Wie kann ich eine neue Heizung finanzieren?
Zuständiger Redakteur für die Bereiche Kredit und Strom & Gas
Eine neue Heizung mit Installation kann mehr als 20.000 oder 30.000 € kosten. Wer die Summe angespart hat oder bei wem gerade ein Bausparvertrag fällig wird, der ist fein raus. Sollten aber die Eigenmittel nicht ausreichen, dann empfehlen wir zwei Schritte zur Finanzierung Ihrer neuen Heizung.
- Sie nehmen einen Modernisierungskredit als Ratenkredit auf, der speziell für Immobilienbesitzer gedacht ist, und zahlen so die neue Heizung und den Einbau.
- Zusätzlich nutzen Sie staatliche Fördergelder, die z. B. im Rahmen der KfW-Förderung Hausbesitzer bei Modernisierungen unterstützen.
Heizung mit einem Kredit finanzieren
Ein Modernisierungskredit ist speziell dafür ausgelegt, Immobilienbesitzer bei notwendigen Modernisierungen und Sanierungen finanziellen Spielraum zu geben. Dieser Kredit ist zweckgebunden, Sie dürfen die Kreditsumme also nur für die Anschaffung und den Einbau einer Heizung einsetzen. Außerdem müssen Sie belegen, dass Sie der Hauseigentümer sind. Das kann z. B. durch die Vorlage eines Grundbuchauszuges geschehen. Dieser zweckgebundene Kredit für eine Heizung ist günstiger als ein freier Ratenkredit, Sie erhalten bessere Kreditzinsen.
Folgendes Beispiel zeigt die Finanzierung einer Heizung im Wert von 25.000 € mit einem Modernisierungskredit, der innerhalb von 5 Jahren zurückgezahlt wird. Der Zinssatz gibt ein günstiges Angebot wieder und entspricht dem Zweidrittelzins, also der Zinshöhe, die zwei Drittel aller Kreditnehmer zahlen.
Beispiel für eine Heizungsfinanzierung über einen Kredit
Modernisierungskredit | 25.000 € |
Zinssatz | 5,99 % |
monatliche Raten | 481,36 € |
Kreditkosten nach 5 Jahren | 3.881,60 € |
Quelle: Ratenkredit Vergleich, Vergleich.de, Stand: 12. Juli 2023
Die Finanzierung der neuen Heizung mit einem Kredit kostet in diesem Beispiel knapp 3.900 €.
Viele Hersteller und Händler bieten ihren Kunden mit dem Kauf einer Heizung auch eine hausinterne Finanzierung an. Damit sparen Sie sich als Kunde die Suche nach einem günstigen Kreditangebot einer Bank und schließen gleichzeitig einen Kauf- und Kreditvertrag ab. Das klingt praktisch, kann aber ein Nachteil sein. Denn der Händler arbeitet in der Regel mit einer bestimmten Bank zusammen. Sie als Kreditnehmer müssen dann die Zinsen hinnehmen, die Ihnen angeboten werden, selbst wenn es bei anderen Banken deutlich günstigere Kredite gibt. Das selbstständige Vergleichen der aktuellen Angebote kann sich also lohnen. Nutzen Sie dafür einfach unseren Kreditrechner.
Kann ich eine Heizung mithilfe staatlicher Förderung finanzieren?
Ja, das können Sie. Egal, ob Sie einen Kredit für die Heizung aufnehmen oder alles aus eigener Tasche bezahlen, Sie erhalten in vielen Fällen Unterstützung vom Staat. Das können sowohl zinsgünstige Kredite als auch Zuschüsse bis zu 40 % der Kosten sein. Das Ziel der Fördermaßnahmen lautet, den Energieverbrauch bundesweit zu senken und so klimaschädliche Emissionen zu verringern. Das war schon vor Beginn der Energiekrise so, ist aber durch den drastischen Anstieg der Strom- und Gaspreise noch mehr in den Fokus geraten. Es existieren auf Bundesebene unterschiedliche Anlaufstellen für die Fördergelder:
- das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
- die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Regionale Unterstützung beim Heizung finanzieren
Zusätzlich zu den Fördermaßnahmen des Bundes gibt es Gelder der Förderbanken der Bundesländer und zeitlich begrenzte Programme einzelner Gemeinden. Über die Förderung durch Länder und Gemeinden informieren Sie sich am besten direkt bei Ihrem Heizungshändler.
So helfen BAFA und KfW bei der Heizungs-Finanzierung
Sie erhalten Fördergelder über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Dieses Programm wurde 2021 gestartet und gewährt Zuschüsse für Einzelmaßnahmen, die zu mehr Energieeffizienz führen. Dazu gehört neben der Verbesserung der Dämmung eines Hauses und dem Einbau neuer Türen und Fenster auch das Tauschen einer klimaschädlichen gegen eine moderne Heizung. Gefördert werden nicht nur die Anschaffungskosten der neuen Heizung, sondern auch die Ausgaben für Installation und Inbetriebnahme. Allerdings muss der Einbau von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.
Und für welche Heizung bekommt man eine Förderung? Voraussetzung für die Förderung als Einzelmaßnahme durch die Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist der Einbau einer Heizung auf Grundlage regenerativer Energien, also z. B. Solarthermieanlagen, Pelletheizungen, Wärmepumpen-Systeme und Erneuerbare Energien-Hybridheizungen. Folgende Übersicht zeigt die förderfähigen Heizungen und die dazugehörenden Fördersätze durch die BEG.
Fördersätze der BEG zur Finanzierung einer neuen Heizung
Art der Heizungsanlage | Fördersatz |
Solarthermieanlage | 25 % |
Wärmepumpen mit Luft als Wärmequelle | 25 % |
Wärmepumpen mit Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser | 30 % |
Erneuerbare-Energien-Hybridheizungen (EE-Hybride) mit Einbindung einer Biomasseheizung | 20 % |
Erneuerbare-Energien-Hybridheizungen (EE-Hybride) mit Einbindung einer besonders emissionsarmen Biomasseheizung | 25 % |
Biomasseheizungen, z. B. Pellet | 10 % |
besonders emissionsarme Biomasseanlagen | 15 % |
Errichtung, Erweiterung und Umbau von Gebäudenetzen | 25 % |
Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz | 25 % |
Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Zusätzlich wird im Rahmen des BEG ein Heizungs-Austausch-Bonus von 10 % beim Austausch einer alten umweltschädlichen Öl-, Kohle- oder Gasheizung gewährt. Dadurch erhöht sich beim Wechseln der Heizung die Förderung z. B. für die Anschaffung einer hocheffizienten Wärmepumpe auf bis zu 40 %. Bei einer Investition von 15.000 € erhalten Sie in diesem Fall 6.000 € vom Staat als Zuschuss.
Neben der Bundesförderung für effiziente Gebäude, die Sie beim BAFA beantragen, gibt es einige Förderprogramme bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Ihnen helfen Ihre neue Heizung zu finanzieren.
Förderprogramme der KfW zur Finanzierung einer neuen Heizung
Förderprogramm | Art der Förderung | Konditionen |
KfW 261 | Kredit plus Tilgungszuschuss für Sanierung, Neubau oder Kauf eines neuen bzw. sanierten Effizienzhauses | Effektivzins von 0,64–1,82 % |
KfW 270 | Kredit u. a. für Photovoltaikanlagen zur Wärmeerzeugung | bis zu 100 % der Investitionskosten, effektiver Jahreszins von 3,95–10,52 % |
Quelle: Kreditanstalt für Wiederaufbau, Stand: Juli 2023
Einen Überblick über die vielfältigen Förderangebote des BAFA und der KfW bietet die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Wichtig ist, dass Sie sich rechtzeitig vor dem Kauf der neuen Heizung über die Fördermöglichkeiten informieren.
Alternativ zur Bundesförderung können Sie die Investitionskosten für eine neue Heizung auch steuerlich geltend machen. Dabei schreiben Sie einen Teil Ihrer Ausgaben über 3 Jahre ab. Außerdem können Sie unter bestimmten Voraussetzungen anfallende Handwerkerkosten absetzen. Fragen Sie Ihren Steuerberater, ob diese Variante für Sie vorteilhaft ist.
Heizung finanzieren: Was kostet eine moderne Heizung?
Die Anschaffungskosten für moderne Heizungssysteme liegen ungefähr zwischen 8.000 und 45.000 €. Diese große Preisspanne kommt durch die unterschiedlichen Techniken zustande, die für den jeweiligen Energieträger benötigt werden. Einen groben Überblick gibt Ihnen folgende Tabelle.
Anschaffungskosten für eine neue Heizung
Heizungsart | Anschaffungskosten |
Ölheizung | 7.000–12.000 € |
Gasheizung | 9.500–15.500 € |
Biomasseheizung, Scheitholzheizung | 9.000–13.000 € |
Biomasseheizung, Pelletheizung | 12.000–37.000 € |
Luft-Wärmepumpe | 8.000–35.000 € |
Erd- oder Wasser-Wärmepumpe | 12.000–40.000 € |
Blockheizkraftwerk | 15.000–40.000 € |
Brennstoffzellenheizung | 25.000–35.000 € |
Solarthermieanlage | 5.000–15.000 € |
Fernwärme-Anschluss | 4.500 – 12.000 (Anschlusskosten) |
Bei den genannten Preisen handelt es sich um eine Momentaufnahme aus dem Sommer 2023. Infolge der Inflation steigen auch die Anschaffungskosten für Heizungen, sodass die konkreten Preise abweichen können.
Wenn Sie eine alte Heizung gegen eine neue austauschen, kommen zusätzlich zum reinen Kaufpreis weitere Kosten für die Installation und den Anschluss von mehreren tausend Euro auf Sie zu. Die genaue Höhe hängt von der Art der Heizung und den Gegebenheiten in Ihrem Haus ab. Außerdem entstehen Ausgaben für die regelmäßige Wartung, die mehrere hundert Euro pro Jahr betragen können.
Heizung im Rundum-Sorglos-Paket mieten
Neben dem Kauf und der Finanzierung einer Heizung können Sie eine komplette Heizungsanlage auch mieten, z. B. für 10 oder 15 Jahre. In diesem Fall spricht man von Wärmecontracting. Der Vermieter (Contractor) bleibt Eigentümer der Heizung und kümmert sich um Installation und Wartung. Sie als Mieter zahlen dafür eine monatliche Miete.
Wie viel Prozent erneuerbare Energie muss die neue Heizung enthalten?
Nach einem Gesetzentwurf der Bundesregierung soll jede neu eingebaute Heizung mindestens zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das ist mit modernen Heizungssystemen wie z. B. einer Wärmepumpe möglich. Diese Regelung gilt voraussichtlich ab 2025. Zurzeit gibt es keine bundesweiten Regelungen. In einigen Bundesländern wie z. B. Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg bestehen bereits jetzt gültige Vorgaben von einem 15 %-Anteil erneuerbarer Energie an der Wärmeversorgung für neu installierte Heizungen.
Welche Heizung ist ab 2025 erlaubt?
Die Bundesregierung hatte ein komplettes Verbot von Gasheizungen geplant. Aus praktischen Gründen ist der Gesetzgeber davon abgewichen, so dass unter bestimmten Voraussetzungen der Einbau neuer Gasheizungen weiterhin möglich ist. Nämlich dann, wenn die Gasheizung mit nachhaltigen Brennstoffen wie Biogas betrieben wird. Der Einbau einer reinen Ölheizung ist ab 2026 verboten. Erlaubt sind aber Öl-Hybridheizungen, die in Kombination mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Bereits bestehende Gas- oder Ölheizungen dürfen weiter genutzt werden, sie genießen Bestandsschutz. Nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) besteht allerdings eine Austauschpflicht für Heizungsanlagen, die
- älter als 30 Jahre sind
- die ineffiziente Konstanttemperaturtechnik verwenden
- die eine Heizleistung von 4–400 kW haben
Die Austauschpflicht gilt für alle Besitzer älterer Ein- und Zweifamilienhäuser, die ihre selbst genutzten Häuser nach dem 1. Februar 2002 übernommen haben. Ziel ist es, bis 2045 alle Heizungsanlagen vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Dafür wird auch die Nutzungsdauer der bestehenden Heizungen vom Gesetzgeber schrittweise von 30 auf 20 Jahre begrenzt.
Wie funktionieren moderne Heizungen?
Das Prinzip ist bei den meisten Heizungen gleich. Ein Brennstoff wird in Wärmeenergie umgewandelt, die durch ein Heizungssystem im Haus verteilt wird und so das Gebäude heizt. Die verschiedenen Heizungsarten unterscheiden sich in der Art der Brennstoffe, in der Technik der Umwandlung in Energie und in der Menge der dabei freiwerdenden umweltschädlichen Emissionen.
Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe zieht die Wärme aus der Energie der Umgebung, aus der Luft, dem Wasser oder der Erde. Sie verbraucht dabei lediglich Strom für den Antrieb. Eine Luft-Wärmepumpe ist die einfachste und kostengünstigste Variante, da keine Bohrungen oder Erschließungsarbeiten notwendig sind. Bei Wasser- oder Erd-Wärmepumpen kommen Erdarbeiten und Genehmigungsverfahren hinzu, was die Kosten erhöht. Die Wärmepumpe ist voraussichtlich das Heizsystem der Zukunft, da es ohne Brennstoffe auskommt.
Solarthermieheizung
Eine Solarthermieheizung benötigt Solarkollektoren, einen Wärmetauscher und einen Solarspeicher. Die Kollektoren absorbieren die Sonnenwärme, die in Heizenergie umgewandelt wird. Das ist eine besonders umweltfreundliche Heizungsart, weil fossile Brennstoffe eingespart werden. Der Nachteil: Im Winter reicht die Sonnenstrahlung meistens nicht aus, um das Haus komplett zu heizen, sodass eine zusätzliche Heizung notwendig ist.
Biomasseheizung
Als Biomasse für die Heizung kommen verschiedene pflanzliche und tierische Naturprodukte infrage. Am häufigsten werden Holzprodukte wie Pellets, Hackschnitzel und Scheitholze eingesetzt. Problematisch sind die stark gestiegenen Holzpreise, die auch das Heizmaterial teurer gemacht haben. Eine Biomasseheizung kommt zwar ohne fossile Brennstoffe aus, verursacht durch die Verbrennung von Holz trotzdem CO2 und zusätzlich Feinstaub.
Blockheizkraftwerk
Mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) werden gleichzeitig Heizwärme und Strom erzeugt. Als Brennstoffe können fossile Materialien wie Gas aber auch erneuerbare Materialien wie Pflanzenöl oder Holzpellets genutzt werden. Der Vorteil eines kleinen BHKW im eigenen Keller ist der stark reduzierte Energieverlust. Ein Nachteil sind relativ hohe Emissionen, wenn fossile Energieträger zum Einsatz kommen.
Brennstoffzellenheizung
Eine Brennstoffzellenheizung gewinnt Strom und Wärme mithilfe eines chemischen Prozesses, für den Gas benötigt wird. Deshalb bleiben Sie mit diesem Heizsystem abhängig von fossilen Brennstoffen. Außerdem reicht die Wärmeproduktion nur für eine Grundlast aus. Zur Sicherheit ist eine zusätzliche Gasheizung ratsam. Experten halten Brennstoffzellen für ein Ein- oder Zweifamilienhaus nicht für geeignet.
Öl- und Gasheizung
Öl- und Gasheizungen waren jahrzehntelang das am meisten genutzte Heizsystem für Ein- und Zweifamilienhäuser. Aufgrund der stark gestiegenen Preise für fossile Brennstoffe und der bei der Verbrennung entstehenden CO2-Emissionen gelten beide Systeme als Auslaufmodell. Ab 2026 dürfen reine Öl- und Gasheizungen nicht mehr eingebaut werden.
Welche Art zu heizen ist am günstigsten?
Das lässt sich nicht eindeutig festlegen, da verschiedene Kostenfaktoren eine Rolle spielen: Anschaffung, Betrieb und Wartung sowie Ausgaben für das Brennmaterial. Zwei Beispiele können das verdeutlichen:
- Eine moderne Gasheizung ist relativ günstig in der Anschaffung. Dafür entstehen durch die stark gestiegenen Gaspreise sehr hohe Heizkosten. Außerdem ist durch gesetzliche Vorgaben eine staatliche Förderung nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
- Eine Pelletheizung verursacht hohe Nebenkosten für die Reinigung und Wartung der Anlage. Holz ist wie Heizöl und Erdgas ebenfalls teurer geworden. Es dauert lange, bis sich der Betrieb in einem Einfamilienhaus rentiert. In einem Mehrfamilienhaus können sich die Wohnparteien dagegen die Kosten teilen, das macht den Einsatz einer Pelletheizung günstiger.
Weitere Faktoren bestimmen, welche Heizung für Ihr Haus am günstigsten ist. Dazu gehören u. a. die Größe der zu beheizenden Fläche und die Notwendigkeit möglicher Boden- und Erdarbeiten. Es kommt also auf die individuellen Bedingungen an, welche Heizung sich rentiert. Erkundigen Sie sich am besten bei den Verbraucherzentralen, die einen Eignungs-Check für Heizungen anbieten.
Häufige Fragen zum Finanzieren und Austauschen einer Heizung
Welche Heizung wird 2022 und 2023 gefördert?
In Neubauten werden Wärmepumpen- und Solarkollektoranlagen gefördert. Wollen Sie in einem bestehenden Gebäude die Heizungsanlage tauschen, z. B. eine Gasheizung gegen eine Wärmepumpe, erhalten Sie Fördermittel für den Einbau von Solarthermieanlagen, Biomassesystemen, Wärmepumpen, Hybridheizungen und Gas-Brennwertheizungen. Außerdem gibt es eine Austauschprämie für das Ersetzen von Ölheizungen. Ansprechpartner für Fördergelder sind das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Kann man eine neue Heizung in Raten zahlen?
Ja, das ist möglich. Wenn Sie einen Modernisierungskredit aufnehmen, bestimmen Sie die Laufzeit des Kreditvertrages und damit die Höhe der monatlichen Ratenzahlungen. Bei einer längeren Laufzeit verringert sich die monatliche Belastung. Allerdings erhöhen sich dadurch die Kreditkosten. Möglich ist auch ein Kredit für die Heizung direkt beim Händler, der in Raten zurückgezahlt wird.
Gegen was soll ich jetzt meine Ölheizung austauschen?
Sie können Ihre alte Ölheizung gegen eine Vielzahl anderer Heizsysteme tauschen. Dazu gehören
- eine Wärmepumpe
- eine Pelletheizung
- ein hauseigenes Blockheizkraftwerk
- eine Solarthermieheizung
- eine Brennstoffzellenheizung
- ein Gasbrennwertkessel
Möglich ist auch eine Kombination verschiedener Systeme zu einer Hybridheizung oder der Anschluss an ein bestehendes Fernwärmenetz. Die Frage „Welche Heizung soll man jetzt einbauen?“ beantworten viele Experten mit der Wärmepumpen-Technik. Sie gilt als die Heizung der Zukunft. Für Wärmepumpen gibt es auch die höchste staatliche Förderung. Die Verbraucherzentralen waren sogar davor, jetzt noch eine neue Gasheizung einzubauen, weil in den kommenden Jahren Gas durch die steigende CO2-Bepreisung sehr teuer werden wird.