50.000 Euro anlegen: Sinnvoll investieren in ETFs, Gold und Co.

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Wie lege ich 50.000 € an?

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für die Bereiche Geldanlage und DSL & Handy
Stand: 30.08.2023

Auf den ersten Blick gibt es un­zäh­lige Strate­gi­en, wie sich 50.000 € inves­tie­ren las­sen. Sie soll­ten sich dabei fra­gen: Wie lege ich am besten 50.000 € an? Die Beto­nung liegt auf „ich“. Denn es gibt kein allge­mein­gül­ti­ges Geheim­re­zept, die bes­te Stra­te­gie ist die­je­nige, die auf Ihre spe­zi­fische Lage ein­geht, die zu Ihren persön­lichen Bedürf­nis­sen passt. Um die zu fin­den, soll­ten Sie sich zu­erst ein paar Fra­gen stel­len:

Wie ist meine aktuelle finanzielle Lage?

Der genaue Blick auf Ihre finan­ziel­le Lage kann die An­zahl der Optio­nen ein­gren­zen, die für Sie in­frage kom­men. Haben Sie z. B. noch einen lau­fen­den Raten­kre­dit? Dann be­glei­chen Sie diese aus­ste­hen­de Sum­me zu­erst, bevor sie inves­tie­ren. Fra­gen Sie sich außer­dem: Decken ihre monat­lichen Ein­nah­men Ihre Aus­ga­ben, bleibt dabei ein Puf­fer? Oder ist es sinn­voll, Geld zur Seite zu le­gen, um für uner­war­tete Aus­ga­ben wie einen kaput­ten Lap­top oder Repa­ra­tu­ren am Auto oder Reno­vierun­gen am Haus gerüs­tet zu sein? Hier­für wäre etwa ein Tages­geld­kon­to eine Option.

Was ist mir wichtiger: Sicherheit oder möglichst hoher Gewinn?

Risiko und Gewinn bedin­gen einan­der, das ist ein finan­ziel­les Natur­ge­setz. Ver­spricht Ihnen je­mand einen hohen Gewinn, so müs­sen Sie davon ausge­hen: Auch das Risi­ko ist hoch. An­schau­lich wird diese Bezie­hung im soge­nann­ten „Magi­schen Drei­eck der Geld­an­lage“. Hier konkurrie­ren drei Krite­rien mitei­nan­der, Risiko, Renta­bili­tät und Liqui­di­tät. Bei seriö­sen Inves­titio­nen kön­nen Sie immer nur zwei dieser drei Ziele erreichen. Hohe Rendi­te und hohe Liqui­di­tät heißt: hohes Risi­ko. Eine renta­ble und siche­re Geld­an­lage: geringe Liqui­dität. Beant­wor­ten Sie sich selbst also die Fra­ge: Wo liegt mein Fo­kus?

Magisches Dreieck der sicheren Geldanlage

Wie lange kann ich auf das investierte Geld verzichten?

Wenn Sie die nächs­ten Jahre nicht auf das Geld ange­wie­sen sind, können Sie auch ein größe­res Risi­ko ein­ge­hen, etwa wenn Sie in Akti­en oder ETFs inves­tie­ren. ETFs schwan­ken zwar kurz­fris­tig, kön­nen also zwischen­zeit­lich im Wert sin­ken, auf lange Zeit gese­hen haben ETFs aber laut Exper­ten eine tenden­ziel­le Auf­wärts­dyna­mik. Haben Sie es nicht eilig, kön­nen Sie also ei­nen Tief­stand aus­hal­ten und war­ten, bis die ETF wieder einen güns­tigen Stand haben. Wenn Sie Zeit haben, ist neben ETFs auch ein Fest­geld­konto eine Option.

Welche Optionen gibt es, um 50.000 € anzulegen?

Sie haben jetzt Ihre finan­zielle Lage ge­klärt und wis­sen: Wie lange kann ich auf das Geld verzich­ten? Wie viel Risi­ko kann ich ein­ge­hen? Diese beiden Erkennt­nis­se hel­fen Ihnen, die rich­tigen Instru­mente für ihre An­lage aus­zu­suchen.

50.000 € bei der Bank anlegen

Festgeld

Bei einem Fest­geld­konto bestim­men Sie, über welche Zeit­span­ne Sie das Geld anle­gen – vor dem Ab­lauf der verein­bar­ten Zeit kön­nen Sie nicht darauf zugrei­fen. Dafür liegt je­doch die Ver­zin­sung meist höher als etwa bei einem Tages­geld­konto. Die Lauf­zeit können Sie zwischen 1­ Monat und 10 ­Jahren fest­legen, je län­ger Sie die Frist anset­zen, desto besser ist oft der Zins. Der Gewinn ist garan­tiert, da der Zins­satz zu Beginn fest­ge­legt wird. Der Topzins liegt bei etwa 4,50 %. Bei einer Lauf­zeit von 5 Jahren erhalten Sie bei 4,50 % Zinsen ca. 11.250 € Zinsen, wenn Sie 50.000­ € anle­gen. Legen Sie bei 4,25 % Zinsen für 10 Jahre an, erhalten Sie insgesamt 25.811 € Zinsen.

Risiko: gering
Rendite: mit­tel
Zeitraum: langfristig

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Tagesgeld

Ein Tages­geld­konto ist ein ver­zins­tes Kon­to ohne feste Lauf­zeit. Im Ver­gleich zum Spar­buch ist die Verzin­sung deutlich höher. Anders als bei einem Fest­geld­konto können Sie Ihr Geld jeder­zeit ab­he­ben – aber: Der Zins­satz ist nicht fixiert, die Kondi­tio­nen kön­nen sich täg­lich än­dern. Aktuell erhalten Sie bis zu ca. 4 % Zinsen.

Risiko: gering
Rendite: gering
Zeitraum: flexibel

Tagesgeld Vergleich
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Bausparen

Bau­sparen ist in Deutsch­land fast schon ein Syno­nym für eine vernünf­tige, solide Inves­titi­on. Aber dieser Klassi­ker hat einige Nach­teile. Zwar ist ein Bau­spar­ver­trag immer noch ein sinn­volles Instru­ment, wenn Sie wirk­lich ein Haus finan­zieren wollen, Sie können damit also Ihre 50.000 € sicher anle­gen. Aber: Wenn Sie ihr Geld vermeh­ren wol­len, ist Bau­spa­ren nicht unbe­dingt die beste Option. Dafür müss­ten Sie einen Ver­trag mit hohen Guthabens­zin­sen eingehen, der zudem vermögens­wirk­same Leis­tun­gen ent­hält.

Risiko: gering
Rendite: mittel
Zeitraum: langfristig

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50.000 € an der Börse investieren

Aktien

Verein­facht ge­sagt, kön­nen Sie mit Akti­en Antei­le an einem Unter­neh­men kau­fen. Steigt der Wert des Unter­neh­mens, steigt auch der Wert Ihrer Aktie. Sie kön­nen diese zum Bei­spiel zu dem höhe­ren Wert ver­kau­fen und haben somit Ihr inves­tier­tes Geld ver­mehrt (solange die ent­stande­nen Gebüh­ren nicht den Gewinn auf­gefres­sen ha­ben). Als Aktio­när erhal­ten sie außer­dem unter Um­stän­den Divi­den­den: Am Jahres­ende zahlt das Unter­nehmen den Besit­zern bei stei­gen­den Kur­sen eine Prä­mie.

Um mit Akti­en Geld zu verdie­nen, müs­sen Sie also wis­sen, welche Unter­nehmen erfolg­reich sein wer­den. Wenn Sie nicht die Exper­tise und die Zeit haben, sich täglich um Markt­ent­wick­lun­gen und Trends zu küm­mern und Kur­se zu studie­ren, sind Ihre Chan­cen ge­ring. Besser ge­sagt, Ihr Risi­ko ist da­durch enorm. Soll­ten Sie es trotz­dem versu­chen wol­len, ist der Ein­stieg leicht: Im ers­ten Schritt brau­chen Sie nur ein De­pot. Im zwei­ten Schritt können Sie dann schon Aktien kaufen.

Risiko: hoch
Rendite: hoch
Zeitraum: flexibel

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ETFs

ETFs werden als eine Mög­lich­keit gefei­ert, ohne Exper­ten­wissen Geld an der Bör­se ver­die­nen zu kön­nen. Aber bevor Sie 50.000 € in ETFs anle­gen, soll­ten Sie ver­ste­hen, was ETFs sind. Der aus­ge­schrie­bene Name Exchange Traded Funds (auf Deutsch: börsen­gehan­del­ter Fond) gibt einen Hin­weis: Ein ETF bil­det einen Börsen­index (z. B. den DAX oder den MSCI World) nach, das heißt: Er kauft nur die Ak­tien der darin notier­ten Unter­neh­men. Das Ziel ist es, exakt die Ren­dite zu er­zielen, die der In­dex er­zielt. Lang­fris­tig sind diese Indi­zes bis­her immer gestie­gen. Wenn Sie einen langen Atem haben, ist das also eine gute Option, 50.000 € anzu­le­gen. Wie bei Ak­tien brau­chen Sie auch hier ein De­pot zum Ein­stieg.

Risiko: gering
Rendite: mittel bis hoch
Zeitraum: tendenziell länger

ETFs im Vergleich

ETFs versprechen hohe Renditen, doch die Auswahl ist groß. Unser ETF Vergleich zeigt Ihnen, bei welchen ETFs sich eine Investition lohnt!

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In Szenarien denken

Egal ob Aktien, Sach­werte oder Immo­bili­en: Die Grund­lagen einer bestän­digen Wert­steige­rung gehen von einer Zu­kunft ohne Krise aus. Eine Kri­se, die aber schon weit­gehend fest­steht, ist die Klima­krise. Ob das für Crowd­financing von grü­nen Techno­lo­gien oder gegen eine küsten­nahe Immo­bilie spricht – preisen sie die wissen­schaft­lichen Prog­nosen in ihre Strate­gie ein.

Anleihen

Eine der sicheren Inves­titions­möglich­kei­ten an der Bör­se sind Staats­an­leihen. Jeder moderne Staat gibt solche An­lei­hen her­aus, um damit sein Haus­halts­defi­zit zu finan­zieren. Er ver­spricht im Gegen­zug zwei Dinge. Erstens: Der Besit­zer der Anlei­he be­kommt den­sel­ben Geld­be­trag (Nominal­wert) nach einem verein­bar­ten Zeit­raum zurück. Zwei­tens: Jedes Jahr be­kommt er einen fixen Zins­satz des Betrags (Nominal­zins) aus­ge­zahlt. Auch Unter­nehmen geben An­lei­hen heraus.

Das Risiko bei An­leihen ist, dass der Staat oder das Unter­neh­men (der soge­nann­te Emitten­t) pleite­geht. Vor allem wenn Sie deut­sche Staats­an­leihen kaufen, ist das sehr unwahr­schein­lich. Einer­seits sind An­lei­hen also als Inves­tition sehr risiko­arm, ander­seits ist da­durch das Zins­niveau unattrak­tiv. Momen­tan brin­gen Anlei­hen wieder mehr Rendite.

50.000 € in Projekte investieren

Crowdfunding/Crowdinvesting

Das Inter­net hat auch im Anlage­bereich neue Möglich­kei­ten eröff­net, eine der wichtig­sten ist Crowd­fun­ding, zu deutsch: Schwarm­finan­zierung. Der Grund­ge­danke: Inves­toren legen zusam­men, um eine große Inves­titi­on zu täti­gen, und tei­len sich so auch das Risi­ko auf, sollte das Invest­ment schief­lau­fen. Über Platt­for­men können Sie spannende Pro­jek­te und Start-ups suchen und diese schon mit gerin­gen Beträ­gen unter­stüt­zen. Dafür bekom­men Sie entweder eine Betei­li­gung am Gewin­n oder einen Er­lös von einem Ver­kauf. Viele Anbie­ter haben sich auf das Crowd­inves­ting im Bereich Immo­bilien spezia­lisiert, z. B. Berg­fürst und Exporo.

Risiko: mittel
Rendite: mittel bis hoch
Zeitraum: tendenziell länger

Immobilien-Investment
Crowdinvesting Vergleich

Wenn Sie sich für Crowdinvest in Immo­bilien als An­lage­mög­lich­keit inte­res­sie­ren, finden Sie aktu­elle Ange­bote in unserem Crowd­in­vesting Vergleich.

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50.000 € in Sachwerte anlegen

Gold

Gold hat einige Vor­teile: Es ist steuer­frei, wenn Sie die ge­kauf­ten Men­gen länger als 1 Jahr in Ihrem Be­sitz gehal­ten ha­ben und dann erst ver­kau­fen. Und bis nicht doch noch ein Alche­mist einen Weg fin­det, Gold herzu­stel­len, bleibt es eine sel­tene, und damit wert­vol­le Ressour­ce. Aber: Wenn Sie nicht Gold­bar­ren unter ihrem Bett bun­kern wol­len, wird sofort ein großer Nach­teil offen­sicht­lich: Sie müs­sen das Gold sicher ver­stau­en, am bes­ten bei einer Bank. Die Gebüh­ren dafür ver­rin­gern Ihren Ge­winn. Zusammen­fas­send muss man sagen: Ihre gesamten 50.000 € in Gold anle­gen soll­ten Sie bes­ser nicht. Als Teil einer Strate­gie ist es jedoch immer eine Option, auch als Variante in Gold-ETFs. Mehr dazu lesen Sie in unse­rem Rat­geber "Gold kaufen".

Alternative Geldanlagen

Für 50.000 € können Sie keinen Picasso kau­fen, aber Kunst oder andere selte­ne Sach­werte sind defini­tiv Mög­lich­kei­ten, ihr Geld zu vermeh­ren. Alterna­tive Geld­an­la­gen nennt man das oft, gemeint sind so unter­schied­liche Dinge wie teure Autos, wert­volle Uhren, ed­ler Whis­ky, exklusive Snea­ker und eben Kunst­werke. Der Trick ist natürlich: Das Objekt günstig kaufen, ab­war­ten und zu einem güns­tigen Zeit­punkt teu­rer ver­kau­fen. Die Güter müs­sen sel­ten sein und dürfen keinen Wert­ver­fall haben. Für Autos oder Turn­schuhe heißt das: Benutzen soll­ten Sie sie bes­ser nicht. Sie soll­ten auch nicht allein auf diese Luxus­güter setzen. Welche Optio­nen es noch gibt und worauf Sie je­weils ach­ten soll­ten, lesen Sie in unserem Rat­geber „Alter­native Geld­an­lagen“.

50.000 € nachhaltig anlegen

Vielen Men­schen ist der Aktien­han­del sus­pekt und sie haben den Ein­druck, Divi­den­den für Aktio­näre gibt es nur, wenn dafür je­mand ande­res aus­ge­beu­tet wird – die Ange­stell­ten, Konkur­ren­ten, die Bewoh­ner einer Welt­region mit wert­vol­len Ressour­cen. Immer mehr Finanz­dienst­leis­ter bringen des­we­gen Fonds und ETFs auf den Markt, die Nach­haltig­keit för­dern. Das kön­nen Inves­titio­nen in grüne Energie­for­men sein, Fair­trade­pro­jekte, Mikro­kre­dite für Sub­sistenz­far­mer in der Drit­ten Welt.

Anleger können auch in ETFs investieren, die den Zusatz ESG tragen. Die Abkürzung steht für Umwelt, Soziales und Unter­nehmens­füh­rung, auf Englisch Environmental Social Governance. ETFs mit diesem Zu­satz fil­tern Unter­nehmen her­aus, die diesen Krite­rien nicht ent­sprechen. Noch stren­ger ist der An­satz SRI, der für Socially Responsible Investment steht. Mehr erfah­ren Sie auf unserer Seite „Nachhal­tige Geld­an­lagen“.

„Um Sicher­heit für das De­pot zu haben und um das Ge­fühl zu haben, die Welt nicht schlech­ter zu ma­chen, als sie schon ist, rate ich dazu, nach­hal­tig anzu­le­gen“, sagt Michael Herte von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein im Interview mit Vergleich.de. „Eine zukunfts­sichere Geld­an­lage sollte die Nach­haltig­keits­ziele der EU berück­sich­tigen.“

Die Mischung macht’s, wenn Sie 50.000 € anlegen

Achten Sie auf Diversi­fikation und wäh­len Sie am besten eine Strate­gie mit einer Misch­ung aus verschie­de­nen Anlage­instru­men­ten. Sie sichern mög­liche Risi­ken ab, wenn Sie nicht nur auf ein Pferd set­zen. Als über­sicht­liche Strate­gie ist das soge­nann­te Pantof­fel-Port­folio von Finanz­test, einer Marke der Stiftung Warentest, zu empfeh­len.

Machen Sie es sich bequem beim Investieren

Die Exper­ten von Finanz­test haben sich mit dem Pantoffel-Portfolio ein Kon­zept aus­ge­dacht, mit dem auch An­fän­ger ihr inves­tier­tes Geld breit streu­en kön­nen, ohne den Über­blick zu ver­lie­ren – angeb­lich so be­quem wie eine Pantof­fel, wie Finanz­test den Namen er­klärt. Das Kon­zept hat zwei Bau­stei­ne: Für Ren­dite sorgt ein ETF, für Sicher­heit sorgt ein Tages­geld­konto. Dieses Kon­zept kön­nen Sie mit zwei Stell­schrau­ben fein­tu­nen.

Ers­tens die Auf­tei­lung: Mit der Grö­ße der An­tei­le kön­nen Sie das Risi­ko ver­rin­gern oder erhö­hen

Sicher: 25 % ETF zu 75 % Tagesgeld

50-50: 50 % ETF zu 50 % Tagesgeld

Risikofreudig: 75 % ETF zu 25 % Tagesgeld

Zweitens die Frequenz: Wählen Sie den Rhyth­mus, in dem Sie das Port­folio über­prü­fen und an­pas­sen. Einmal im Monat bis ein­mal im Jahr?

Beispiel für ein Pantoffel-Portfolio für das Anlegen von 50.000 €

Sie teilen ihre 50.000 € 50:50 auf. 25.000 € inves­tie­ren Sie in einen MSCI World ETF, das ist der belieb­tes­te Welt­-Aktien-­Index. In diesem sind etwa 1.500 Aktien aus 23 Industrie­län­dern gebün­delt, verschie­de­ne Anbie­ter ha­ben die­sen im Ange­bot. Die ande­ren 25.000 € stecken Sie auf ein Tages­geld­konto für 6 Monate. Nach 6 Monaten über­prü­fen Sie beide Pos­ten: Beträgt einer der Bau­steine mehr als 50 % der Gesamt­summe, glei­chen Sie den nied­rige­ren mit dem höhe­ren aus. Das heißt:

Hat der ETF an Wert ver­loren, kau­fen Sie aus dem Tages­geld­konto neue, und zwar die Hälf­te der Diffe­renz zwi­schen Ihren ETF-An­tei­len und dem Konto­stand ihres Tages­gel­ds. Der ETF ist näm­lich zu dem Zeit­punkt güns­tig. Es mag sich selt­sam anfüh­len, mehr von etwas zu kau­fen, das im Wert gefal­len ist, da es aber ein index­orien­tier­ter Fonds ist, kön­nen Sie von einer lang­fris­tigen Stei­ge­rung aus­ge­hen.

Hat der ETF hinge­gen zuge­legt, ver­kau­fen Sie eini­ge der teu­ren Pa­pie­re und stecken den Er­lös auf Ihr Tages­geld­konto. Die Tak­tung dieses Ab­gleichs kön­nen Sie vari­ieren, eben­so das Verhält­nis der bei­den Pos­ten. 75 % ETFs und 25 % Tages­geld, oder anders­her­um als vorsich­tige­re Vari­an­te.

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