sie die Auswahl einer optionalen Telefon- und / oder SMS-Flat von Ihrem Nutzerverhalten abhängig. Telefonieren Sie bspw. nur selten mit Ihrem Mobiltelefon, reicht eine geringe Anzahl an Freiminuten pro Monat aus. Sind Sie dagegen Vieltelefonierer, kann sich eine Telefon-Flat lohnen, um jederzeit erreichbar zu bleiben.
Genauso sieht es bei SMS aus: Schreiben Sie regelmäßig Textnachrichten per SMS, kann sich eine optional buchbare SMS-Flat lohnen. Setzen Sie dagegen eher auf Messenger-Dienste wie Telegram oder WhatsApp, können Sie meist auf die Kosten für Inklusiv-SMS verzichten.
Beachten Sie dabei, dass Sonderrufnummern und Auslandanrufe auch bei einer Flatrate in der Regel separat abgerechnet werden. Verzichten Sie auf eine Telefon- oder SMS-Flatrate bzw. entsprechende Freikontingente, werden diese Posten zum Standard-Tarif Ihres Anbieters verbrauchsabhängig abgerechnet.
Bei Prepaid-Tarifen können einmalige Kosten entstehen, die meist zu Beginn der Laufzeit gezahlt werden. Das kann zum Beispiel ein Bereitstellungspreis für das Starter-Paket sein. Dieser liegt meist zwischen 0 und 10 €. Häufig wird dieser mit einem Startguthaben verrechnet, sodass Sie auch mit einer Prepaid-SIM-Karte direkt nach der Aktivierung telefonieren oder surfen können.
Die Laufzeit gibt an, wie lange Sie sich an den gewählten Tarif binden. Während bei klassischen Handyverträgen meist 24 Monate Mindestlaufzeit üblich sind, gibt es bei Prepaid-SIM-Karten keine lange Vertragslaufzeit. Sie können in der Regel zum Monatsende gekündigt werden. Prepaid-Tarife lassen sich daher flexibel nutzen und Sie können bei Bedarf über unseren Prepaid Vergleich jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln.
Auch wenn Sie zu einem Prepaid-Tarif wechseln, können Sie Ihre bisherige Rufnummer mitnehmen. Häufig bieten Ihnen die Anbieter dafür sogar einen kleinen Bonus, der mit dem Preis für das Prepaid-Starter-Paket verrechnet wird. Grundsätzlich ist die Rufnummernmitnahme aber für Sie immer kostenlos. In unserem Prepaid-Tarife-Vergleich können Sie mit dem entsprechenden Filter ausschließlich nach Angeboten mit dieser Option suchen.
Bei modernen Prepaid-Tarifen laden Sie Ihr Guthaben meist alle 4 Wochen auf. Es gibt aber auch verschiedene Prepaid-Angebote, bei denen Sie nicht zu einer regelmäßigen Nutzung des Guthabens verpflichtet sind. Prüfen Sie in dem Fall, wie lange das bereits aufgeladene Guthaben gültig ist und ob es bei Nichtnutzung nach einem bestimmten Zeitraum wie 6 Monaten oder einem Jahr verfällt. Achten Sie auch darauf, dass Ihnen im Falle der Kündigung des Tarifs das Restguthaben erstattet wird.
Bei einem klassischen Handyvertrag erhalten Sie monatlich eine Rechnung und zahlen den Betrag für den Vertrag ebenfalls im Monatsrhythmus (Postpaid). Im Gegensatz dazu werden die meisten Prepaid-Tarife alle 28 Tage bzw. alle 4 Wochen berechnet. Das bedeutet, dass Ihr Guthaben bei einer automatischen Aufladung alle 4 Wochen vom Konto abgebucht wird oder Sie alle 4 Wochen neues Guthaben aufladen müssen.
Alternativ bieten einige Anbieter auch sogenannte Jahrestarife an, bei denen Sie direkt ein höheres Guthaben – z. B. 100 € – aufladen und dann für die nächsten 365 Tage das vereinbarte Datenvolumen und die enthaltenen Telefonminuten flexibel nutzen können. Sie können sich dabei das Datenvolumen frei auf das Jahr aufteilen und sind nicht an ein monatliches Inklusiv-Paket gebunden.
Wenn Sie einen Prepaid-Tarif buchen, müssen Sie die SIM-Karte zunächst aktivieren. Hierfür müssen Sie sich mit Ihrem Ausweis über ein Legitimationsverfahren identifizieren. Dies soll Missbrauch vorbeugen und ist gesetzlich vorgeschrieben. Welches Legitimationsverfahren – z. B. POSTIDENT oder Videoident – hierfür verfügbar ist, hängt sowohl von Ihrem Anbieter ab, als auch davon, wo Sie die Prepaid-Karte gekauft haben. Die Legitimation ist für Sie kostenlos.
Weder bei der Aktivierung Ihres Prepaid-Tarifs noch bei der Guthabenaufladung wird eine Bonitätsprüfung durchgeführt. Daher sind Prepaid-SIM-Karten besonders bei Kunden beliebt, die möglicherweise aufgrund eines SCHUFA-Eintrags keinen klassischen Handyvertrag bekommen.
Wie funktioniert Prepaid?
Der Begriff „prepaid“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „vorausbezahlt“. Unter Prepaid-Tarifen versteht man also alle Mobilfunktarife, deren Kosten im Voraus abgerechnet werden.
Buchen Sie bspw. über unseren Prepaid Vergleich einen entsprechenden Tarif, bekommen Sie vom gewählten Anbieter eine Prepaid-SIM-Karte zugeschickt. Diese müssen Sie zunächst aktivieren, z. B. über die Anbieter-Website oder -App, und dann das gewünschte Guthaben aufladen. Oft ist bereits ein Startguthaben enthalten, sodass Sie nach der Aktivierung direkt lostelefonieren und -surfen können. Ist das Guthaben aufgebraucht, müssen Sie es erneut aufladen bzw. die nächste automatische Aufladung abwarten.
Was ist der Unterschied zwischen Prepaid und klassischem Handy-Vertrag?
Die Hauptunterschiede zwischen Prepaid-SIM-Karten und klassischen Mobilfunkverträgen sind die Zahlung und die Vertragsbindung. Während Sie bei einem Prepaid-Tarif das Guthaben für Telefonie, SMS und Internetnutzung vorab aufladen müssen, zahlen Sie beim klassischen Handyvertrag monatlich einen festen Betrag – unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch.
Außerdem erhalten Sie beim Prepaid-Tarif keine monatliche Rechnung, beim Handyvertrag dagegen schon. Ebenso gibt es bei der Prepaid-SIM-Karte keine feste Vertragslaufzeit und keine Vertragsbindung, während Sie sich beim klassischen Mobilfunkvertrag über eine bestimmte Zeit – meist 24 Monate – an einen Anbieter binden.
Prepaid ist nicht gleich Prepaid
Mittlerweile verschwimmt allerdings die Grenze zwischen Prepaid und Handyvertrag immer mehr. So werden bei klassischen Prepaid-Tarifen Ihre Gesprächsminuten, SMS und das genutzte Datenvolumen einzeln abgerechnet. Ist das Guthaben aufgebraucht, können Sie bis zur nächsten Aufladung keine Telefonate tätigen und nicht im Internet surfen.
Bei modernen Prepaid-Tarifen in unserem Vergleich bekommen Sie dagegen eine monatliche Flatrate für die Datennutzung sowie auf Wunsch eine Allnet-Telefon- und SMS-Flatrate dazu. Das Inklusiv-Datenvolumen reicht dabei von 500 MB bis unlimited; abgerechnet wird bei dieser Art von Prepaid-Tarif alle 28 Tage bzw. alle 4 Wochen. Meist können Sie auch einstellen, dass das Guthaben dann automatisch aufgeladen wird, was ähnlich zum Abrechnungsmodell des klassischen Handyvertrags ist.
Wie lade ich mein Prepaid-Guthaben auf?
Um Guthaben auf Ihre Prepaid-SIM-Karte aufzuladen, können Sie entweder eine Guthabenkarte kaufen und den zugehörigen Code einlösen oder das Guthaben an einem Geldautomaten bzw. über das Online-Banking Ihrer Bank aufladen. Ebenso können Sie das Guthaben online bei Ihrem Anbieter aufladen, entweder über die Website, App oder automatisch per Lastschrifteinzug.
Sie kaufen eine Guthabenkarte Ihres Prepaid-Anbieters in einem Geschäft, z. B. am Kiosk, im Supermarkt oder an einer Tankstelle. Diese enthält einen Code, den Sie über die Handytastatur eingeben können. Hierfür stellen viele Anbieter eine eigene Kurzwahl bzw. Tastenkombination zur Verfügung. Alternativ können Sie den Code auch in Ihrem Kundenkonto oder in der App Ihres Mobilfunkanbieters eingeben.
Wählen Sie am Geldautomaten die Option „Handy aufladen“ bzw. „Prepaid aufladen“. Im Auswahlmenü geben Sie dann die entsprechenden Informationen wie Aufladebetrag und Mobilfunknummer an. Bestätigen Sie den Vorgang abschließend mit Ihrer PIN.
Um Ihr Prepaid-Guthaben per Online-Banking aufzuladen, loggen Sie sich in Ihren Online-Bankaccount ein und navigieren zum Punkt „Handy aufladen“ bzw. „Prepaid aufladen“. Geben Sie die abgefragten Daten wie Mobilfunkanbieter, Rufnummer und Aufladebetrag ein und bestätigen Sie die Aufladung des Guthabens mit einer TAN bzw. über ein anderes Sicherheitsverfahren.
Über die Website oder die App Ihres Mobilfunkanbieters können Sie ebenfalls Guthaben auf Ihre Prepaid-SIM-Karte aufladen. Wählen Sie dafür die entsprechende Option, geben Sie die geforderten Daten wie den Aufladebetrag und die gewünschte Zahlungsmethode an und bestätigen Sie die Aufladung.
Bei den meisten Prepaid-Anbietern können Sie auch eine automatische Guthaben-Aufladung einstellen. Dann wird das Guthaben zu einem bestimmten Tag oder bei Unterschreiten eines bestimmten Betrags automatisch um den gewünschten Betrag aufgeladen. Diesen können Sie in der Anbieter-App oder in Ihrem Kundenkonto festlegen.
Fazit: Prepaid-Tarife vergleichen und beim Mobilfunk-Vertrag sparen!
Prepaid-SIM-Karten bieten viele Vorteile wie eine volle Kostenkontrolle durch die Aufladung von Guthaben, zusätzlich buchbare Daten- und Telefonpakete und mehr Flexibilität ohne lange Vertragsbindungen. Da Sie durch das Guthaben-Prinzip nur das verbrauchen können, was Sie vorher als Guthaben aufgeladen haben, sind Sie besser vor überraschenden Extrakosten geschützt. Das macht Prepaid-Tarife auch zu idealen Einstiegstarifen für Kinder und Jugendliche.
Außerdem sind Prepaid-Tarife oft günstiger als klassische Handytarife. Mit unserem Prepaid Vergleich können Sie schnell und einfach die aktuellen Prepaid-Tarife vergleichen und sich für ein passendes Angebot entscheiden. Dies bietet Ihnen viel Einsparpotenzial – vor allem dann, wenn Sie Ihren Handytarif lange nicht gewechselt haben!
Häufige Fragen zum Prepaid-Tarife-Vergleich
Ja, die gibt es. Allerdings sollten Sie genau nachrechnen, was das betreffende Smartphone im Handel kostet. Es kann nämlich sein, dass es im Einzeleinkauf günstiger ist als in der Paketlösung mit einem Prepaid-Tarif. Außerdem enthalten die Pakete im Prepaid-Tarif nicht immer die neuesten Modelle.
Ja, das geht. Wollen Sie Ihre bisherige Rufnummer mitnehmen, dann können Sie das bei allen Prepaid-Tarifen machen. Um die technische Abwicklung – auch Portierung genannt – kümmert sich der neue Anbieter, den Sie dazu beauftragen. Sie müssen nur den alten Prepaid-Vertrag kündigen und eine Verzichtserklärung abgeben, damit die Rufnummer frei wird. Die Mitnahme Ihrer alten Rufnummer ist kostenlos.
Ja, innerhalb der EU gelten seit der EU-Roaming-Verordnung von 2017 überall die gleichen Konditionen. Das bedeutet, Sie können Ihren Prepaid-Tarif in EU-Ländern unverändert nutzen.
Komplizierter wird es in Ländern, die nicht zur EU gehören, wie etwa die USA oder Australien. Oft ist das Telefonieren nach Deutschland in diesen Ländern sehr teuer. Deshalb empfiehlt sich, bei Bedarf spezielle Prepaid-SIM-Karten zu nutzen, die nur in einem bestimmten Land gültig sind. Mittlerweile gibt es auch diverse eSIM-Anbieter, bei denen Sie Tarife für kürzere Zeiträume und für bestimmte Länder buchen können, um etwa im Urlaub erreichbar zu bleiben.
Viele Prepaid-SIM-Karten werden mittlerweile auch mit 5G angeboten. Mit dem neuesten Mobilfunkstandard sind höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten möglich. Allerdings ist der Empfang von 5G noch nicht flächendeckend verfügbar, es ist also empfehlenswert, vorab zu prüfen, ob bei Ihnen 5G verfügbar ist. 5G-Tarife lohnen sich besonders für alle Vielnutzer, die auch unterwegs mit hoher Geschwindkeit surfen möchten. Entsprechende Tarife gibt es in unserem Prepaid-Tarife-Vergleich sowohl bei den großen Netzbetreibern Telekom, Vodafone und O2, aber auch bei anderen Anbietern wie z. B. Congstar, Blau, Tchibo, Lebara, ALDI Talk oder Lidl Connect.
Ja, viele Prepaid-Tarife lassen sich auch als eSIM buchen und aktivieren. Hierfür gibt es in unserem Prepaid Vergleich eine extra Filteroption, mit der Sie sich nur Tarife inklusive eSIM anzeigen lassen können. Entsprechende Angebote finden Sie bspw. bei der Telekom, Vodafone, O2, Congstar, Lidl Connect, ALDI Talk oder Blau. Außerdem können Sie bei diversen Anbietern für bereits aktivierte Prepaid-Tarife Ihre physische SIM-Karte gegen eine eSIM tauschen, so bspw. bei Congstar.
Prepaid-SIM-Karten sind eine gute Wahl für Senioren, die die monatlichen Kosten für den Mobilfunktarif niedrig halten und sich nicht lange vertraglich binden wollen. Gerade, wenn es Ihnen nur darum geht, erreichbar zu bleiben, lohnt sich ein Prepaid-Tarif mit 100 Freiminuten und einem kleinen Datenvolumen. Bei allen Anbietern gibt es entsprechende Angebote. Sie können daher bei der Auswahl ganz nach Ihren Vorlieben und der bei Ihnen verfügbaren Netzabdeckung entscheiden, welcher Prepaid-Tarif der beste für Sie ist.
Prepaid-Tarife sind perfekt für Kinder und Jugendliche geeignet, um Ihnen den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Smartphone und den Kosten für den Handytarif näher zu bringen. Ihre Kinder sind so jederzeit erreichbar und können mit dem gebuchten Datenvolumen Apps nutzen und im Internet surfen – und zwar ohne Angst vor hohen Kosten haben zu müssen. Da Ihre Kinder nicht mehr verbrauchen können als Sie vorher per Guthaben aufgeladen haben, müssen Sie sich keine Sorgen um ausufernde Handyrechnungen machen. Passende Angebote finden Sie bei allen Anbietern im Prepaid Vergleich; viele bieten auch spezielle Kindertarife an, bei denen ein passendes Endgerät wie ein Smartphone oder eine Smartwatch dazugebucht werden kann.
Wie lange eine Prepaid-SIM-Karte gültig bleibt, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Haben Sie Ihr Guthaben innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht aufgeladen, wird die Karte deaktiviert und Ihnen das Restguthaben erstattet. Meist erfolgt dies nach 6–15 Monaten der Nichtaufladung. Sobald Sie neues Guthaben aufladen, startet der Zeitraum von vorn. In jedem Fall erhalten Sie vor der Deaktivierung Ihrer Prepaid-SIM-Karte eine entsprechende Mitteilung.