- Wie funktioniert der Online-Broker Vergleich?
- Wie bediene ich den Online-Broker Vergleich?
- Wie eröffne ich ein Depot über den Vergleich?
- Was ist ein Online-Broker?
- Was bieten verschiedene Online-Broker?
- Was kostet ein Online-Broker?
- Wer ist der beste Online-Broker im Test?
- Häufige Fragen zum Online-Broker Vergleich
Wie funktioniert der Online-Broker Vergleich?

Mit unserem Online-Broker Vergleich finden Sie den richtigen Online-Broker in Deutschland für Ihre Bedürfnisse. Die Filtereinstellungen passen Sie an Ihr individuelles Nutzerverhalten an. Ob Scalable, Trade Republic, Flatex, eToro oder S-Broker: Unser Broker Vergleich kennt die Produktkonditionen der gelisteten Anbieter und berechnet daraus die Reihenfolge des Rankings. Das Ergebnis zeigt oben die Online-Broker mit den geringsten Kosten und den attraktivsten Konditionen für Sie an.
Wie bediene ich den Online-Broker Vergleich?
Um die Gesamtkosten anhand Ihres Anlageverhaltens herauszufinden, geben Sie einige einfache Informationen über unseren Schnellrechner ein. Diesen finden Sie oberhalb des Depot Vergleichs. In den zunächst zwei Auswahlfeldern können Sie folgende Angaben machen:
- Ordervolumen
- Order pro Jahr
Wenn Sie "weitere Filter" anklicken, öffnen sich weitere Eingabeoptionen:
- Anteil Order über das Internet
- durchschnittliches Depotvolumen
- Börse
Was ist das Ordervolumen?
Hier geben Sie die durchschnittliche Orderhöhe an, mit der Sie pro Auftrag rechnen. Eine Order ist ein Auftrag für den Kauf von Wertpapieren, den Sie bei Ihrem Online-Broker abgeben. Wollen Sie beispielsweise 5 Aktien im Wert von je 50 € kaufen, beträgt das Ordervolumen 250 €.
Schätzen Sie hier, wie viele Aufträge Sie in einem Jahr in etwa abgeben werden. Können Sie Ihre ungefähre Orderanzahl nicht absehen, lassen Sie einfach den vorbelegten Wert „12“ im Auswahlfenster stehen. Dies entspricht einer Order pro Monat.
Was ist der Anteil der Orders übers Internet?
Lassen Sie hier die voreingestellten 100 % stehen, da Sie ja einen Online-Broker suchen. Aufträge über das Internet sind die günstigste Art, Orders zu platzieren. Alternativ ist es bei einigen Anbietern möglich, Aufträge per Telefon, schriftlich oder über eine Filialbank zu platzieren.
Geben Sie in diesem Auswahlfeld den ungefähren Wert Ihres Depotvolumens in Euro an. Das Depotvolumen beschreibt den Wertpapierbestand Ihres Depots am Ende eines Jahres.
Hier geht es um die unterschiedlichen Handelsplätze, die Ihnen bei Brokern zur Verfügung stehen. Haben Sie keine besonderen Vorlieben oder Ansprüche, lassen Sie einfach die Vorbehakung bei „alle großen Börsen“ stehen. Ansonsten geben Sie entweder Ihre bevorzugte Börse an oder wählen Sie „weitere Börsen und OTC“, wenn Sie außerbörslich „over the counter“ traden möchten.
Wie eröffne ich ein Depot über den Broker Vergleich?
Haben Sie den besten Online-Broker für sich gefunden, klicken Sie auf den Button „zum Anbieter“. Das Depot können Sie in der Regel online in wenigen Schritten eröffnen. Dies funktioniert ganz ähnlich wie die Eröffnung eines Tagesgeldkontos.
Was ist ein Online-Broker?
Ein Online-Broker ist für Ihre Börsengeschäfte in etwa das, was das Online-Banking für Ihr Konto ist: ein Tool, um Ihre Transaktionen schnell, einfach und günstig zu erledigen. Ein Online-Broker handelt über elektronische Kanäle im Auftrag von Anlegern mit Wertpapieren wie Aktien und ETFs. Er übernimmt die Funktion eines Zwischenhändlers oder Börsenmaklers, weil Privatpersonen an der Börse nicht aktiv werden dürfen. Der Trading Broker erfasst Kundenaufträge, leitet sie weiter und verwaltet die Depots. Im Vergleich zu klassischen Brokern sind die Kosten für Online-Broker in der Regel deutlich geringer.
Was ist der Unterschied zwischen Online-Brokern und Neobrokern?
Klassische Online-Broker gibt es schon länger als Neobroker, die erst in den letzten Jahren aufkamen. Die Neulinge mischten die Branche mit niedrigen Ordergebühren, Smartphone-Apps, kostenlosen ETF-Sparplänen, Flatrates und einfachem Depot-Zugang auf. In der Regel bieten sie jedoch weniger Wertpapiere und Handelsplätze an als etablierte Online-Broker. Oft besitzen sie keine Banklizenz und arbeiten mit Partnerbanken zusammen, die die Infrastruktur für das Depot-Verrechnungskonto bereitstellen.
Depot Vergleich: Was bieten die verschiedenen Online-Broker?
In welchem Umfang die unterschiedlichen Broker ETFs und Fonds anbieten, sehen Sie in unserem Online-Broker Vergleich auf einen Blick. Unter "Details" finden Sie weitere Infos zu den erhältlichen Wertpapieren. In der folgenden Tabelle vergleichen wir zudem, wieviele Aktien und ETF-Sparpläne die Online-Broker im Angebot haben. Unserer Gegenüberstellung entnehmen Sie außerdem, ob der Depotanbieter den Handel mit einer Smartphone-App ermöglicht und ob er Zinsen zahlt.
Vergleich ausgewählter Online-Broker
Anbieter | Aktien | ETF-Sparpläne | Zinsen |
---|---|---|---|
ca. 15.000 | ca. 2.000 | bis zu 1,50 % auf Tagesgeld | |
>40.000 | ca. 2.000 | bis zu 2,80 % auf Tagesgeld | |
>8.500 | > 1.600 | - | |
>19.000 | 1.000 | bis zu 2,50 % | |
9.000 | 159 | - | |
ca. 35.000 | 1.600 | bis zu 1,5 % | |
>8.000 | > 2.500 | bis zu 2 % | |
>40.000 | ca. 1.600 | bis zu 1,75 % auf Tagesgeld | |
ca. 11.500 | ca. 2.600 | bis zu 2 % | |
Traders Place* | ca. 40.000 | ca. 1.525 | 1,75 % ab 5.000 € Guthaben auf Tagesgeld |
Quelle: Vergleich.de Depot Vergleich und Homepage der Anbieter, Stand: 11. Juni 2025.
Für die Zinsen gelten unterschiedliche Bedingungen.
Welcher Broker zahlt Zinsen?
Bei Trade Republic, Smartbroker+, ING, Traders Place, S-Broker, comdirect, Consorsbank und Scalable Capital können Sie Zinsen auf Ihr nicht investiertes Guthaben erhalten. Details können Sie der obigen Tabelle entnehmen. Bei einigen Brokern wird das Geld direkt auf Ihrem Verrechnungskonto verzinst. Bei anderen Anbietern müssen Sie zusätzlich ein Tagesgeld- oder Zinskonto eröffnen.
Die Depotanbieter unterscheiden sich grundsätzlich in ihren Bedingungen. Einige geben einen Mindest- oder Maximalbetrag vor. Manchmal erhalten Neukunden höhere Zinsen als Bestandskunden. Einige berechnen die Zinsen täglich, andere einmal im Quartal. Informieren Sie sich am besten direkt auf der Homepage des Brokers über die genauen Konditionen.
Was kostet ein Online-Broker?
Bei einem Online-Broker können verschiedene Depotkosten anfallen, manche sogar bei Depots, die als kostenlos beworben werden. Folgende Gebühren können generell anfallen:
- Depotführungsgebühren
- Ordergebühren
- Börsengebühren
- Sondergebühren
Gebühr für die Depotführung
Bei einigen Anbietern fallen generell Gebühren für die Depotführung an, also für die Verwahrung und Verwaltung Ihrer Wertpapiere. Diese Depotgebühren können monatlich, quartalsweise oder jährlich abgerechnet werden. Manchmal erwerben Sie mit dieser Zahlung gleichzeitig eine Flatrate für den Wertpapierhandel. Viele Neo- und Online-Broker verzichten auf eine Depot-Verwaltungsgebühr.
Ordergebühren
Erteilen Sie Ihrem Broker den Auftrag, Wertpapiere zu kaufen oder verkaufen, berechnet er Ihnen für die Ausführung des Auftrages eventuell eine Ordergebühr. Diese kann nach verschiedenen Gebührenmodellen berechnet werden:
keine Ordergebühr:
Manchmal entfallen diese Kosten, wenn Sie Sparpläne ausführen, für einen Mindestbetrag handeln oder eine Flatrate gezahlt haben.
variable Ordergebühr:
Manche Broker berechnen einen Prozentsatz des Ordervolumens, z. B. 0,25 %. Kaufen Sie dann Aktien für 10.000 €, zahlen Sie 25 €.
zusammengesetzte Ordergebühr:
Manchmal setzt sich die Ordergebühr aus einer pauschalen Grundgebühr von bspw. 4,90 € zzgl. eines prozentualen Anteils am gehandelten Ordervolumen zusammen.
Festpreis pro Order:
Einige Broker berechnen eine einheitliche Pauschalgebühr von z. B. 1 € pro Order. Dabei ist es egal, wie hoch das Ordervolumen ausfällt.
Wer ist der beste Online-Broker im Test?
Die FMH-Finanzberatung verglich im April 2025 für das „Handelsblatt“ in einem Online-Broker-Test 20 Anbieter. Mit „sehr gut“ schnitten Smartbroker+, Traders Place, XTB, Scalable Capital, Trade Republic und N26 ab. „Gut“ erhielten finanzen.net ZERO, justTRADE, Flatex und Interactive Brokers. Die anderen wurden mit „befriedigend“ bewertet.
Die Sorge vieler Anleger, dass Online-Depots zu kompliziert sind, entkräftet Stiftung Warentest. Die Benutzeroberflächen seien oft intuitiv, urteilen die Verbraucherschützer. Wer von einer teuren Filialbank zu einem Neobroker oder einem Depot bei einer Direktbank wechselt, spare viel Geld.
2023 unterzog Stiftung Warentest 15 Wertpapierdepots von Direktbanken, Online-Brokern und Neobrokern einem Praxistest. Mit „sehr gut“ wurden im Stiftung-Warentest-Vergleich das ING Direkt-Depot sowie die Depots von Comdirect, Consorsbank, S Broker, Flatex und Trade Republic bewertet, was den Handel im Browser betrifft. Die Beurteilung „gut“ im Browser-Test erhielten u. a. das 1822direkt-Aktiv-Depot, finanzen.net ZERO, das Genobasis Depot vom Geno Broker, der Scalable Capital Free Broker, das Deutsche Bank Maxblue Depot, der DKB-Broker und das TRADE-Depot.
Im Bereich Apps entschieden sich die Verbraucherschützer für ING Banking to go als Testsieger. Mit „gut“ beurteilte Stiftung Warentest die App-Angebote von der Consorsbank, finanzen.net ZERO Aktien & ETF, Scalable Capital: ETF & Aktien, Trade Republic: Aktien, Crypto, DKB-Banking, 1822direkt Banking Flatex Next sowie justTRADE.
Was ist der beste Online-Broker für mich?
Das kommt auf Ihr Nutzerverhalten an. Die meisten Privatanleger, die sich für ETF-Sparpläne und Einzelaktien interessieren, dürften mit einem Online-Broker ohne Depotführungsgebühren und mit sehr geringen Orderkosten am günstigsten fahren. Wenn Sie am Handy handeln möchten, sollten Sie darauf achten, dass der Broker eine entsprechende App anbietet.
Vieltrader kommen dagegen bei Online-Brokern mit Flatrate auf Ihre Kosten. Und wer eine Vorliebe für spezielle Produkte hat und z. B. auch an ausländischen Handelsplätzen tätig sein will, sollte auf eine Vielzahl von Börsenplätzen sowie eine große Auswahl an Wertpapieren inkl. Derivaten achten.
Häufige Fragen zum Online-Broker Vergleich
Für die meisten Anleger ja. Gerade Privatanleger, die kleine oder mittlere Summen am Aktienmarkt handeln möchten, sparen bei Online-Brokern oder Neobrokern bis zu mehrere hundert Euro, verglichen mit Depots bei Filialbanken. Der Markt der Online-Broker hat sich in den letzten Jahren für Verbraucher zunehmend verbessert: Es sind laufend Anbieter dazugekommen, die ein immer größeres Angebot bieten und geringere Gebühren verlangen.
Diese beiden Begriffen meinen im Alltagsgebrauch dasselbe. Manchmal wird mit „Broker“ der spezifische Anbieter bezeichnet, während unter „Depot“ die Dienstleistung selbst verstanden wird.
Erkundigen Sie sich, ob auch bei Ihrem neuen Depotanbieter die Wertpapiere, die Sie übertragen möchten, handelbar sind. Nur diese können Sie übertragen. Um den Online-Broker zu wechseln, eröffnen Sie zunächst das neue Depot. Den Depotübertrag können Sie in der Regel über ein Online-Formular sowohl bei Ihrem alten als auch bei Ihrem neuen Anbieter beantragen. Der Übertrag sollte laut der Bankenaufsichtsbehörde BaFin höchstens 3 Wochen dauern.
In der Regel nichts. Für die Übertragung von Wertpapieren auf ein neues Depot dürfen Banken laut Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) keine Gebühren von Ihren Kunden verlangen. Jedoch dürfen Kosten Dritter an Sie weitergereicht werden.