Kontoführungsgebühren: Manche Banken verlangen bis zu 100 € Kontoführungsgebühren im Jahr. Andere langen zu, wenn Sie Überweisungen tätigen. Das Girokonto zu wechseln bietet daher oft enormes Einsparpotenzial, denn ein Girokonto können Sie sogar auch ganz ohne Gebühren bekommen. Bei einigen Banken ist das kostenlose Girokonto allerdings nur mit einem monatlichen Mindestgeldeingang erhältlich. Unser Girokonto Vergleich listet für Sie alle Anbieter und ihre jeweiligen Gebühren auf.
Dispozinsen: Wer sein Girokonto überzieht, zahlt einen hohen Preis. Denn die Dispozinsen liegen in der Regel zwischen 4–15 %. Ein Dispokredit ist damit in der Regel teurer als ein klassischer Ratenkredit! Wie hoch der Dispozins beim jeweiligen Anbieter ist, zeigen wir Ihnen im Girokonto Vergleich. In welcher Höhe Sie das Konto überziehen dürfen, ist darüber hinaus von Ihrer Bonität bzw. Ihrem monatlichen Geldeingang abhängig.
Habenzins: Für das Guthaben auf Ihrem Girokonto geben Banken keine Zinsen. Wir haben dieses Kriterium dennoch im Kontovergleich berücksichtigt, da einige Banken zur Eröffnung eines Girokontos ein Tagesgeldkonto inklusive geben. Wird im Kontovergleich eine Guthabenverzinsung angegeben, handelt es sich dabei also um eine Verzinsung für das Tagesgeldkonto und nicht für das Girokonto.
Kosten für die Girocard: Zum Girokonto gibt es immer eine EC-Karte, die sogenannte Girocard. Bargeldloses Zahlen an der Supermarktkasse oder im Restaurant sowie Geldabheben am Automaten sind mit der EC-Karte möglich. Achten Sie darauf, ob Ihnen dafür Kosten entstehen, insbesondere wenn Sie die Karte im Ausland nutzen. So fallen beim Bezahlen mit der EC-Karte im außereuropäischen Raum meist hohe Gebühren an. Wenn Sie öfter im Ausland sind, lohnt sich daher in jedem Fall eine Kreditkarte.
Kosten für eine Kreditkarte: Ein Girokonto können Sie auch mit Debitcard oder Kreditkarte bekommen. Diese ist oftmals Voraussetzung beim Onlineshopping oder der Buchung einer Reise und ermöglicht bargeldloses Bezahlen weltweit. Im Girokonto Vergleich können Sie unter dem Punkt „Konditionen“ sehen, welches Girokonto mit Kreditkarte angeboten wird. Beachten Sie dabei, dass nicht bei allen Anbietern die Kreditkarte kostenfrei ist. Einige Banken bieten eine kostenfreie Kreditkarte nur für das erste Jahr an, danach können Gebühren anfallen. Übrigens: Wenn es Ihnen hauptsächlich um eine neue Kreditkarte geht, kann Ihnen auch unser Kreditkarten Vergleich weiterhelfen.
Kostenlos Bargeld abheben: Nicht an allen Geldautomaten können Sie kostenfrei Bargeld abheben. Gebühren am Geldautomat fallen an, wenn er nicht zum Auszahlungsverbund Ihrer Bank gehört. Achten Sie deshalb bereits vor Abschluss eines Girokontos darauf, an möglichst vielen Automaten kostenlos Geld abheben zu können. Wie gut eine Bank vernetzt ist, wird im Girokonto Vergleich immer in der Spalte „kostenlos abheben" angegeben und auch, welche Bedingungen für das Ausland gelten.
Berufsgruppen: Nicht jede Bank gewährt zum Beispiel Arbeitslosen ein Girokonto. In dem Fall ist ein Basiskonto die richtige Wahl. Im Kontovergleich finden Sie unter dem Stichwort „Berufsgruppe" auf einen Blick, für wen das jeweilige Girokonto geeignet ist.
Art der Kontoführung: Sie können ein Girokonto ganz analog bei einer Filialbank führen oder per Online-Banking bei einer Direktbank. Einige Banken bieten darüber hinaus Telefon-Banking oder eine Smartphone App, über die Sie Ihre Bankgeschäfte erledigen können. Die Kontoführungsoptionen finden Sie im Kontovergleich unter „Produktdetails“.
Wechselprämien: Bei der Eröffnung eines Girokontos mit Online-Banking werden Neukunden oft mit einer Prämie belohnt. Diese kann zwischen 25 € und über 100 € liegen. Bieten Banken einen Wechselbonus an, zeigen wir Ihnen das im Kontovergleich. Wählen Sie Ihr Konto aber nicht nach der Höhe der Wechselprämie aus. Langfristig sparen Sie beim Girokonto nur, wenn Sie die Gesamtkonditionen in Ihren Entscheidungsprozess einbeziehen.
Sicherheitsverfahren: Wenn Sie Ihre Bankgeschäfte online erledigen, brauchen Sie für jeden Auftrag eine Transaktionsnummer, kurz TAN. Bis September 2019 waren dazu häufig sogenannte iTan-Listen auf Papier in Umlauf. Aufgrund von Sicherheitsmängeln wurde dieses TAN-Verfahren abgeschafft. Stattdessen arbeiten Banken jetzt mit ganz unterschiedlichen TAN-Verfahren wie Push TAN, Photo TAN, SMS TAN oder Chip TAN. Der Kontovergleich zeigt Ihnen, welches Verfahren welche Bank beim Girokonto anbietet.