Robo-Advisor 2024: Top Anbieter im Vergleich

Jetzt Robo-Advisors nach Kosten und Performance vergleichen

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Wie funktioniert der Robo-Advisor Vergleich?

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für die Bereiche Geldanlage und DSL & Handy
Stand: 17.07.2023

Unser Robo-Advisor Ver­gleich bietet Ihnen eine Über­sicht über 20 in Deutsch­land aktive Anlage­robo­ter. Sie erhalten alle Infor­ma­tio­nen, die für Ihre Entschei­dung wich­tig sind: z. B. die Perfor­mance, Gebüh­ren und Leis­tun­gen wie Spar­plä­ne und Anlage­strate­gien. Auf einen Blick ver­glei­chen Sie die aktuellen Ange­bo­te dieser digi­talen Vermö­gens­ver­wal­ter.

Wie bediene ich den Robo-Advisor Vergleich?

Am besten stellen Sie den Robo-Advisor Ver­gleich auf Ihre indivi­duellen Bedürf­nisse ein. Dann sehen Sie oben das Angebot, das gemäß Ihren Vor­gaben das für Sie am bes­ten geeig­nete aus unserem Vergleich ist. Dazu gehen Sie in 4 Schritten vor:

1. Anlagestrategie wählen

Sind Sie bei Ihrer Geld­an­lage in ers­ter Linie auf Sicher­heit be­dacht? Dann klicken Sie den But­ton “Defensive Anlage­strate­gie“ an. Geht es Ihnen haupt­säch­lich um Rendi­te, wählen Sie die offen­si­ve Anlage­strate­gie. Mit einer ausge­wo­ge­nen Anlage­strate­gie hal­ten sich Sicher­heit und Risiko die Waa­ge.

2. Anlagebetrag oder Sparplan-Höhe angeben

Geben Sie hier eine realis­tische Summe für eine Einmal­an­lage oder einen monat­lichen Spar­plan ein. Sie können auch mit verschie­de­nen Beträ­gen experimen­tie­ren und die Verän­de­run­gen im Ran­king beobach­ten.

3. Nachhaltigkeit aus- oder abwählen

Ent­schei­den Sie sich, ob Sie klas­sisch oder nachhal­tig anle­gen möch­ten oder ob Sie Ange­bo­te für bei­de Invest­ment­an­sät­ze erhal­ten wol­len.

4. Sortierung bestimmen

Wäh­len Sie, ob die Reihen­fol­ge in unse­rem Ver­gleich von der erreich­ten Per­for­man­ce über 12, 24 oder 36 Mona­te bestimmt wer­den soll oder ob Sie eine Auf­lis­tung nach der Höhe der Gebüh­ren bevor­zu­gen. Im ersten Fall wird unser Robo-Ad­vi­sor Ver­gleich zu einem Robo-Advi­sor-Perfor­man­ce Ver­gleich. Der Robo-Advi­sor mit der bes­ten Perfor­man­ce steht dann oben. Wenn Sie sich für ein Ran­king nach der Höhe der Kosten ent­schei­den, finden Sie dagegen den Anbie­ter mit den für Sie gerings­ten Kos­ten an Posi­tion eins.

Wie eröffne ich ein Depot über den Robo-Advisor Vergleich?

Haben Sie den Robo-Advisor mit den günstigs­ten Bedin­gun­gen für sich gefun­den, klicken Sie rechts auf den Button „Zum Anbie­ter“. Beim Robo-Advi­sor gelan­gen Sie dann nach einem Klick auf „Kunde werden“ (oder einen Button mit einem ähn­li­chen Titel) zur An­mel­de­strecke. In der Re­gel gehen Sie dann in 3 Schrit­ten vor:

1. Fragen beantworten

Zunächst beant­wor­ten Sie einige Fra­gen. Das ist not­wen­dig, damit Ihnen der Robo-Advi­sor nur passende Geld­an­lagen empfiehlt. Dazu gehö­ren oft:

  • Ihr Einkom­men
  • vorhan­de­nes Vermö­gen
  • die Anlage­sum­me
  • das Risiko, das Sie ein­ge­hen möch­ten
  • der Anlage­hori­zont, also die geplan­te Dauer der Investi­tion
  • Ihre Erfah­run­gen mit Wert­papie­ren

Beant­wor­ten Sie die Fragen ehr­lich. Der Robo-Advisor ordnet Sie auf­grund Ihrer Anga­ben einem be­stimm­ten Risiko­typen zu. Er wählt eine ent­sprechen­de Investitions­strate­gie und pas­sen­de Anlage­klas­sen.

2. Vorschlag prüfen

Sie erhal­ten nun einen Vor­schlag, wie Sie den gewünsch­ten Be­trag anle­gen kön­nen. Das kann zum Bei­spiel eine Auf­tei­lung in 70 % Aktien und 30 % Anlei­hen mit einer Rendite­er­war­tung von 4,9 % sein. Der Vor­schlag kann eine Einmal­an­lage oder eine monat­liche Spar­rate betref­fen. Je nach Robo-Advi­sor erhal­ten Sie zusätz­liche Infor­ma­tion zu den kon­kre­ten Anlage­pro­duk­ten. Häu­fig wird die Port­folio-Zusammen­set­zung mit ETFs umge­setzt.

3. Vertrag abschließen

Wenn Sie mit dem Vor­schlag ein­ver­stan­den sind, verlas­sen Sie den ano­nymen Be­reich. Jetzt müs­sen Sie ein Kon­to beim Anbie­ter erstel­len und persön­liche Daten ein­ge­ben. Sie schlie­ßen on­line einen Vermö­gens­ver­wal­tungs­ver­trag mit dem Robo-Advi­sor ab. Ein­malig über­wei­sen Sie den Anlage­be­trag auf das Verrechnungs­kon­to des digi­talen Vermö­gens­ver­wal­ters.

Von jetzt an verwaltet der Robo­ter das Port­folio. Er legt Ihr Geld so an wie verein­bart. Auch die komplet­te techni­sche Um­set­zung über­nimmt er auto­ma­tisch. Dazu gehört die Eröff­nung eines Depots und das Kau­fen und Verkau­fen von Wert­papie­ren. Wenn Sie die App des Robo-Advisors herunter­la­den, können Sie auf dem Smart­phone Ihre Geld­an­lage ver­fol­gen.

Nicht in jedem Fall ist die Reihen­folge bei der An­mel­dung gleich. Unter Um­stän­den müs­sen Sie sich zuerst on­line an­mel­den, einen Account erstel­len und machen danach An­ga­ben zu Ihrem An­leger­pro­fil.

Test: Welcher Robo-Advisor ist der beste?

Es gibt nicht den bes­ten Robo-Advi­sor, der alle anderen über­ragt. Zu unterschied­lich sind die Ziele und An­sprüche der Kun­den an ihre Geld­an­lage und damit die Anfor­de­run­gen an den digi­ta­len Anlage­hel­fer. Außer­dem zeigen die Erfahrun­gen mit verschie­denen An­bie­tern, beispiels­weise Smaves­to, Quiri­on, Os­kar, comdirect, Ginmon, Scalable Capital oder Ever­green, dass für eine Anlage­summe von 2.000 € ein ganz anderer Robo-Advi­sor der Richti­ge sein kann als für 50.000 €. Im Folgen­den geben wir Ihnen einen Über­blick über die wichtigs­ten Test­ergeb­nis­se.

Robo-Advisor-Test von Stiftung Warentest

Stiftung Waren­test hat zuletzt 2021 insge­samt 25 Robo-Advi­sors untersucht, die Port­folios mit (Index-)Fonds anbie­ten. Dabei teste­ten die Ver­braucher­schüt­zer die Ange­bo­te für einen Muster­kun­den, der ent­we­der 40.000 € oder 100.000 € für 10 Jahre aus­ge­wo­gen anle­gen will und noch keine Erfah­run­gen mit Ak­tien und ETFs hat.

Robo-Advisor-Testsieger der Stiftung Warentest für 100.000 €

 

Testnote

Produktpalette

nachhaltiges Portfolio möglich?

Growney

1,3

ETFs

ja

Liqid

1,6

ETFs, ETCs, aktive Fonds

ja

Quirion

1,6

ETFs

ja

Fintego

2,2

ETFs

ja

Robin

2,3

ETFs

nein

Quelle: Stiftung Warentest, Stand: 2021

Für die Summe von 100.000 € bewer­tete Stif­tung Waren­test nur Growney mit „sehr gut“. Dieser Anbie­ter schnitt also unter den gege­be­nen Bedin­gun­gen als bester Robo-Advi­sor im Test ab. Als „gut“ beur­teil­ten die Verbraucher­schüt­zer Liqid, Quirion, Fintego und Robin von der Deut­schen Bank.

Bei einer Anlage­sum­me von 40.000 € schnit­ten Quirion, Growney und Robin mit „gut“ ab. Unter die Lupe genom­men wur­den je­weils die Bereiche Kos­ten, Quali­tät der Infor­ma­tio­nen und mög­liche Män­gel bei den Vertrags­bedin­gun­gen und Daten­schutz­erklä­run­gen.

Robo-Advisor-Testsieger der Stiftung Warentest für 40.000 €

 

Testnote

Anlageklassen

nachhaltiges Portfolio möglich?

Quirion

1,6

ETFs

ja

Growney

1,8

ETFs

ja

Robin

2,3

ETFs

nein

Quelle: Stiftung Warentest, Stand: 2021

Welche Performance erzielt ein Robo-Advisor?

Die Rendite, die Robo-Advi­sors erwirt­schaf­ten, oft auch Perfor­man­ce ge­nannt, ist sehr unter­schied­lich. Mög­lich sind zwei­stel­lige Rendi­ten, vor allem über mehre­re Jah­re gerech­net. Aber auch gerin­ge Rendi­ten um 1 % bei einer Lauf­zeit von 1 Jahr sowie kurz­fris­tige Ver­luste sind mög­lich.

 

Performance ganz einfach vergleichen

Sortieren Sie unse­ren Robo-Advi­sor Ver­gleich nach Perfor­man­ce und Sie fin­den für jeden Anbie­ter rechts eine Auf­lis­tung der erziel­ten Rendi­te für die Zeit­räume 36 Monate, 24 Monate und 12 Monate. Beach­ten Sie je­doch, dass die Ver­gangen­heit keine Garan­tie für die zukünf­tige Perfor­man­ce dar­stellt.

Grund­sätzlich hängt die Rendi­te von mehre­ren Fakto­ren ab:

  • Ihrer Risiko­bereit­schaft
  • dem Anlage­zeit­raum
  • der Entwick­lung des Marktes und der aus­ge­wähl­ten Wert­papie­re in diesem Zeit­raum

Gegen Ende 2022 und vor allem mit dem Krieg in der Ukraine haben viele Robo-Advi­sors im Zuge der welt­weit star­ken Ver­luste an den Bör­sen ein Minus ver­bucht, genau wie andere Vermögens­ver­wal­tungen und Privat­an­le­ger auch. 2023 ging es wieder auf­wärts.

Rendite der Robo-Advisors im Test

Broker­vergleich.de schaut sich die Perfor­man­ce, also die Rendite, ausge­woge­ner Port­folios bei Robo-Advi­sors regel­mäßig in einem Test an. Die Exper­ten haben dafür u. a. die Wert­entwick­lung der letz­ten 6 Monate bis Ende März 2023 unter die Lupe genom­men. Die aktuel­len Test­sieger heißen Fidelity, Whitebox und Zeedin. Die Rendi­te lag bei bis zu 8,4 %. Gebüh­ren und Steu­ern wurden bereits berück­sich­tigt.

Robo-Advisors mit der besten Rendite für 6 Monate bis März 2023

 

Rendite im Testzeitraum

Mindestanlage

monatlicher Sparplan

Fidelity

8,4 %

500 €

ab 50 €

Whitebox

8,0 %

5.000 €

ab 25 €

Zeedin

7,2 %

25.000 €

-

Targobank

5,9 %

100 €

ab 100 €

Scalable Capital

4,9 %

1.000 €

ab 20 €

Quelle: brokervergleich.de, Stand: 2023

Was ist ein Robo-Advisor?

Ein Robo-Advisor ist laut Defini­tion ein auto­mati­scher, digi­ta­ler Anlage­hel­fer. Sie können ihn sich als einen Anlage­robo­ter vorstel­len, der von einem Pro­gramm ge­steuert wird und auf Basis von Finanz­kenn­zahlen und Algo­rith­men Ihre digitale Vermö­gens­ver­wal­tung über­nimmt. Nach Ihren persön­li­chen Anga­ben zu Ihrer Risiko­bereit­schaft und Ihren Zie­len schlägt der Robo-Advisor Ihnen ausge­wähl­te Investi­tio­nen vor. Wenn Sie zustim­men, eröff­net der virtuel­le Anlage­bera­ter ein Depot und legt Ihr Geld nach diesen Vor­ga­ben an.

Professionelle Anlagehilfe auch für Kleinanleger

Schon mit kleinen Sum­men kön­nen Sie die Dienste der digitalen Vermögens­ver­wal­ter in Anspruch nehmen. Viele Robo-Advi­sors wer­den be­reits ab einer Ein­mal­an­lage in Höhe von 500 € oder einem Spar­plan von 25 € tä­tig.

Was macht ein Robo-Advisor im weite­ren Ver­lauf? Software-gesteu­ert über­prüft er regel­mäßig, z. B. täg­lich, ob Ihr Port­folio noch Ihren Zie­len ent­spricht. Dazu neh­men die Algo­rith­men die Entwick­lung von Ak­tien, ETFs und ande­ren Wer­ten unter die Lupe. Bei ent­sprechen­der Markt­lage werden Ihnen Käufe oder Ver­käufe vor­ge­schla­gen bzw. auto­ma­tisch durchge­führt. Die digi­talen Vermögens­ver­walter unter­schei­den sich in ihren Investi­tions­an­sätzen und Anlage­strate­gien.

Investieren wie der „ETF-Papst“

Unter dem Namen Gerd Kommer Capital (GKC) legt ein Robo-Advisor nach dem Welt­port­folio-Kon­zept des bekann­ten Finanz­ex­per­ten und Best­sel­ler-Autors an. Gerd Kommers Robo-Advisor nutzt ETFs und sogenann­te Faktor-Prämien wie Small-Size oder Value, von denen sich Anle­ger eine höhe­re Rendi­te ver­spre­chen.

Wie viele Anlagemöglichkeiten bietet ein Robo-Advisor?

Über diverse Risiko­pro­file sowie Strategie­vor­lieben und Anlage­wün­sche ste­hen Ihnen bei einem einzi­gen digi­ta­len Ver­mögens­ver­wal­ter eine Viel­zahl von unter­schied­lichen Anlage­möglich­kei­ten zur Ver­fü­gung. Sehen Sie hier ein Bei­spiel.

Anlageoptionen beim Robo-Advisor Smavesto

Einmalanlage oder Spar­plan

ja / ja

Risiko­profile von konser­va­tiv bis speku­lativ

4

Anlage­präfe­ren­zen, z. B. nach­hal­tig oder Schwellen­län­der

4

Portfolio­möglich­keiten

204

Quelle: Smavesto, FMH

Anhand der verschie­denen Krite­rien wäh­len Sie eines von ins­ge­samt 204 mög­lichen Port­folios für Ihre persön­liche An­lage aus.

Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Robo-Advisors?

Es gibt passive Robo-Advi­sors, welche die einmal fest­geleg­te Port­folio-Struk­tur vor allem auf­recht­er­hal­ten. Diese digi­talen Vermö­gen­ver­walter balan­cie­ren Ihr Depot auto­ma­tisch aus, indem sie die einzel­nen Posi­tio­nen wieder ins ur­sprüng­liche Ver­hält­nis zuei­nan­der set­zen.

Und es gibt aktive Robo-Advisors, die außer auf ETFs oft auch auf weitere Anlage­klas­sen wie Gold, Roh­stof­fe oder aktiv ge­manag­te Fonds set­zen. Akti­ve Anlage­robo­ter reagie­ren auf das Börsen­ge­sche­hen und versu­chen auf diese Weise, eine beson­ders hohe Rendi­te für die Kun­den zu erwirt­schaf­ten. Die ursprüng­liche Port­folio-Gewich­tung kann sich dabei verän­dern.

Was kostet ein Robo-Advisor?

Ein Robo-Advi­sor kos­tet meis­tens eine Service­gebühr, die Sie als Nutzer dem Unter­neh­men zah­len, das die Program­me zur Ver­fü­gung stellt. Die Höhe der Gebühr ist sehr unter­schied­lich: Als günstig bis akzep­tabel gelten 0,3–1 % der Anlage­sum­me pro Jahr. Folgende Tabelle nennt die dem­nach zu zahlen­den Gebüh­ren bei Geld­an­lagen in verschie­de­ner Höhe.

So viel Servicegebühren zahlen Sie für einen günstigen Robo-Advisor

Anlagebetrag

Servicegebühren

Kosten pro Jahr

2.000 €

0,3–1 %

6–20 €

5.000 €

0,3–1 %

15–50 €

10.000 €

0,3–1 %

30–100 €

25.000 €

0,3–1 %

75–250 €

50.000 €

0,3–1 %

150–500 €

100.000 €

0,3–1 %

300–1.000 €

Betragen die Gebühren für die Nut­zung des Robo-Advi­sors mehr als 1,25 % pro Jahr, sind sie aus Sicht von Stif­tung Waren­test zu hoch. Mög­liche Gewinne wür­den durch diese Aus­ga­ben zu sehr geschmä­lert. Es lohnt sich, bei den Kosten im Robo-Advi­sor Ver­gleich genau hin­zu­schau­en, denn nicht alle Unter­neh­men ver­lan­gen eine Service­ge­bühr.

Außer den Service­ge­bühren verlan­gen eini­ge Anbie­ter eine Er­folgs­beteili­gung. Das können z. B. 10 % des jähr­lichen Vermögens­zu­wachses sein. Ein genau­er Ver­gleich der Kondi­tio­nen kann sich aus­zah­len. Die Mehr­zahl der Robo-Advi­sors ver­zich­tet auf diese Gewinn­beteili­gung.

Achtung: Fondskosten kommen dazu!

Zusätzlich zu den spezi­fi­schen Kos­ten für den Robo-Advi­sor wie eine Service­gebühr und eine even­tuelle Gewinn­betei­ligung müs­sen Sie die übli­chen Jahres­kos­ten für die Finanz­pro­dukte tra­gen. Diese Gebüh­ren für ETFs, TER ge­nannt, wer­den auch fällig, wenn Sie die Wert­papie­re selbst kaufen und ver­kau­fen. Sie betra­gen meist 0,15–0,85 %.

Experten-Interview: Mit einem Robo-Advisor zur Mehrrendite

© Gerd Kommer Invest

In seinen Finanz-Bestsel­lern erklärt Gerd Kommer Neu­lin­gen die Grund­la­gen des passi­ven Inves­tie­rens. Er gibt Durch­schnitts­verdie­nern Tipps, wie Sie ihr Geld güns­tig und erfolg­reich selbst anle­gen. Auch vom Robo-Advi­sor Gerd Kommer Capital (GKC) können Privat­kun­den sich ein Port­folio zusam­men­stel­len las­sen. Für wen sind Anlage­robo­ter das richti­ge und wie inves­tiert GKC? Das und mehr haben wir Gerd Kommer ge­fragt.

Sie haben mit Ihrem Best­sel­ler „Souverän inves­tieren mit Index­fonds und ETFs: Wie Privatan­leger das Spiel gegen die Finanz­branche gewin­nen“ die Verbrau­cher ermu­tigt, das Thema Geldan­lage selbst in die Hand zu neh­men. Warum soll­ten sie jetzt einem Robo-Advi­sor wie Gerd Kommer Capital* (GKC) ihr Geld anver­trau­en?

Gerd Kommer: Wenn wir realis­tisch sind, werden von den rund 50 Millio­nen Privat­haus­hal­ten in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz 80 % oder 40 Millio­nen vermut­lich nie­mals wirk­lich voll­stän­dig in Eigen­regie am Kapital­markt inves­tie­ren. Und für diese Haus­halte brau­chen wir besse­re Ange­bote als die über­teuer­ten, interessen­konflikt­belade­nen und rendite­schwa­chen Ange­bo­te der Ban­ken.

Was kostet ein Robo-Advisor, ver­glichen mit einem klassi­schen Vermögens­ver­wal­ter oder einer tradi­tio­nel­len Full-Service-Bank?

Gerd Kommer: Für Anlage­sum­men von unter 250.000 € kos­tet ein günsti­ger Robo nur etwa ein Drit­tel von einem klassi­schen Vermögens­ver­wal­ter oder einer Bank. Um das zu sehen, muss man aller­dings richtig ver­gleichen, ins­beson­de­re darf man die vie­len versteck­ten Kos­ten bei traditionel­len Anbie­tern nicht über­sehen.

Wie unterscheidet sich GKC von ande­ren Robo-Advi­sors?

Gerd Kommer: GKC prakti­ziert so genann­tes Factor Inves­ting, also eine etwas anspruchs­volle­re und ambitio­nier­tere Form von passi­vem, prognose­freiem Investie­ren mit ETFs. Das macht kaum ein ande­rer Robo. Faktor­prämien sind von der Wissen­schaft identi­fizier­te statis­tische Merk­male von Ak­tien, die – wenn man sie im eige­nen Portfo­lio abbil­det – auf lange Sicht zu einer Mehr­rendi­te von 1 –2 % pro Jahr füh­ren kön­nen.

Das Interview wurde im Juli 2023 geführt.

Was sind die Vorteile und Nachteile eines Robo-Advisors?

Bevor Sie Geld mit­hilfe eines Robo-Advi­sors anle­gen, sollten Sie die Vor­teile und Nach­teile ken­nen.

Vorteile eines Robo-Advisors

  • geringere Kosten als klassi­sche Anlage­bera­ter
  • wenig Zeit und Auf­wand erfor­der­lich
  • verschiedene Anlage­strate­gien wähl­bar
  • breite Streu­ung der Investi­tion in die Kapital­märkte
  • professio­nelle Um­set­zung Ihrer Vor­ga­ben
  • Trans­parenz bei Kos­ten und Gebüh­ren
  • emotions­freie, auto­mati­sier­te Geldan­lage

Nachteile eines Robo-Advisors

  • höhere Kosten als bei der Selbst­anlage
  • nur bedingt indi­viduali­sier­bare Strate­gie
  • keine persön­liche Bera­tung
  • geringerer Lern­effekt als bei der Selbst­an­lage

Häufige Fragen zum Robo-Advisor

  • Für wen eignen sich Robo-Advisors?

    Ein Robo-Advi­sor ist beson­ders gut für Anle­ger geeignet, die wenig Zeit ha­ben und sich nicht aus­führ­lich mit ihrer Geld­an­lage beschäf­tigen wol­len. Zudem eignen sich Robo-Advi­sors für Neu­linge an der Bör­se, die Unter­stüt­zung bei der Umset­zung einer Anlage­strate­gie suchen. Wert­voll können Robo-Advisors auch für Men­schen sein, die dazu nei­gen, Investi­tions­ent­schei­dun­gen emotio­nal zu tref­fen. Anlage­robo­ter han­deln Regel-basiert und elimi­nieren dadurch Fakto­ren wie Angst, Gier oder Faul­heit.

  • Wie sicher sind Robo-Advisors?

    Ihre Anlagen bei einem Robo-Advisor in Deutsch­land sind als Sonder­ver­mö­gen gesetz­lich ge­schützt. Die Wert­papie­re sind auf Ihren Namen hinter­legt. Geld auf Ihrem Ver­rech­nungs­konto ist durch die gesetz­liche Ein­lagen­siche­rung bis zu min­des­tens 100.000 € pro Kunde abge­sichert.

    Machen Sie sich Sor­gen, ob Risi­ken beste­hen, dass Sie bei Zahlungs­un­fähig­keit des Anbie­ters Ihre Ein­lagen ver­lie­ren kön­nen? Wir kön­nen Sie beruhi­gen, Sie haben die Sicher­heit, Ihre Wert­papiere zu be­hal­ten. Selbst im Falle eines Konkurses des Robo-Advi­sors oder wenn die Partner­bank pleite gehen soll­te, werden Ihre Ein­lagen nicht ange­tas­tet.

  • Muss ich Gewinne aus einem Robo-Advisor-Depot versteuern?

    Auf Kapital­er­trä­ge müssen Sie grund­sätz­lich Abgel­tungs­steu­er zah­len. Dies kommt z. B. zum Tra­gen, wenn Sie Gewinne mit dem Ver­kauf von ETFs erzie­len oder Divi­den­den erhal­ten. Solche Er­trä­ge kön­nen auch an­fal­len, wenn der Robo-Advisor inner­halb des Port­folios zwi­schen den Anlage­klas­sen oder Anlage­klas­sen um­schich­tet. Die Steu­ern führt der Robo-Advi­sor in der Re­gel direkt ans Finanz­amt ab.

    Sie kön­nen den Steuer­ab­zug ver­hin­dern oder zumin­dest begren­zen, wenn Sie einen Frei­stellungs­auf­trag ein­rich­ten. Denn bis zu 1.000 € Kapital­er­träge sind steuer­frei. Bei Ver­hei­ra­te­ten be­trägt die Gren­ze 2.000 €.

  • Wie kann ich einen Robo-Advisor kündigen?

    Um Ihren Robo-Advisor zu kündi­gen, log­gen Sie sich in Ihr Benutzer­kon­to ein, klicken auf Ihr Pro­fil und wählen „kündi­gen“. Eine Kündi­gungs­frist gibt es meis­tens nicht. Sie müs­sen die Kündi­gung je­doch wahr­schein­lich mit einem zwei­ten Authenti­fi­zierungs­ver­fahren bestä­ti­gen. Ihre Wert­papie­re wer­den dann in der Regel umge­hend ver­kauft und auf Ihr Refe­renz­kon­to über­wie­sen.

  • Wie viele Robo-Advisors gibt es in Deutschland?

    In Deutschland werben 20–30 Robo-Advisors um Kun­den. Die größen Anbie­ter sind Scalable Capital, Growney, Visualvest, Quirion und Cominvest. Digi­tale Anlage­bera­ter inves­tie­ren nach unter­schied­lichen Investi­tions­an­sät­zen und Strate­gien und nut­zen dafür unter­schied­liche Anlage­klas­sen und Finanz­pro­dukte. Einen geord­neten Über­blick über den Markt der Anlage­robo­ter fin­den sie in unserem Robo-Advisor Ver­gleich.

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