Wohnwagen finanzieren: So klappt es mit der Finanzierung

Mit einem Wohn­wagen zu ver­rei­sen, ist nach wie vor belieb­t. 2022 wur­den 24.478 Wohnwagen in Deutsch­land zugelassen. Das ist ungefähr so viel wie 1 Jahr zuvor. Wel­che Mög­lich­kei­ten der Wohn­wa­gen-Finan­zie­rung es gibt, wie teuer das wird und wo­rauf es dabei an­kommt, le­sen Sie hier.

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Wie kann man einen Wohnwagen finanzieren?

Klaus Fechner
Zuständiger Redakteur für die Bereiche Kredit und Strom & Gas
Stand: 24.08.2023

Sie haben grundsätzlich zwei Mög­lich­kei­ten, einen Wohn­wa­gen zu finan­zie­ren.

  • Sie nehmen einen Wohn­wa­gen-Kre­dit auf und be­zah­len so den Wohn­wa­gen. Diesen Raten­kre­dit ver­gibt in den meis­ten Fäl­len eine Bank.
  • Sie nutzen die Wohn­wa­gen-Finan­zie­rung direkt beim Händ­ler.

Beide Varian­ten haben Vor- und Nach­tei­le, die wir im Fol­gen­den gegen­über­stel­len.

Wohnwagen bei einer Bank finanzieren

Bei einem Bank­kre­dit haben Sie den Vor­teil, dass Sie den Kredit­ge­ber selbst aus­wäh­len. Sie kön­nen Ihre Wohn­wa­gen-Finan­zierung online in unse­rem Rechner durch­spie­len und sich über den Ver­gleich der aktu­ellen Ange­bo­te für das mit den bes­ten Zin­sen ent­schei­den.

 

Dafür ge­ben Sie den benö­tig­ten Be­trag, die ge­wünsch­te Lauf­zeit des Kre­di­tes und einen Ver­wen­dungs­zweck an. Bei einem Wohn­wa­gen klicken Sie nicht das Feld „Ge­braucht- oder Neu­fahr­zeug“ an, sondern „Freie Ver­wen­dung“. Da ein Wohn­wa­gen im Unter­schied zu einem Wohn­mo­bil keinen eige­nen Motor be­sitzt, wird die Finan­zie­rung bei den meis­ten Ban­ken nicht als Auto­kre­dit gewer­tet, son­dern als klassi­scher Ver­braucher­kre­dit. Gera­de so als ob Sie eine Küche finan­zie­ren oder ein Fahr­rad finan­zie­ren.

Zur genau­en Er­mitt­lung der Kredit­kondi­tio­nen fül­len Sie die weite­ren Fel­der im Kredit­rech­ner aus, wie z. B. zu Ihrem Ein­kom­men und Ihrer Bank­ver­bin­dung. Im Er­geb­nis erhal­ten Sie kon­kre­te Ange­bo­te, aus denen Sie das passen­de aus­wäh­len, um Ihren Wohn­wa­gen zu finan­zie­ren.

Banken aus unserem Vergleich

5 Tipps: So erhal­ten Sie besse­re Zin­sen zur Wohn­wagen-Finan­zie­rung

Die Zinsen für einen Wohn­wagen-Kre­dit rich­ten sich nach Ihren indi­vidu­el­len Rahmen­be­din­gun­gen. Dabei gilt der Grund­satz: je bes­ser die Boni­tät, desto gerin­ger das Risi­ko der Bank, desto nied­ri­ger die Zinsen. Für die Bewer­tung Ihrer Boni­tät zieht der Kredit­ge­ber folgende Krite­rien her­an:

  • Ihre Lebens­um­stän­de
  • Ihr siche­res Ein­kom­men
  • Ihre regel­mäßi­gen Aus­ga­ben
  • vor­han­de­nes Ver­mö­gen
  • Ihr bis­heri­ges Zahlungs­ver­hal­ten

Folgende Tipps zeigen, wie Sie einige Aspek­te der Boni­täts-Bewer­tung posi­tiv be­ein­flus­sen und so die Chance auf besse­re Zin­sen ver­bes­sern kön­nen. 

  1. Verzich­ten Sie bei der Wohn­wagen-Finan­zie­rung auf zusätz­liche Optio­nen wie eine kosten­lose Raten­pau­se oder Sonder­til­gun­gen. Diese sind zwar prak­tisch, erhö­hen aber die Kredit­zin­sen.
  2. Stel­len Sie den Kredit­an­trag gemein­sam mit einer zwei­ten Per­son. Da beide Antrag­stel­ler für die Rück­zah­lung des Kre­di­tes verant­wort­lich sind, ver­rin­gert sich so das Risi­ko der Bank.
  3. Ge­ben Sie ei­nen Bür­gen an. Denn bei einem Kre­dit mit Bür­gen steht der Bank eine zwei­te für die Rück­zah­lung ver­ant­wort­liche Per­son zur Ver­fü­gung. Das Aus­fall­risi­ko wird redu­ziert.
  4. Bieten Sie der Bank Sicher­hei­ten an, z. B. Er­spar­tes, eine Immo­bi­lie oder ein Auto. Bei Zahlungs­ver­zug ste­hen der Bank diese Sicher­hei­ten zur Ver­fü­gung.
  5. Über­prü­fen Sie recht­zei­tig Ihre Da­ten, die bei der SCHUFA ge­spei­chert sind. Soll­ten dort ver­al­tete oder fal­sche Infor­ma­tio­nen vor­lie­gen, die Ihre Bewer­tung durch die SCHUFA ver­schlech­tern, lassen Sie diese korri­gie­ren, bevor Sie den Kredit­an­trag stel­len. Nutzen Sie dafür die kosten­lose SCHUFA-Selbst­aus­kunft.

Wohnwagen beim Händler finanzieren

Viele Wohn­wa­gen-Händ­ler und -Her­stel­ler bie­ten ihren Kun­den die Mög­lich­keit, direkt vor Ort einen Kre­dit abzu­schlie­ßen, um den Wohn­wa­gen zu finan­zie­ren. Even­tu­ell sogar als 0 %-Finan­zie­rung, also ohne Zins­kos­ten. Das klingt prak­tisch, hat aber einen Nach­teil. Da Händ­ler und Her­stel­ler meist mit einer speziel­len Bank zusammen­ar­bei­ten, wer­den Sie als Käufer auch nur dieses eine Ange­bot er­hal­ten. Sie ha­ben also keine Aus­wahl wie z. B. bei einem Raten­kre­dit Ver­gleich, der einen umfas­sen­den Markt­über­blick bie­tet.

Ent­schei­den Sie sich für eine Finan­zie­rung beim Händ­ler, kann eine Wohn­wa­gen-Finan­zie­rung mit Schluss­rate interes­sant sein. Das be­deu­tet:

  • Sie leis­ten eine An­zah­lung,
  • zah­len dann für einen fest­ge­leg­ten Zeit­raum rela­tiv niedri­ge Monats­ra­ten
  • und be­glei­chen mit einer hohen Schluss­rate den Rest des Kauf­prei­ses.

Fragen Sie ein­fach Ihren Händ­ler nach dieser Varian­te, die auch Ballon­finan­zie­rung genannt wird. Rech­nen Sie aber die Kondi­tio­nen genau durch, weil diese Form der Finan­zie­rung teurer sein kann als ein Bank­kredit.

So viel kosten Wohnwagen

Die Preise für Wohn­wagen sind je nach Alter, Zu­stand und Aus­stat­tung sehr unter­schied­lich. Einen ge­brauch­ten, älte­ren Wohn­wagen erhal­ten Sie bereits für wenige tau­send Euro. In einem guten Zu­stand und mit geho­be­ner Aus­stat­tung stei­gen die Prei­se auf ca. 15.000 €. Für einen neu­wer­ti­gen und groß­räu­mi­gen Wohn­wa­gen können 35.000 € und mehr ver­langt wer­den.

Beispiel für die Finanzierung eines Wohnwagens

Wir vergleichen die Finan­zie­rung eines Wohn­wa­gens über einen Bank­kre­dit mit der dire­kt beim Händ­ler. Als Bei­spiel finan­zieren wir einen Wohn­wagen der Firma Knaus, kon­kret einen Wagen der Model­reihe Süd­wind zu einem Kauf­preis von 25.000 €. Der Her­stel­ler Knaus arbei­tet zur Finan­zie­rung u. a. mit der Bank PNB Pari­bas zu­sam­men. Die fol­gen­den Wer­te haben wir auf der Web­site des Unter­neh­mens er­mit­telt. Dem stel­len wir den günstigs­ten Bank­kre­dit aus unserem Kredit­rech­ner gegen­über.

 

Wohnwagen finanzieren über Händler

Wohnwagen finanzieren mit Bankkredit

Rahmenbedingungen

Sie leisten eine Anzahlung in Höhe von 5.000 €.

Sie haben Eigenkapital in Höhe von 5.000 €.

Finanzierungssumme

20.000 €

20.000 €

Kreditgeber

BNP Paribas

Targobank

Laufzeit

60 Monate

60 Monate

Effektivzins

3,99 %

2,29 %

Monatsraten

367,60 €

352,89 €

Zinskosten gesamt

2.055,40 €

1.173,40 €

Quellen: www.knaus.com und www.vergleich.de, Stand: August 2023

In der Gegen­über­stel­lung der Finan­zie­rung beim Händ­ler mit einem Bank­kredit sparen Sie in diesem Fall fast 900 €, wenn Sie den Wohn­wa­gen bei einer Bank finan­zie­ren. Bei einer Wohn­wa­gen-Finan­zie­rung über 72 oder 96 Mona­te kom­men ähn­liche Ergeb­nis­se her­aus. Es han­delt sich hier­bei um eine Bei­spiel­rech­nung, die nur die unge­fäh­ren Kos­ten wieder­gibt. Bei einer konkre­ten An­fra­ge kön­nen die Zins­kos­ten ab­wei­chen.

Bedenken Sie Zusatzkosten

Mit dem Kauf eines Wohn­wa­gens ist es nicht getan. Es ent­ste­hen Zusatz­kos­ten, die den Wa­gen teu­rer machen. Dazu gehö­ren ein­mali­ge Aus­ga­ben z. B. für die Innen­ein­rich­tung, für Geschirr und für die Bet­ten, aber auch wieder­keh­ren­de Aus­ga­ben wie die Miete für einen Stell­platz, für Ver­siche­rung und War­tung.

Kann ich einen Wohn­wagen ohne SCHUFA finan­zieren?

Nein, das ist nicht mög­lich. Wenn Sie einen Wohn­wagen ohne SCHUFA oder trotz nega­ti­ver SCHUFA-Ein­trä­ge finan­zie­ren wol­len, wer­den Sie bei einer deut­schen Bank oder bei einem Händ­ler in Deutsch­land kein Glück haben. Denn vor der Ver­gabe eines Kredi­tes über­prü­fen die Kredit­ge­ber immer die Kredit­würdig­keit des Antrag­stel­lers. Dazu sind sie ge­setz­lich ver­pflich­tet. Zu dieser Über­prü­fung ge­hört auch die Ab­fra­ge bei einer Aus­kunf­tei, das ist in den meis­ten Fäl­len die SCHUFA. Dort ist Ihr indi­vidu­el­ler SCHUFA-Score hinter­legt, der auf­grund Ihres bis­heri­gen Zahlungs­ver­hal­tens ermit­telt wur­de. Ist dieser Score zu nied­rig, er­hal­ten Sie weder bei einer Bank noch bei einem Händ­ler eine Wohn­wa­gen-Finan­zie­rung.

Kredit von privat

Einen Kredit ver­ge­ben nicht nur Ban­ken. Sie erhal­ten auch von priva­ten Perso­nen ein Dar­le­hen, einen Peer-to-Peer-Kre­dit (kurz: P2P-Kre­dit). Vermit­telt werden sie über speziel­le Platt­for­men, wie z. B. Auxmoney und Lendico, die Kredit­ge­ber und -nehmer zusam­men­brin­gen. Die Kondi­tio­nen der Kredit­ver­gabe wer­den dabei indi­vidu­ell aus­ge­han­delt.

Experten-Interview: Preis­unter­schiede spie­geln sich in der Ver­ar­bei­tung wider

© Deutscher Camping-Club

Wo­rauf kommt es bei der Aus­wahl des pas­sen­den Wohn­wa­gens an und welche Feh­ler soll­ten An­fän­ger ver­mei­den? Darüber haben wir mit Uwe Hoff­art gespro­chen. Er ist beim Deut­schen Cam­ping-Club als Refe­rent tätig. Der Deut­sche Cam­ping-Club ist mit 21 Landes­ver­bän­den und rund 160 Orts­clubs der Fach­ver­band für Zelt-, Caravan- und Reise­mobil­tou­ris­ten.

 

Herr Hoffart, wenn ich als Wohn­wagen-An­fänger meinen ers­ten eige­nen Wohn­wa­gen suche: Wo­rauf muss ich bei der Aus­wahl beson­ders achten?

Uwe Hoffart: Bei der Auswahl des Wohn­wa­gens kommt es zu­erst auf das Auto an, das ihn zie­hen soll. Die Wohn­wagen­größe rich­tet sich danach, wieviel das Auto ziehen darf, auf die An­hänge­last. Diese ist im Fahr­zeug­schein ein­ge­tra­gen. Ist der Wohn­wagen zu schwer für das Auto, haben Sie ein Pro­blem. Außer­dem ist es gut, wenn Sie schon einmal einen Ur­laub mit Wohn­wagen ge­macht ha­ben und sagen kön­nen, was Ihnen ge­fällt und was nicht. Sie mer­ken, was im Weg ist, was even­tu­ell falsch an­ge­ord­net ist oder was Sie un­be­dingt benö­ti­gen. Mag ich z. B. lieber Einzel­bet­ten oder ein Doppel­bett oder wie soll die Sitz­grup­pe aus­se­hen?

Wo erhalte ich einen guten Über­blick über die aktu­ellen Model­le?

Uwe Hoffart: Dazu empfehle ich, auf eine Messe zu gehen. Die Cara­van Messe in Düssel­dorf ist die größte Camping­mes­se der Welt. Dort fin­den Sie viele An­bie­ter und Her­stel­ler und kön­nen die rea­len Ange­bo­te mit Ihren Vor­stel­lun­gen ver­glei­chen. Hier ist für jeden Geld­beu­tel etwas dabei. Preis­unter­schiede im End­preis spie­geln sich in der Ver­ar­bei­tung wider. Zum Bei­spiel bei der Wand­stär­ke der Möbel­ver­ar­bei­tung, bei der An­zahl der Fenster­ver­riege­lun­gen pro Fens­ter oder ob es sich um Kunst­stoff- oder Metall­schar­niere an den Türen bzw. Stau­klap­pen han­delt.

Reisen mit dem Wohn­wa­gen sind zur­zeit sehr be­liebt. Kann ich schnell einen Wohn­wagen kau­fen oder gibt es lange Wartezeiten? Wo­rauf muss sich ein Käu­fer ein­stel­len?

Uwe Hoffart: Die Nach­frage steigt. Die Her­stel­ler geben in­zwi­schen Liefer­zei­ten für neue Wohn­wagen von bis zu 1 Jahr an. Ur­sachen hier­für sind u. a. unter­bro­che­ne Liefer­ket­ten, so­dass ein­fach be­stimm­te Teile feh­len. Bei den Her­stel­lern stehen z. B. kom­plett fer­ti­ge Wohn­wa­gen und Wohn­mo­bile und kön­nen z. B. auf­grund eines feh­len­den Fens­ters nicht aus­ge­lie­fert wer­den. Das glei­che gilt auch beim Zube­hör, etwa bei Mar­ki­sen. Sie müs­sen also mit lan­gen Warte­zei­ten bei neuen Wohn­wa­gen rech­nen.

Neben dem rei­nen Kauf­preis für den Wohn­wa­gen kom­men weite­re Aus­ga­ben hin­zu, z. B. für die Aus­stat­tung und Cam­ping-Mö­bel. Wie hoch können diese Kos­ten sein?

Uwe Hoffart: Das geht von über­schau­bar bis rich­tig teuer! Es liegt am Be­darf des Einzel­nen. Bei einem ge­brauch­ten Wohn­wa­gen kann man Glück ha­ben und die Aus­stat­tung kom­plett über­neh­men. An­sons­ten brau­che ich die Dinge des täg­li­chen Be­darfs wie Ge­schirr, Be­steck, Töpfe, viel­leicht einen Grill. Dazu brau­che ich einen Tisch und Stüh­le, Gas­fla­schen und den dazu pas­sen­den Gas­druck­reg­ler, ein Vor­zelt oder wenigs­tens ein Sonnen­se­gel und viel­leicht einen Tritt als Ein­stieg in den Wohn­wa­gen. Ich schät­ze 500 € sind dafür das Mindes­te. Je nach Be­darf und Wün­schen kann das deut­lich mehr wer­den.

Wenn der Kauf zu teu­er wird, be­steht die Mög­lich­keit, einen Wohn­wa­gen für einen Ur­laub zu lei­hen. Wel­che Vor- und Nach­tei­le sind damit ver­bun­den?

Uwe Hoffart: Wenn Sie einen Wohn­wa­gen lei­hen und die Kos­ten hoch­rech­nen, dann haben Sie nach drei bis vier Ur­lau­ben ei­nen ge­brauch­ten Wohn­wa­gen raus. Das rech­net sich nicht. Auf Dauer ist der Kauf günsti­ger. Aller­dings ist der Wohn­wagen-Leih sehr gut zum Aus­pro­bie­ren. Wenn Sie einmal tes­ten wol­len, ob ein Urlaub mit Wohn­wa­gen das rich­tige für Sie ist, dann ist das eine gute Idee.

Das Interview wurde im August 2023 aktualisiert.

Alternative zum Kauf: Wohnwagen mieten oder leasen

Neben dem Wohnwagenkauf über eine Finan­zie­rung beste­hen weite­re Möglich­kei­ten, einen Cara­van zu nut­zen. Sie kön­nen einen Wohn­wa­gen sowohl mie­ten als auch lea­sen.

Wohnwagen mieten

Eine günsti­ge Gelegen­heit, mit einem Wohn­wa­gen in den Ur­laub zu fah­ren, ist das Mie­ten. Sie nutzen den Cara­van für eini­ge Wochen und zah­len nur für diese kurze Zeit eine Gebühr. Das ist beson­ders für Wohn­wa­gen-An­fän­ger ge­eig­net, die erst ein­mal aus­pro­bie­ren möch­ten, wie sie mit dieser Art des Ur­laubs zu­recht­kom­men. Ein Nach­teil kann eine lange Warte­zeit auf einen Miet­wa­gen sein.

Wohnwagen leasen

Einige Wohn­wa­gen-Händ­ler bie­ten auch Lea­sing-Varian­ten an. Die Funktions­wei­se ist genau­so wie beim be­kann­ten Auto-Lea­sing. Sie mie­ten den Wagen für einen Zeit­raum von 1–4 Jahre und zah­len eine monat­liche Lea­sing­rate. An­schlie­ßend kön­nen Sie wäh­len, ob Sie den Wohn­wa­gen wei­ter lea­sen, kau­fen oder zurück­ge­ben. Das Lea­sen eines Wohn­wa­gens ist meist günsti­ger als Mie­ten und teuer als Kau­fen.

Häufige Fragen zum Thema „Wohnwagen finanzieren“

  • Wann ist es sinnvoll, einen Wohnwagen zu finanzieren?

    Eine Caravan-Finan­zie­rung bietet sich an, wenn Sie einen Wohn­wa­gen für einen Urlaub nut­zen wol­len, ohne erst jahre­lang dafür zu spa­ren. In diesem Fall gibt Ihnen eine Finan­zie­rung die Mög­lich­keit, einen Wohn­wa­gen kurz­fris­tig zu kau­fen und zu nutzen. Aller­dings sollte Ihr Ein­kom­men so hoch sein, dass Sie über die gesamte Lauf­zeit des Kre­dites die monat­lichen Ra­ten zah­len kön­nen, ohne in finan­ziel­le Schwierig­kei­ten zu kom­men.

  • Wie lange kann man einen Wohnwagen finanzieren?

    Das ist unter­schied­lich und hängt von der gewähl­ten Art der Finan­zie­rung ab. Bei Raten­kre­di­ten gibt es Lauf­zei­ten bis zu 10 oder 12 Jahre. Ent­schei­den Sie sich für eine dieser lan­gen Lauf­zei­ten, ver­teilt sich die Kredit­sum­me auf diesen Zeit­raum und die monat­li­chen Raten­zah­lun­gen sind nied­ri­ger. Aller­dings müs­sen Sie mit höhe­ren Zin­sen als bei kür­ze­ren Lauf­zei­ten von ca. 3–5 Jah­ren rech­nen. Das macht den Kre­dit teu­rer.

  • Was versteht man unter einem Caravan?

    Der Begriff Cara­van steht für einen An­hän­ger, der mit einem Wohn-, Schlaf-, Koch- und Sanitär­be­reich aus­ge­stat­tet ist. Er ist ein Syno­nym für den Be­griff Wohn­wa­gen und kann gleich­be­deu­tend be­nutzt wer­den. Im Unter­schied zu einem Wohn­mo­bil ver­fügt ein Cara­van über kei­nen eige­nen An­trieb.

  • Kann ich einen gebrauchten Wohnwagen finanzieren?

    Ja, das ist ebenso mög­lich wie die Finan­zie­rung eines neu­wer­ti­gen Wohn­wa­gens. Bei einem Bank­kre­dit macht es keinen Unter­schied, wofür Sie den Kredit­be­trag ver­wen­den, da er Ihnen zur freien Ver­fü­gung steht. Häu­fig wer­den ge­brauch­te Wohn­wa­gen von privat ver­kauft. In diesem Fall be­steht keine Mög­lich­keit einen Kre­dit bei einem Händ­ler auf­zu­neh­men.

  • Wo finde ich Erfahrungen zum Thema Wohnwagen finanzieren?

    In Internet finden Sie viele Erfah­rungs­be­rich­te und Bewer­tun­gen rund um die Finan­zie­rung von Wohn­wa­gen. Es gibt speziel­le Fo­ren, wie z. B. wohn­wagen­forum.de, auf denen sich Nut­zer von Wohn­wa­gen aus­tau­schen. Dort wer­den neben prakti­schen All­tags­er­fah­run­gen auch pro­ble­ma­ti­sche The­men und Fra­gen der Finan­zie­rung dis­ku­tiert.

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