Gaspreise 2024: So hoch sind die aktuellen Erdgaspreise

Der Gaspreis in Deutschland kann 2024 wieder steigen! Lesen Sie hier, wie die Gaspreis­entwick­lung weiter geht, wo das Gas für Privathaushalte jetzt besonders teuer wird und wem ein Anbieterwechsel hilft, bares Geld zu sparen. Dazu haben wir nützliche Tipps, wie Sie Heizkosten sparen.

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Was kostet 1 Kilowattstunde (kWh) Gas 2024 in Deutschland?

Klaus Fechner
Zuständiger Redakteur für die Bereiche Kredit und Strom & Gas
Stand: 15.04.2024

Der Durchschnittspreis für 1 Kilowattstunde (kWh) Gas liegt hierzulande nach Angaben des Vergleichsportals Verivox bei 7,60 ct/kWh (für Neukunden bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh). Die tatsächlichen Kosten können für jeden Haushalt – abhängig von Tarif, Region und/oder Anbieter – variieren. Die günstigsten Gaspreise finden Sie in unserem Gaspreisvergleich.

Bei einem Haushalts-Verbrauch von 16.000 kWh Gas sind das rund 1.216 €, die für das Gas zu zahlen sind. Folgende Tabelle zeigt die aktuellen Gaskosten pro Jahr bei einem Gaspreis von 7,60 Ct/kWh und unterschiedlichem Verbrauch.

Aktuelle Gaskosten nach Verbrauch bei einem Gaspreis von 7,60 Ct/kWh
Verbrauch pro Jahr Gaspreis Kosten pro Jahr
14.000 kWh 7,60 ct/kWh 1.064 €
16.000 kWh 7,60 ct/kWh 1.216 €
18.000 kWh 7,60 ct/kWh 1.368 €

Quelle: Vergleich.de, Stand: 15.04.2024

So profitieren Sie von den aktuell relativ niedrigen Gaspreisen

Mit 7,60 ct/kWh ist der aktuelle Gaspreis niedriger als vor dem Ukraine-Krieg. Die Ursachen dafür sind der milde Winter und umfangreiche Sparmaßnahmen beim Gasverbrauch in der Wirtschaft und Privat­haushalten. Vom relativ niedrigen Preis profitieren aller­dings nur Kunden, die einen Vertrag mit einem Anbieter neu ab­schlie­ßen.

Bestandskunden mit älteren Verträgen sind an die bestehenden Konditionen und Preise gebunden. Es besteht aber ein Sonder­kündigungs­recht, wenn Ihr Anbieter die Preise erhöht. Innerhalb von 2 Wochen nach Erhalt der Preis­erhöhung können Sie Ihren Vertrag außer­ordent­lich kündigen. Die Kündigung müssen Sie selbst durch­führen, es reicht ein einfacher Zwei­zeiler. Jederzeit kündigen und vom aktuell niedrigen Gas­preis profitieren können Sie, wenn Sie einen Tarif in der Grund­versorgung abgeschlossen haben.

Warum ist Gas 2024 so teuer?

Einige Maßnahmen der Bundes­regierung sorgten zum Jahres­auftakt 2024 für steigende Gas­preise. Zum einen fiel die Gaspreis­bremse weg, mit der 2023 der Preis für Haus­halte bei 12 ct/kWh gedeckelt wurde. Der Grund für den Wegfall ist das derzeitige Preis­niveau. Nach Ansicht der Bundes­regierung sind die Preise aktuell so niedrig, dass Gaskunden die Möglich­keit haben, zu einem günstigen Anbieter zu wechseln.

Zum anderen wurde zum Jahresbeginn die CO2-Abgabe erhöht. Das ist eine Steuer, die klimaschädliche Brenn­stoffe verteuert. So soll einen Anreiz entstehen, den Verbrauch zu verringern oder auf klimafreundlichere Technologien umzu­steigen. 2024 stieg der CO2-Preis von 30 auf 45 € pro Tonne, 2025 wird die Abgabe auf 55 € erhöht.

Am 1. April 2024 wurde außerdem die vorrübergehende Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 % auf 7 % zurückgenommen. Das hat die Gaspreise ebenfalls erhöht.

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Der Gaspreis in Deutschland: Warum kommt es zu regionalen Preisunterschieden?

Aufgrund unterschiedlich hoher Netznutzungsgebühren gibt es in Deutschland regionale Unterschiede beim Erdgaspreis. Diese Gebühr zahlt der Gasanbieter für die Nutzung des örtlichen Verteilungsnetzes und gibt den Preis an den Kunden weiter. Da die Höhe der Netznutzungsgebühr in jeder Region anders ist und vom Alter und Zustand der Netze, der Besiedlungsdichte und der Geländeform abhängt, zahlen deutsche Gaskunden je nach Wohnort ganz unterschiedliche Gaspreise.

Darüber hinaus gibt es ein Ost-West-Gefälle und einen Stadt-Land-Unterschied. Die Gaskosten in den alten Bundesländern sind niedriger als in den neuen. Und Bewohner großer Städte zahlen weniger als Menschen auf dem Land.

Wie lautet die Prognose zur Gaspreisentwicklung?

Wie entwickeln sich die Gaspreise 2024? Vermutlich werden sie steigen. Einen Beitrag leistet die zum Jahresbeginn 2024 gestiegene CO2-Steuer, mit der Gasanbieter verpflichtet werden, Verschmut­zungs­rechte für die von ihnen in Umlauf gebrachte CO2-Menge zu erwerben. Zum anderen sind höhere Netzgebühren und die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. April von 7 % auf 19 % für den Gaspreisanstieg verantwortlich. 

Allerdings sind 2023 die Preise erheblich gesunken, nachdem sie im September 2022 den Höhepunkt erreicht hatten. Das liegt zum einen am milden Winter und zum anderen an den Einsparungen beim Gasverbrauch in Deutschland. Die Folgen der Kriege in der Ukraine und in Nahost können die Gas­preis­entwick­lung aber jederzeit wieder beschleunigen. Weitere Faktoren sind der Atom- und der Kohleausstieg, die die Nachfrage und somit auch den Erdgaspreis mutmaßlich steigen lassen werden.

Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung

Um die Belastungen durch extrem hohe Gaspreise für private Haushalte und die Wirtschaft abzufedern, hat die Bundesregierung einige Hilfen eingeführt.

  • Am 1. Oktober 2022 wurde die Mehrwert­steuer auf Gas von 19 % auf 7 % gesenkt. Diese Maßnahme endet zum 1. März 2024.
  • Private Haushalte und Unter­nehmen bekamen im Dezember 2022 als schnelle Hilfe eine Sonder­zahlung in Höhe einer Monats­rechnung.
  • 2023 sorgte eine Gaspreis­bremse für reduzierte Gaspreise. Der Preis wurde für bis zu 80 % der verbrauchten Menge auf 12 Cent pro Kilowatt­stunde abgesenkt.

Entlastung durch die Gaspreisbremse

Der Bund stoppte den Anstieg der Gas­prei­se für priva­te Haus­halte, für kleine sowie mittle­re Unter­neh­men und für Ver­eine 2023 mit einer Gas­preis­bremse. Ziel war es mit einer Decke­lung des Gas­prei­ses Ver­brau­cher zu ent­las­ten. Dabei wurde ein großer Anteil des Gas­ver­brauches sub­ventio­niert, indem der Staat die Kosten über­nahm. Die Finan­zierung der Gas­bremse lief über den Wirt­schafts- und Stabi­li­sierungs­fonds (WSF).

Das gleiche Ver­fah­ren wird für Strom­preise mit der Strom­preis­bremse einge­setzt.

  • Wie funktionierte die Gaspreisbremse?

    Der Gas­preis wurde auf 12 Cent pro Kilo­watt­stunde fest­ge­legt. Dieser Grenz­wert galt für 80 % des Ver­brau­ches pro Jahr. Für die übri­gen 20 % musste ein Ver­brau­cher den aktuell von seinem An­bie­ter gefor­der­ten regu­lä­ren Gas­preis bezah­len. So sollte der An­reiz zum Sparen beim Gas­ver­brauch für je­den Haus­halt er­hal­ten blei­ben.

    Extra­rege­lun­gen gab es zum einen für Nut­zer von Fern­wärme. Der gedeckel­te Preis lag in diesem Fall bei 9,5 Ct/kWh. Zum ande­ren für die Industrie. In diesem Be­reich lag der Preis­deckel bei 7 Ct/kWh für 70 % des Ver­brau­ches.

  • Wie wurde die Gaspreisbremse berechnet?

    Der Gas­an­bie­ter berech­nete das Kontin­gent von 80 % Ihres Ver­brau­ches an­hand des im Sep­tem­ber 2022 geschätz­ten Ver­brau­ches für 2023. Das ge­schah auto­ma­tisch, sie als Kun­de mussten nichts unter­neh­men. Der bei 12 Cent pro Kilo­watt­stun­de ge­deckel­te Preis tauchte dann in Ihrer Ab­rech­nung auf. Lag der regu­läre Gas­preis darü­ber, über­nahm der Staat die­sen An­teil.

  • Wie lange galt die Gaspreisbremse?

    Die Gas­preis­brem­se trat am 1.März 2023 in Kraft. Sie um­fasste rück­wir­kend auch die Mona­te Janu­ar und Febru­ar. Die Brem­se für Gas­preise sollte etwas län­ger als 1 Jahr gelten, also bis Ende April 2024. Wegen der angespannten Haushaltslage läuft sie aber bereits Ende 2023 aus.

  • Was ist der Unterschied zwischen Gaspreisbremse und Gaspreisdeckel?

    Der Be­griff Gas­preis­brem­se be­zieht sich auf das Vor­gehen in Deutsch­land, bei dem Privat­haus­halte und klei­nere sowie mitt­lere Unter­neh­men unter­stützt wer­den. Der Gas­preis­deckel meint dage­gen das Ver­fah­ren inner­halb der EU, bei dem große Wirt­schafts- und Industrie­unter­neh­men von einem gedeckel­ten Gas­preis pro­fi­tie­ren. Häu­fig wer­den beide Begrif­fe im Sprach­ge­brauch gleich­be­deu­tend ver­wen­det, da sie denselben Vorgang beschreiben: Von staatlicher Seite wird für einen großen Anteil am Gasverbrauch eine Ober­grenze für Gaspreise fest­ge­legt. Für den darü­ber hin­aus gehen­den Ver­brauch müs­sen die aktuel­len Markt­prei­se ge­zahlt wer­den.

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Wie haben sich die Gaspreise in den vergangenen Jahren entwickelt?

Einige Jahre sind die Gaspreise gesunken. Zum Hintergrund: Seit der Liberalisierung des Energiemarktes im Jahr 2006 können deutsche Gaskunden ihren Anbieter frei wählen. Doch während der Einkaufspreis für Gas seit 2013 stetig fiel, gab der Großhandel diese Ersparnisse erst 2016 an die Endverbraucher weiter. Während der Haushaltspreis für Gas im Jahr 2008 bei 7,17 lag, kostete die Kilowattstunde Ende 2018 schließlich nur noch 5,93 Cent.

Zu den Gründen für einige Jahre sinkende Preise auf dem Gasmarkt gehört die Verbesserung technischer Möglichkeiten, beispielsweise bei der Herstellung von Flüssiggas oder dem sogenannten „Fracking“ – einem Verfahren zur Gewinnung von Gas, das in undurchlässigem Gestein gebunden ist. Dies führte zu einem Überangebot an Gas auf dem Weltmarkt. Das Resultat: sinkende Preise.

Seit 2021 ist der Gaspreis auf Grund weltweit explodierender Einkaufspreise sprunghaft gestiegen. Erst zum Jahresbeginn 2023 endete der Anstieg und es kam zu Preisrückgängen.

Entwicklung des Gaspreises

Häufige Fragen zum Gaspreis und zur Abrechnung

Im Zusammenhang mit dem Preis für Gas und der jährlichen Abrechnung zum Gasverbrauch entstehen immer wieder die gleichen Fragen. Die wichtigsten haben wir beantwortet.

  • Was ist der Grundpreis und der Arbeitspreis beim Gas?

    Der Gaspreis, den Sie zahlen müssen, setzt sich aus dem Arbeitspreis und dem Grundpreis zusammen.

    • Der Grundpreis enthält alle festen Kosten wie Steuern, Abgaben, eine Gebühr für die Nutzung des Gasnetzes und die Gaszählermiete.
    • Der Arbeitspreis beziffert Ihren wirklichen Gasverbrauch anhand der genutzten kWh.

    Auf der jährlichen Rechnung wird der Arbeitspreis mit dem Grundpreis zusammengerechnet.

  • Was sind Abschlagszahlungen?

    Mit den durch den Versorger festgelegten monatlichen Abschlagszahlungen zahlen Sie Ihren voraussichtlichen Gasverbrauch. Zur Berechnung dieser Zahlungen werden Ihr vermuteter Jahresverbrauch sowie aktuelle Energiekosten und der Grundpreis Ihres jeweiligen Tarifes herangezogen. Anders ausgedrückt: Die erste Berechnung Ihrer Abschläge basiert auf einer „Schätzung“, die auf 12 Monate umgelegt wird. Ergibt sich nach Ablauf von 12 Monaten eine Überzahlung, erhalten Sie eine Gutschrift des Betrages. Haben Sie zu wenig gezahlt, müssen Sie eine Nachzahlung tätigen.

  • Was bedeutet die Angabe in Kubikmetern auf meinem Gaszähler?

    Ihr Gaszähler zeigt Ihren Verbrauch in Kubikmeter (m³) an. Diese Angabe wird von Ihrem Gasanbieter bei der Abrechnung in kWh umgerechnet. Daher ist der Gaspreis pro kWh für Ihren Tarif und beim Vergleich verschiedener Gasanbieter entscheidend.

  • Was bedeutet Preisgarantie beim Gas?

    Tarife mit einer Preisgarantie sichern Ihnen den vereinbarten Preis für einen bestimmten Zeitraum zu, etwa für 12 Monate oder 2 Jahre. Sie haben damit Planungssicherheit und müssen für die Vertragslaufzeit nicht mit Preiserhöhungen rechnen. Auf der anderen Seite können Sie auch nicht von sinkenden Preisen profitieren.

Tipp

Vorsicht! Die Preisgarantie bezieht sich oft nur auf einen Teil des Preises, näm­lich den Arbeits­preis, also den für Ihren tat­säch­lichen Ver­brauch. Der zweite Bestand­teil, der Grund­preis, ist von der Garan­tie häufig aus­ge­nommen. So sichern sich Unter­nehmen zum Beispiel gegen mög­liche Steuer­er­hö­hungen ab, die den Grund­preis erhöhen würden.

Wieviel Gaskosten im Jahr sind normal?

Rund jeder zweite deutsche Haushalt heizt mit Erdgas. Als Durchschnittswert gilt derzeit ein Verbrauch von rund 160 kWh/qm pro Haushalt. Bei der Berechnung des Gasverbrauchs ist in erster Linie die Größe der jeweiligen Wohnung oder des Hauses ausschlaggebend. Wenn Sie Ihren eigenen durchschnittlichen Gasverbrauch für die Heizung schätzen wollen, können Sie eine simple Faustformel nutzen:

Wohnungsgröße x Durchschnittsverbrauch = Gasverbrauch

Unter Berücksichtigung des aktuellen durchschnittlichen Gaspreises für Neukunden ergeben sich demnach folgende jährliche Gaskosten:

Durchschnittliche Gaskosten nach Wohnungs- und Hausgröße

Größe der Wohnung Gasverbrauch / Jahr Gaskosten / Jahr (7,60 Cent/kWh)
50 qm 8.000 kWh 608 €
70 qm 11.200 kWh 851 €
100 qm 16.000 kWh 1.216 €
150 qm 24.000 kWh 1.824 €

Quelle: Vergleich.de, Stand: 15.04.2024

Für die Höhe des tatsächlichen Gasverbrauchs spielen weitere Faktoren eine Rolle:

  • Art und Lage des Hauses
  • Alter und Zustand des Gebäudes
  • Anzahl und Gewohnheiten der im Haushalt lebenden Personen
  • Nutzungsart des Erdgases: Geht es allein um das Heizen? Oder steigern die Warmwasserbereitung sowie das Kochen mit Gas Ihren individuellen Gasverbrauch?

Ist Ökogas teurer?

Wer mit Ökogas den Umweltschutz unterstützen will, muss nicht zwangsläufig tiefer in die Tasche greifen. Sowohl der Preis für Bio- als auch für Ökogas können mit herkömmlichen Gastarifen mithalten. Viele Verbraucher setzen auf klimafreundliche Varianten von Erdgas. Besonders zwei Formen spielend dabei eine Rolle.

  • Ökogas: Bei dessen Bezug wird der C02-Anteil, der bei der Förderung und Verbrennung des Erdgases entsteht, neutralisiert. Dabei wird die freigesetzte CO2-Menge berechnet und als Ausgleich an andere Stelle gebunden.
  • Biogas: Es entsteht bei der Zersetzung organischer Stoffe wie Jauche, Raps oder Mais.

Kurzum: Vergleichen lohnt sich – auch hier!

Tipp

Erhöht Ihr Versorger die Gaspreise, haben Sie ein Sonder­kündi­gungs­recht. Das heißt, Sie dürfen Ihren Ver­trag kurz­fristig kündigen, selbst wenn die Mindest­lauf­zeit noch nicht ver­strichen ist. Ihre Sonder­kündi­gung muss in der Regel spätes­tens einen Kalender­monat vor Tarif­um­stellung – schrift­lich und per Ein­schreiben – an den Gas­an­bieter erfolgen. Außer­dem gilt: Weist Ihr Ver­sorger Sie im Zuge der Preis­er­höhung nicht auf Ihr Sonder­kündi­gungs­recht hin, ist die Preis­erhöhung ungültig.

So können Sie die eigenen Gaskosten effektiv senken

Ein großes Einsparpotenzial haben Sie, wenn Sie bislang noch nie gezielt einen speziellen Gasanbieter gewählt haben. Dann nämlich übernimmt automatisch der regionale Grundversorger die Belieferung mit dem benötigten Gas – und das kann zu einem sehr teuren Tarif geschehen. Ziel ist es daher, den Gaspreis der Anbieter in Ihrer Region zunächst gezielt zu vergleichen.

Darüber hinaus gibt es einfache Maßnahmen, mit denen Sie im Alltag Ihren Gasverbrauch und Gaskosten verringern können. Dazu gehören:

Tipps für weniger Gasverbrauch

  • Heizungsanlage regelmäßig fachgerecht warten
  • Heizkörper nicht verdecken
  • im Winter nur Stoßlüften
  • Isolierfolie hinter der Heizung anbringen
  • Duschen statt Baden
  • alte Wärmepumpen austauschen
  • schlecht isolierte Fenster ersetzen
Vergleich.de Tipp

Sie wohnen zur Miete? Dann prüfen Sie die Höhe des Gaspreises bei der jährlichen Heizkostenabrechnung genau. Kommen Ihnen die Gaspreise im Vergleich zu hoch vor, fordern Sie Ihren Vermieter zum Wechsel des Gasanbieters auf. Ihre Forderung erhält mehr Nachdruck, wenn Sie sich mit Nachbarn zusammentun. Von günstigen Gaspreisen profitieren schließlich alle Hausbewohner.

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