Geld anlegen 2023 – Was ist die beste Geldanlage zurzeit?

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Wie soll ich mein Geld 2023 investieren?

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für die Bereiche Geldanlage und DSL & Handy
Stand: 31.05.2023

Welche Anlagemöglichkeit 2023 ange­sichts der Infla­tion und des Kriegs in der Ukra­ine die beste ist, hängt davon ab, was für ein Typ Sie sind: Wer mit vorüber­gehen­den Kurs­ver­lus­ten kein Problem hat, für den ist jetzt sicher­lich ein guter Zeit­punkt, um mit ETFs an der Börse einzu­stei­gen. Die durch­schnitt­liche Ren­dite von Welt-ETFs schlägt in der Regel die Infla­tion.

Risiko­bereite Anle­ger schauen sich auf dem Krypto­markt um und sehen Bitcoin und Ethe­reum als Investi­tions­möglich­keit, wenn die Kurse nied­rig sind. Sie soll­ten hier aber nur Be­trä­ge inves­tie­ren, die Sie auch ver­lie­ren kön­nen. Geld in Sach­werte wie Immo­bilien oder Sammler­stücke zu stecken, wird oft von Exper­ten als Geldan­lage-Tipp in einer Infla­tion empfoh­len.

Für die­jeni­gen, die sich fragen, wie sie ihr Geld 2023 sicher anle­gen, eig­nen sich dage­gen eher Tages- und Fest­geld­konten. Generell soll­ten Sie beim Geld anle­gen 2023 immer einige grund­legen­de Tipps beher­zi­gen, wie wir Ihnen auf unse­rer Seite Anlage­tipps erklä­ren.

    Tagesgeld
    Festgeld
    Depot
    ETF

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    Was gilt es beim Geld anlegen bei hoher Inflation zu beachten?

    Wenn Sie 2023 Geld anlegen wollen, soll­ten Sie darauf achten, dass Sie es gewinn­brin­gend inves­tie­ren, damit Ihr Vermö­gen nicht von der Infla­tion ver­nich­tet wird. Sehen Sie in der fol­gen­den Tabel­le, wie Ihr Vermö­gen von einer Infla­tions­rate von 6,1 % (Mai 2023) auf­ge­fres­sen wird. Nach 10 Jah­ren sind 100.000 € auf einem nicht verzins­ten Konto nur noch etwas mehr als die Hälfte wert.

    Kaufkraftverlust bei hoher Inflation

    Ursprungsbetrag

    100.000 €

    Inflation

    6,1 %

    Kaufkraft nach 1 Jahr

    94.251 €

    Kaufkraft nach 3 Jahren

    83.725 €

    Kaufkraft nach 5 Jahren

    74.374 €

    Kaufkraft nach 10 Jahren

    55.315 €

    Im Fol­gen­den geben wir Ihnen Tipps für sichere Geld­an­la­gen, die die Ent­wer­tung Ihres Vermö­gens stop­pen kön­nen. Aller­dings gilt beim Geld inves­tie­ren 2023: Hohe Ren­dite geht in der Regel mit ho­hem Risiko ein­her. Anders­herum gibt es bei 100-prozen­tiger Sicher­heit nur gerin­ge Zin­sen. Schauen Sie sich ein­mal an, wie die Erträ­ge bei siche­ren Geldan­la­gen wie Tages- und Fest­geld in Gegen­über­stel­lung zu einer rendite­orien­tier­ten Anlage­möglich­keit wie einem MSCI-World-ETF aus­se­hen. Die In­fla­tions­rate für das Gesamtjahr 2022 haben wir ein­ge­rech­net.

    Realrendite verschiedener Arten der Geldanlage 2023

    Anlageform Rendite Inflationsrate Realrendite

    Tagesgeld

    3 % (garan­tierter Beispiels­zins)

    6,9 %

    -3,9 %

    Festgeld

    4 % (garan­tierter Beispiels­zins)

    6,9 %

    -2,9 %

    MSCI World ETF

    8 % (durch­schnittl. jährl. Rendite seit 1975)

    6,9 %

    +1,1 %

    Mit einer Inves­ti­tion in einen MSCI-World-ETF mit einer durch­schnitt­lichen Rendi­te seit 1975 von 8 % pro Jahr schla­gen Sie zurzeit die hohe Infla­tion knapp und ma­chen mit Ihrem Geld einen kleinen Gewinn. Mit Tages- und Festgeld dämpfen Sie die Entwertung Ihres Geldes immerhin.

    Welche Möglichkeiten zum Geld anlegen habe ich 2023?

    Angesichts des Krieges und der hohen Infla­tion sind die Optio­nen für eine Geldan­lage 2023 neu zu bewer­ten. Viele Privat­an­leger fra­gen sich: „In was sollte man jetzt inves­tieren?“. Wir stellen Ihnen die wichtigs­ten Anlage­möglich­kei­ten im Lichte der aktuel­len Lage vor.

    Sehen Sie zu­nächst in einer Über­sicht, welche Ren­dite und welche Sicher­heit verschie­de­ne Anlage­klas­sen bie­ten.

     

    Renditeerwartung

    Sicherheit

    Aktien

    niedrig bis hoch

    niedrig

    Fonds

    mittel

    mittel

    ETFs

    mittel

    mittel

    Anleihen

    niedrig

    mittel bis hoch

    Immobilien

    niedrig bis hoch

    mittel bis hoch

    Tages- und Festgeld

    niedrig

    hoch

    Gold

    niedrig

    hoch

    Crowdinvesting

    hoch

    niedrig

    Sachwerte

    niedrig bis hoch

    mittel

    Schwellenländer

    mittel bis hoch

    niedrig

    Kryptowährungen

    niedrig bis hoch

    niedrig

    • Geld in Aktien anlegen

      Fragen Sie sich: In welche Ak­tien sollte man jetzt inves­tie­ren? Wer 2023 Geld in Einzel­aktien inves­tiert, muss sich darü­ber im Kla­ren sein, dass höhe­re Leit­zin­sen, die gegen die Infla­tion wir­ken sollen, indi­rekt auch die Kur­se an der Bör­se drücken. Eine straf­fere Geld­poli­tik ver­teuert näm­lich Inves­titio­nen für Unter­nehmen, was Firmen belas­tet, und macht zudem zins­basier­te Anla­gen attrak­tiver. Es ist mög­lich, dass Ihr Invest­ment in Aktien zu­nächst keinen Gewinn ab­wirft und Sie sogar Ver­lust machen. Lang­fristig kann Ihre Geldan­lage trotz­dem eine gute Ren­di­te ein­brin­gen.

      Aktien sind immer auch eine Wet­te auf stei­gen­de Kur­se genau dieser Wert­papiere. Das kann gut­gehen: Aktio­näre erwirt­schaf­ten immer wieder sehr ansehn­liche Gewin­ne mit Ak­tien, beson­deren wenn sie billig ge­kauft ha­ben, etwa nach einer Korrek­tur oder dem Kurs­sturz in der Corona-Krise 2020. Ge­nau­so kann es aber auch schief­lau­fen – und der Wert der Aktie kann bin­nen kurzer Zeit in den Kel­ler gehen. Wenn es ganz schlecht läuft, erholt er sich nicht mehr, das Unter­neh­men geht Kon­kurs und das Geld ist weg. Die Rendite­erwar­tun­gen schwan­ken hier also extrem. Grund­sätz­lich gilt deshalb: In Einzel­aktien sollte man nur inves­tieren, wenn man auf das dort ange­leg­te Geld auch verzich­ten kann.

      Worauf Sie achten soll­ten, wenn Sie in Aktien inves­tieren, und welche Aktien sich für Anfän­ger eig­nen, lesen Sie in unserem Rat­ge­ber Aktien kau­fen.

    • Geld in Fonds anlegen

      Mit Fonds sind aktiv gemanag­te Aktien­fonds gemeint. An­teile daran kau­ft man in der Regel über seine Haus­bank. Aktiv gemanag­te Fonds werden von einem Fonds­mana­ger, also einem Bank­mit­ar­bei­ter, be­treut, der aktiv den Markt beo­bach­tet und Ak­tien hinzu­kauft und ver­kauft. Je nach­dem, ob der Fonds­mana­ger ein gutes Händ­chen oder weni­ger gutes Händ­chen hat, ent­wickelt sich der Fonds posi­tiv oder nega­tiv. Grund­sätz­lich streut man mit einem Fonds sein Risi­ko brei­ter als mit Einzel­aktien. Wer sich beim Geld anle­gen 2023 für einen ak­tiv gemanag­ten Fonds ent­schei­det, soll­te unbe­dingt auf die Hö­he der Ver­waltungs­kos­ten ach­ten. Diese können je nach Fonds sehr stark schwan­ken. Und je höher die Kos­ten, desto schma­ler fällt am Ende die Rendi­te für den Anle­ger aus.

      Lesen Sie mehr zum Thema auf unserer Seite Aktien­fonds.

    • Geld in ETFs anlegen

      Auf die Frage: Was ist die beste Geldan­lage zur Zeit?, verwei­sen viele Exper­ten auf Index­fonds, auch ETFs ge­nannt. Wer Geld in ETFs inves­tiert, hat gegen­über klassi­schen Fonds zwei Vor­tei­le: Zum einen sind die Verwal­tungs­kos­ten deut­lich nied­ri­ger und damit bleibt für den Anle­ger mehr von der Wert­stei­ge­rung üb­rig. Erfah­ren Sie hier mehr über ETF-Kos­ten. Und zum ande­ren schnei­den sie in der Wertent­wick­lung in der Regel bes­ser ab. Denn ETFs bilden stur einen Index nach – beispiels­weise den DAX. Steigt der Wert des DAX, steigt auch der Wert des Index. Fällt der DAX, fällt ganz auto­ma­tisch auch der Wert des Index. Mana­ger akti­ver Fonds versu­chen, durch akti­ves Kau­fen und Ver­kau­fen eine besse­re Wert­ent­wick­lung zu er­rei­chen, als ETFs sie bie­ten. Aller­dings ge­lingt ihnen das nur sehr sel­ten. Man spricht auch davon, dass Fonds­mana­ger selten den Markt „schla­gen“. In der Regel gewinnt der Markt.

      Wer sein Geld in einen breit gestreu­ten ETF inves­tieren will, dem empfeh­len Exper­ten als beste Geldan­lage 2023 oft den MSCI World. Damit inves­tieren Sie in über 1.500 Unter­neh­men aus Industrie­natio­nen. Die Rendi­te be­trägt seit 1975 – trotz diver­ser Krisen – durchschnitt­lich rund 8 % pro Jahr. Bei einem Anlage­hori­zont von min­des­tens 15 Jahren haben Anle­ger bis­lang noch nie Geld ver­lo­ren. Eine Über­sicht über Anbie­ter von ETFs bekom­men Sie auf unserer Seite ETF Ver­gleich.

    • Geld in Anleihen anlegen

      Wenn Sie siche­re Geldan­la­gen su­chen, könn­ten An­lei­hen etwas für Sie sein, da sie als weni­ger ris­kant als Aktien ein­ge­stuft wer­den. Hier sind die Zin­sen in letz­ter Zeit gestie­gen. Die Rendi­te liegt etwas über der von Fest­geld.

      Anlei­hen sind Wert­papie­re, mit denen sich ein Unter­neh­men oder ein Staat Geld leiht. Sie als Käufer dieser An­lei­hen gewäh­ren dem Unter­nehmen oder dem Staat einen Kre­dit und bekom­men dafür Zin­sen sowie nach der Lauf­zeit ihr Geld zu­rück. Das Risi­ko besteht darin, dass der Staat oder das Unter­neh­men pleite­gehen kann. Je un­wahr­schein­licher dies ist, je höher also beispiels­weise die Boni­tät des Staates, desto niedri­ger ist das Zins­niveau. Des­halb brin­gen momen­tan 10-jährige deutsche Staats­an­lei­hen mit ca. 2,44 % weni­ger Rendite als solche aus Griechen­land mit ca. 3,85 % (Stand: 25. Mai 2023).

    • Geld in Immobilien anlegen

      Ein Immobilien-Invest­ment betrach­ten viele Exper­ten als ver­gleichs­weise siche­re Möglich­keit, Geld anzu­le­gen. Eine Woh­nung brauchen die Menschen schließ­lich immer, und Sach­wer­te trot­zen der Infla­tion.

      Wie attrak­tiv Immo­bilien als Anlage­möglich­keit zum Geld inves­tie­ren 2023 sind, hängt beim Kauf einer nicht-selbst­genutz­ten Immo­bilie vom Kauf­preis und des­sen Ver­hält­nis zu den Miet­ein­nah­men ab. Das entschei­det über die Rendi­te. Idealer­weise zahlt Ihr Mie­ter das Haus oder die Woh­nung indi­rekt für Sie ab. Bei nicht-selbst­genutz­ten Immo­bilien haben Sie Steuer­vor­teile. Las­sen Sie jedoch auch die in letz­ter Zeit stark gestie­ge­nen Bau­kos­ten in die Rech­nung mit ein­flie­ßen, wenn Sanie­run­gen oder Reno­vierun­gen an­ste­hen. Auch fallen laufen­de Kos­ten und Instand­set­zungs­maß­nah­men an, für die Sie Rück­lagen benö­tigen.

      Wie sich die Immo­bilien­preise ent­wickeln, ist schwer vorher­zu­sagen: Manche Exper­ten glauben, dass sie stabil blei­ben, andere, dass sie sin­ken kön­nen. Einig sind sich die Fach­leute darin, dass die Bau­zinsen wahr­schein­lich weiter nach oben klet­tern. Hinter­grund sind die stei­gen­den Leit­zin­sen ange­sichts der hohen Infla­tions­rate. Erfah­ren Sie Tipps und Hinter­grün­de in unse­rem Rat­geber Immo­bilien als Kapital­an­lage.

    • Geld in Festgeld anlegen

      Wer sich fragt: Wie kann ich mein Geld sicher anlegen?, ist bei Festgeld 2023 als Anlage­option rich­tig. Sie legen eine bestimm­te Summe Geld für einen fest­geleg­ten Zeit­raum an, in dem Sie nicht an Ihr Geld heran­kom­men, und erhalten darauf einen garantier­ten Zins­satz. Das können 6 Monate, 1 Jahr oder auch 2, 3 oder 5 Jahre sein. Auf einem Fest­geld­konto geht Geld anle­gen ohne Risi­ko: Bis zu 100.000 € sind durch die gesetz­liche Ein­lagen­siche­rung in der EU pro Kunde und Bank abge­sichert. Z. T. sichern deut­sche Ban­ken noch deut­lich höhe­re Sum­men ab. Um je­des Risi­ko aus­zu­schal­ten, soll­ten Sie ein Vermö­gen von mehr als 100.000 € auf mehre­re Ban­ken auf­tei­len.

      Schlech­ter sah es bei Fest­geld lange mit der Rendi­te aus: Die Zin­sen wa­ren in den vergan­ge­nen Jah­ren nied­rig und kaum höher als beim Tage­geld. Wenn Sie Ihr Geld beispiels­weise 2023 bei 4 % Zin­sen für 2 Jahre als Fest­geld anle­gen und eine Infla­tions­rate von 6,1 % ein­rech­nen, sehen Sie sich einem Real­zins von - 2,1 % gegen­über. Das bedeu­tet, in Kauf­kraft gemes­sen, ver­liert ihr Geld pro Jahr 2,1 % an Wert, obwohl sie es ange­legt ha­ben.

      In letzter Zeit sind die Zin­sen bei vielen Ban­ken gestiegen, was diese risiko­lose Anlage­form attrak­tiver macht. Der Grund: Die Euro­päische Zentral­bank (EZB) hat den Leitzins mehrfach angehoben. Sie können sich jetzt höhere Zinsen für einen längeren Zeitraum sichern. Weitere Leitzins-Erhöhungen sind aber möglich. Daher kann es un­güns­tig sein, jetzt sein Geld für viele Jahre zu den aktuellen Zin­sen fest anzu­le­gen. Even­tuell kön­nen Sie es in eini­gen Mona­ten für noch höhere Zin­sen depo­nieren. Eine Garan­tie darauf gibt es je­doch nicht. An eine durch­schnitt­liche Ren­dite eines MSCI-World-ETFs kommt eine sichere Geld­an­lage wie Fest­geld 2023 nicht heran. Aktu­elle Zin­sen auf Fest­geld zeigen wir Ihnen in unserem Fest­geld Ver­gleich.

    • Geld in Tagesgeld anlegen

      Für Tages­geld als Anlage­möglich­keit gilt: Die Zin­sen waren in den letzten Jah­ren in der Nähe von null und steigen seit Juli 2022. Negativ­zin­sen, oft Verwahr­entgelt ge­nannt, sind selten geworden. Trotz­dem ist die Real­ren­dite bei Tages­geld 2023 weiter­hin deut­lich nega­tiv. Wenn man mit einer Infla­tions­rate von 6,1 % und Zinsen von 3,3 % pro Jahr rech­net, so schmilzt Ihr Vermö­gen jähr­lich um 2,8 %.

      Auch bei Tages­geld­kon­ten be­kom­men An­le­ger garan­tiert die Summe zurück, die sie ein­ge­zahlt haben. Tages­geld ist also eine sehr siche­re Geld­an­lage. Ein Vor­teil gegen­über Fest­geld: Über Geld auf Tages­geld­kon­ten könn­ten Sie jeder­zeit ver­fü­gen. Auch hier gilt das Ein­lagen­siche­rungs­ge­setz, das mindes­tens 100.000 € pro Kunde und Bank ab­sichert. Viele Men­schen, die sich fragen, wie sie ihr Geld richtig an­le­gen, par­ken min­des­tens ihren Not­groschen – häufig in Form von 3–6 Netto­gehäl­tern – auf einem Tages­geld­kon­to. Ange­bote für Tages­geld sehen Sie unserem Tages­geld Ver­gleich.

    • Geld in Gold anlegen

      In Krisen­zeiten gibt es häu­fig einen Run auf Gold. Für viele An­le­ger scheint das Edel­metall ein siche­rer Ha­fen zu sein. Der Hinter­ge­danke: Im schlimms­ten Fall kann man Gold immer noch als Tausch­mit­tel für Waren einset­zen. Anders als bei Ak­tien oder Fest­geld hat man schließ­lich einen rea­len Wert in Form eines Gold­bar­rens oder einer Gold­mün­ze in der Hand.

      Aller­dings schwankt der Gold­preis stark und ist von der Nach­frage ab­hän­gig. Exper­ten raten deshalb dazu, maximal 5 oder 10 % seines gesam­ten Ver­mö­gens in Gold anzu­le­gen. Da Gold sich häu­fig gegen­läu­fig zu Aktien­kur­sen ent­wickelt, kann es Depot­schwan­kun­gen etwas ab­fe­dern. Auf lange Sicht bringt Gold aller­dings nicht halb so viel Ren­di­te ein wie ein Invest­ment in einen welt­weit ge­streu­ten Aktien­in­dex. Er­fah­ren Sie mehr zum Thema in unserem Ar­ti­kel Gold kaufen.

    • Geld per Crowdinvesting anlegen

      Crowd­inves­ting bedeu­tet, dass viele Men­schen Geld in Projek­te von Unter­neh­men inves­tie­ren und da­durch zu Anteils­eig­nern am je­weili­gen Unter­neh­men werden. Besonders im Immobilien­be­reich ist diese Anlage­form be­liebt und ver­spricht hohe Rendi­ten. Für ihre Beteili­gung erhal­ten Crowd­inves­toren in der Regel einen festen oder variab­len Zins­satz.

      Die wichtigs­te Regel lautet: Legen Sie Ihr Geld nur in Crowd­inves­ting an, wenn Sie das jeweilige Pro­jekt ver­ste­hen. Klä­ren Sie alle Fra­gen, die sich Ihnen stel­len. Wenn diese sich nicht seriös klä­ren las­sen, las­sen Sie lie­ber die Fin­ger davon. Wer sein Geld per Crowd­inves­ting inves­tie­ren möch­te, sollte sich darüber im Kla­ren sein, dass der gesamte Be­trag im Pleite­fall auch weg sein kann.

      Wenn Sie sich dafür interes­sieren, mit Crowd­inves­ting in Immobilien zu inves­tieren, empfeh­len wir Ihnen unsere Seite Immo­bilien-Invest­ment. Andere Arten der Schwarm­finan­zierung finden Sie auf unserer Seite Crowd­fun­ding.

    • Geld in Sachwerte investieren

      Manche Anleger wollen einen Teil ihres Geldes in Sachwerte investieren, um sich vor der Inflation zu schützen. Gemeint sind mit Sachwerten in diesem Fall Güter, die vermeintlich keiner Wertschwankung unterliegen. Allerdings trifft das längst nicht immer zu.

      Als Sachwerte gelten beispielsweise Oldtimer, Antiquitäten, Schmuck, Kunst, aber auch wertvolle Whiskys oder teure Weine. Kurzum: alles, wofür man – vermutlich – einen Käufer findet, der unabhängig von der Inflation bereit ist, einen gewissen Preis dafür zu bezahlen. Um Geld in Sachwerte anzulegen, brauchen Investoren Fachkenntnisse in Bezug auf den jeweiligen Bereich. Glück gehört auch dazu. Denn ob ein Whisky, von dem man heute annimmt, dass sich sein Wert im Laufe der nächsten Jahre steigert, am Ende tatsächlich auch mehr Wert ist, kann man erst im Nachhinein sagen. Die Investition in Sachwerte gilt deshalb als hoch spekulativ.

    • Geld in Schwellenländer anlegen

      Wenn Sie Ihr Geld lang­fris­tig inves­tie­ren wol­len, kann es durch­aus sinn­voll sein, bei­spiels­weise in einen ETF zu inves­tie­ren, der aus An­tei­len von Unter­neh­men aus Schwellen­län­dern be­steht. Län­der wie China und Indien haben wirt­schaft­lich lang­fris­tig großes Poten­zial. Nicht demokratisch regierte Staaten wie China bergen für Anleger jedoch ein politisches Risiko, da z. B. autoritäre Eingriffe in den Markt möglich sind. Im Ver­gleich zu ETFs, die An­teile von Firmen aus ent­wickel­ten Län­dern ent­hal­ten, schwankt ein Emer­ging-Markets-ETF meist stär­ker. In guten Pha­sen steigt der Kurs oft mehr an. Dafür sinkt er in schlech­ten Pha­sen oft hefti­ger.

      In der Vergangen­heit war es manch­mal so, dass In­dizes aus Schwellen­län­dern in solchen Zei­ten gut per­form­ten, in denen In­dizes aus ent­wickel­ten Län­dern schwächer ab­schnit­ten. In Zeiten des Ukra­ine-Kriegs und nach der Corona-Pande­mie ist die Korrela­tion je­doch nicht so ein­fach. Pro­duktions- und Liefer­schwierig­kei­ten in China drücken das Wachs­tum. Zudem er­schwe­ren stei­gen­de Zin­sen das Um­feld für Unter­neh­men in Schwellen­län­dern, da Kre­dite für sie teurer wer­den.

    • Geld in Kryptowährungen investieren

      Für Mutige eröff­nen die hef­ti­gen Kurs­schwan­kun­gen von Krypto­währun­gen wie Bit­coin und Ethe­reum die Chan­ce auf hohe Ren­dite. Dafür müs­sen Sie jedoch zu einem günsti­gen Kurs kau­fen und hof­fen, dass der Wert Ihrer Digital­wäh­rung in Zu­kunft steigt. Krypto­währun­gen sind immer und beson­ders in un­siche­ren Zei­ten hoch­speku­la­tive Geld­an­lagen. Inves­tieren Sie nur Geld, auf das Sie auch ver­zich­ten kön­nen.

    • Geld anlegen für Kinder

      Wer Geld für seine Kinder, Enkel­kinder, Nich­ten oder Nef­fen an­le­gen will, sollte früh damit be­gin­nen. Denn auch wenn Sie regel­mäßig nur wenig Geld inves­tieren, können Sie über län­gere Zeit je nach Anlage­form auch eine Rendi­te erwirt­schaf­ten. Grund­sätz­lich empfeh­len Exper­ten allen, die Geld für Kin­der an­le­gen wol­len, ent­we­der ETFs, Tages- oder Fest­geld­kon­ten oder ein Giro­kon­to. Wofür Sie sich ent­schei­den, hängt vom Spar­ziel und dem Anlage­hori­zont ab. Viele Tipps und aus­führ­lichere Infos finden Sie in unse­rem Arti­kel Spa­ren für Kin­der.

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    Welche Anlagestrategie passt 2023 zu mir?

    Was zurzeit die beste Geld­anlage ist, hängt immer auch da­von ab, welches Ziel Sie damit ver­fol­gen.

    Möchten Sie 2023 kurzfristige Gewinne erwirtschaften?

    Seriöse Tipps las­sen sich für Geld, das Sie kurz­fris­tig an­le­gen, kaum ge­ben. Denn letzt­lich las­sen sich in Zei­ten wie die­sen nur mit Aktien oder anderen risiko­rei­chen Inves­titio­nen wie P2P-Kre­diten, Crowd­in­ves­ting und Krypto­währun­gen mit Glück hohe Real­rendi­ten erzie­len. Für diese Anlage­möglich­keiten gilt: Inves­tieren Sie hier nur Geld, auf das Sie auch verzich­ten könn­ten.

    Wer in Einzel­titel inves­tiert, speku­liert immer auch. Im schlech­ten Fall ist die Aktie plötz­lich nur noch halb so viel oder noch weniger wert und ein Groß­teil Ihres ange­leg­ten Gel­des ist damit weg. Gewiss kann es auch anders kom­men. Sicher ist nur: Genau wis­sen Sie es erst im Nach­hi­nein.

    Vorsicht bei kurzfristigem Börsenhandel

    Stellen Sie es sich nicht zu einfach vor, Gewinne beispiels­weise mit Speku­latio­nen auf den Preis von Rohstoffen zu erzie­len. An der Bör­se sind viele Finanz-Profis unter­wegs, und alle öffent­lich zugäng­lichen Infor­ma­tio­nen sind schon am Markt einge­preist. Wenn Sie zu spät in ein Feld inves­tie­ren, das bereits über­teuert ist, müssen Sie oft mit Ver­lust zu einem niedri­ge­ren Kurs ver­kau­fen.

    Möchten Sie Geld 2023 langfristig anlegen?

    Wenn Sie Ihr Geld lang­fristig – also mindes­tens 10–15 Jahre – und breit ge­streut an­le­gen wol­len, eig­nen sich dazu am bes­ten ETFs (Exchange Traded Funds). Sie bil­den preis­güns­tig einen Index nach, in dem Antei­le vieler Unter­neh­men ent­hal­ten sind. Der wohl berühm­tes­te aller ETFs – der MSCI World – ent­hält beispiels­weise An­tei­le von mehr als 1.500 Unter­neh­men aus 23 Industrie­län­dern. Der Index ist auch des­halb so be­liebt, weil Anle­ger ihr Geld hier ver­gleichs­weise sicher anle­gen. Der MSCI World bein­hal­tet Antei­le von Unter­neh­men aus unter­schied­lichen Be­rei­chen der Wirt­schaft: aus der In­for­mations­techno­logie, aus der Finanz­bran­che, aus der Gesund­heits­branche, aber auch Firmen aus dem Be­reich oder Konsum­gü­ter.

    Bei einer lang­fris­tigen Geld­an­lage lohnt sich beson­ders ein Spar­plan auf einen ETF. Das be­deu­tet: Sie inves­tie­ren jeden Monat oder ein­mal im Quar­tal Geld und kau­fen damit An­tei­le für Ihren Spar­plan. In so einem Fall kann eine Krise für Sie sogar von Vor­teil sein. Denn wenn die Kurse im Kel­ler sind, erhal­ten Sie für das gleiche Geld mehr An­tei­le als in Zei­ten mit hohen Börsen­kur­sen. Sie können in schlech­ten Börsen­zei­ten also ver­gleichs­weise viele An­tei­le für wenig Geld ein­kau­fen und pro­fi­tie­ren dann beim nächs­ten Börsen­auf­schwung umso mehr.

    ETFs im Vergleich

    ETFs versprechen hohe Renditen, doch die Auswahl ist groß. Unser ETF Vergleich zeigt Ihnen, bei welchen ETFs sich eine Investition lohnt!

    jetzt ETFs vergleichen

    Möchten Sie 2023 Geld ohne Risiko anlegen?

    Geld ohne Risiko anzu­le­gen, ist zwar mög­lich – beson­ders gewinn­brin­gend ist es aber nicht. Eine risiko­lo­se An­la­ge ist ein Tages- und Fest­geld­konto. Zwar sind die Zin­sen kürz­lich gestie­gen, jedoch liegen sie meis­tens immer noch deut­lich unter der aktu­el­len Infla­tions­rate. Sprich: Eine reale Rendi­te erwirt­schaf­ten Sie damit nicht. Tages- und Festgeld sind aber eine gute Mög­lich­keit, einen Teil Ihrer Geld­an­lage ab­zu­sichern.

    Selbst das bequeme „Pantoffel-Portfolio“ der Stif­tung Waren­test besteht neben dem Sicher­heits­anteil aus einem Rendite­bau­stein, den Aktien-ETFs dar­stel­len. In der aus­gewo­ge­nen Varian­te kombi­niert das Port­folio 50 % ETFs auf der einen und 50 % Tages- und Fest­geld auf der ande­ren Seite und mischt so auf ver­tret­bare Weise risiko­be­haf­te­te, aber rendite­star­ke Investi­tio­nen mit sicher ver­zins­ten und stabi­len Geld­an­la­gen. Das defen­sive Pantof­fel-Port­folio für vor­sich­ti­gere Anle­ger setzt dage­gen nur zu einem Vier­tel auf Aktien-ETFs und zu drei Vier­teln auf Tages- und Fest­geld. Für Uner­schrocke­ne „Pantof­fel-Helden“ empfiehlt die Stiftung Waren­test, zu 75 % in ETFs zu inves­tie­ren und 25 % als Tages- und Festgeld anzu legen.

    Das Pantoffel-Portfolio der Stiftung Warentest

    Ausrichtung

    defensiv

     

    ausgewogen

    offensiv

    Tages- und Festgeld

    75 %

    50 %

    25 %

    Aktien-ETFs

    25 %

    50 %

    75 %

    Quelle: Stiftung Warentest

    Experten-Interview: So legen Sie Ihr Geld intelligent an

    Interview mit Uwe Paßmann, Head of Sales bei Scalable Capital*

    Lange Zeit galt das Sparbuch als liebste Geld­anlage der Deutschen. Doch in Zeiten hoher Infla­tion ist man damit schlecht beraten. Wie inves­tieren Privat­an­leger heute und welche Trends sind zu beobachten? Darüber haben wir mit dem Ex­per­ten Uwe Paßmann gesprochen. Er ist Head Of Sales bei Scalable Capital. Das Unter­nehmen ist Markt­führer unter den digi­talen Ver­mögens­ver­waltern in Deutschland. Scalable Capital bietet auch einen Online-Broker an, bei dem sich Anleger eigen­ständig ein Depot mit Wert­pa­pieren ein­richten können.

     

    Uwe Passmann
    © Scalable Capital

    Seit der Corona-Pandemie hat das Inte­resse der Deutschen am Aktien­markt stark zugenommen. Im ersten Halb­jahr 2022 sind die Bör­sen­kurse jedoch gefallen. Beob­ach­ten Sie schon ein Ende des Anlage-Booms?

    Uwe Paßmann: „Wir haben mitt­ler­weile wieder über 12 Millionen Privat­kundinnen und -kunden, die an der Börse aktiv sind. Auch wenn wir teils einen Bären­markt sehen, ist die Situation eine ganz andere als etwa zu Zeiten des Neuen Marktes. Die Anleger sind heute viel diver­si­fi­zierter, was die Regionen und die Unter­nehmen betrifft, in die sie inves­tiert sind. Bei unseren Kunden im Scalable Broker beobachten wir, dass sie bei ihrer lang­fris­tigen Stra­te­gie bleiben und sehr besonnen agieren.“

    Welche Unterschiede bestehen zu damals?

    Uwe Paßmann: „Heute setzen die Anleger nicht auf das nächste heiße Inter­net­unter­nehmen, sondern in­ves­tieren mit ETFs breiter und auch intelli­genter – mit Spar­plänen. Der Vorteil von Spar­plänen ist, dass An­leger die Schwan­kungen nutzen können, um zu günsti­geren Preisen mehr An­teile eines Wert­pa­piers zu erwerben. Der Cost-Average-Effekt senkt so lang­fris­tig die Durch­schnitts­kosten der Anteile."

    Wer investiert heute?

    Uwe Paßmann: „Mitt­ler­weile steht ja im Renten­be­scheid, dass man pri­vat vor­sor­gen muss. Wir erleben eine ganz neue Gene­ra­tion von An­legern, die das In­ves­tieren an der Börse für sich ent­deckt hat. Junge Leute suchen einen ein­fachen Zu­gang zum Kapi­tal­markt, das sehen wir als un­ge­brochenen Trend. Viele von ihnen legen per Sparplan an.“

    Welche Tendenzen bestehen darüber hinaus?

    Uwe Paßmann: „Nach­haltig­keit wird ver­stärkt nach­ge­fragt. Das sieht man auch an den Geld­strömen, die in nach­hal­tige ETFs fließen. Nach­hal­tige ETFs sind weiter­hin mit der be­lieb­teste Trend beim Geld­anlegen.“

    Welche Rolle spielt die Inflation?

    Uwe Paßmann: „Es gibt in Deutschland nach wie vor Liqui­dität auf Giro- und Tages­geld­konten. In Anbe­tracht der hohen Infla­tion sucht sich dieses Geld jetzt den Weg zum Kapi­tal­markt. Denn eines ist klar: Wenn man höhere Beträge bei 7 oder 8 % Infla­tion – oder mittel­fristig vielleicht 4 oder 5 % Infla­tion – auf dem Konto liegen lässt, ist der Kauf­kraft­ver­lust über die Jahre erheblich. Das ist Ver­mögens­ver­nichtung. Wir beobachten, dass da ein Umdenken statt­findet und die Menschen das Geld zum Arbeiten schicken. Aus dem Land der Weltmeister-im-Tagesgeld-Sparen wird ein Stück­chen mehr Anleger-Land.“

    Das Interview wurde im Juli 2022 geführt.

    Sollte ich meine Anlagestrategie 2023 anpassen?

    Wenn Sie sich aus fundier­ten Ver­nunft­grün­den her­aus und lang­fris­tig für Ihre Geld­an­lagen entschie­den ha­ben, müs­sen Sie Ihre Anlage­stra­te­gie jetzt auch an­ge­sichts von Krieg und Krisen nicht än­dern. Neh­men Sie sich statt­des­sen vor, nicht zu häu­fig ins Depot zu schauen, denn dort wer­den Sie oft über­wiegend rote Zahlen sehen. Wer Geld in breit ge­streu­te Index­fonds inves­tiert hat, muss sich je­doch in der Regel keine Sor­gen machen. Bis­lang haben sich Welt-ETFs noch nach jeder Krise wie­der erholt und sogar immer einen Auf­schwung erlebt, der über dem letz­ten Hoch lag.

    ETF-Sparpläne weiterlaufen lassen

    ETF-Sparpläne sollten Anle­ger jetzt nicht aus­set­zen, son­dern sich darü­ber freu­en, dass sie für ihr Geld nun mehr An­tei­le bekom­men als in einer Bör­sen-Hoch­pha­se. Über­le­gen Sie statt­des­sen, Ihren Spar­plan aufzu­stocken. Auf keinen Fall soll­ten Sie An­tei­le an Fonds oder ETFs in einem Kurs­tief ver­kau­fen, wenn dies nicht unbe­dingt nö­tig ist.

    Falls Sie noch viel Geld haben, das auf nicht oder kaum verzins­ten Kon­ten vor sich hin­schmilzt, soll­ten Sie darüber nach­den­ken, dieses Geld jetzt lang­fris­tig zu inves­tie­ren, damit es nicht von der Inflation vernich­tet wird. Infor­mie­ren Sie sich z. B. über welt­weite Aktien-ETFs.

    6 Regeln für erfolgreiche Geldanlagen 2023

    Die folgenden Tipps soll­ten Sie beher­zi­gen, wenn Sie über­le­gen, wie die beste Geld­an­lage momen­tan für Sie aus­sieht. Ange­sichts von Krieg und Infla­tion ist es wichtig, bei seinen Investi­tio­nen 2023 einen küh­len Kopf zu bewah­ren. Wie soll­ten Sie zur­zeit Ihr Geld inves­tieren?

    1. Geld zeitnah anlegen

    Werden Sie ak­tiv und hal­ten Sie die Ent­wer­tung Ihres Er­spar­ten auf. An­statt es auf dem Giro­kon­to von der Infla­tion auf­fres­sen zu las­sen, soll­ten Sie Ihr Geld für Sie ar­bei­ten las­sen. In­for­mie­ren Sie sich über rendite­star­ke und siche­re Geld­an­la­gen 2023, wä­gen Sie die Inves­titions­mög­lich­keiten in Be­zug auf Ihre indi­vidu­elle Situa­tion ab und tref­fen Sie eine Ent­schei­dung.

    2. Vorsicht bei Investitionen auf Pump

    Für gewöhn­lich empfeh­len Exper­ten: Tragen Sie erst Ihre Schul­den ab, bevor Sie Geld inves­tie­ren. In der Regel sind die Zin­sen, die Sie für Ihre Kre­dit zah­len, höher als die Er­trä­ge aus Geld­an­lagen. Je­doch spielt die hohe Infla­tion Schuld­nern momen­tan in die Hän­de: Da das Geld zur­zeit schnell an Wert ver­liert, schrump­fen auch Schul­den schnel­ler. Zu­dem zah­len Sie für älte­re Dar­le­hen viel­leicht einen gerin­ge­ren Zins­satz, als Sie für neu getä­tig­te Invest­ments erhal­ten. Prü­fen Sie da­her genau, was in Ihrem Fall güns­ti­ger ist. Trotz­dem soll­ten Sie sich nie ge­zielt Geld leihen, um damit bei­spiels­weise an der Börse oder am Krypto­markt zu spe­ku­lieren. Dies führt bei den meis­ten Anle­gern sehr schnell zu hohen Ver­lus­ten – und noch mehr Schul­den.

    3. Risiko breit streuen

    Setzen Sie nicht alles auf ein Pferd. Gera­de in un­siche­ren Zei­ten soll­ten Sie mit Ihrem Geld nicht wild speku­lie­ren, son­dern es mit einer ver­nünf­ti­gen Rendite­er­war­tung an­le­gen. Mi­schen Sie daher ver­schie­de­ne Anlage­klas­sen wie Tages­geld, Immo­bili­en und Ak­tien-ETFs. Setzen Sie auch inner­halb der ein­zel­nen Geldan­la­gen auf Diver­sifi­ka­tion. Ein MSCI-World-ETF bein­hal­tet bei­spiels­weise An­teile von über 1.500 Ein­zel­unter­neh­men aus vielen Län­dern und Bran­chen und ist daher breit ge­streut. An­ders sieht es bei klei­nen Bran­chen-ETFs oder Einzel­aktien aus, die viel­leicht gerade einen Hype er­fah­ren. Beach­ten Sie, dass hier das Risiko, kurz-, mittel- und lang­fris­tig Geld zu ver­lie­ren, deut­lich höher ist. Der MSCI World hat über eine Peri­ode von 15 Jahren und mehr dage­gen noch nie Ver­lust ge­macht.

    4. Notgroschen ständig verfügbar halten

    Ob die Gasrechnung höher ausfällt als erwartet, die Wasch­ma­schine ka­putt geht, Sie län­ger krank werden oder Ihren Job ver­lie­ren: Wenn Sie über ein finan­ziel­les Pol­ster auf einem Giro- oder Tages­geld­konto ver­fügen, gibt Ihnen das die Sicher­heit, die Sie bei solch un­vor­her­ge­se­he­nen Ereig­nis­sen brau­chen. Legen Sie Ihren Not­groschen aus 3–6 Mo­nats­ge­häl­tern direkt zur Seite und hal­ten Sie ihn stän­dig ver­füg­bar. Dann kön­nen Sie persön­liche Kri­sen schnell und ohne un­nö­ti­ge fin­an­ziel­le Eng­pässe meis­tern. Für ande­re Invest­ments bleibt dieser Be­trag tabu. Gera­de in Krisen­zei­ten ist eine solche Ab­siche­rung nicht nur beruhi­gend, sondern unbe­dingt not­wen­dig.

    5. Nur in das investieren, das Sie verstehen

    In unsiche­ren Zei­ten haben Crash-Pro­phe­ten und Finanz­betrü­ger Hoch­konjunk­tur. Un­seriö­se An­bie­ter nut­zen die Sor­gen der Men­schen um ihr Er­spar­tes und deren Angst vor der Zu­kunft aus. Infor­mie­ren Sie sich daher gründ­lich, bevor Sie Ihr Geld an­le­gen, und stel­len Sie sicher, dass Sie das Finanz­pro­dukt, in das Sie inves­tie­ren, auch wirk­lich ver­ste­hen. Einen guten Über­blick über verschie­de­ne Geld­an­lagen fin­den Sie auf der Seite Anlagetipps.

    6. Cool bleiben

    Legen Sie am Anfang eine sinn­volle Stra­te­gie für Ihre Geld­an­lage fest und blei­ben Sie dann dabei. Eine sol­che Strate­gie kann heißen: eine Investi­tion in einen Index­fonds wie einen MSCI-World-ETF oder einen MSCI-ACWI-ETF mit einem monat­li­chen Spar­plan. Stellen Sie dann nicht auf­grund einer uner­war­te­ten Börsen­korrek­tur, nach einem flapsi­gen Kommen­tar eines Kolle­gen oder we­gen eines vagen Ge­fühls plötz­lich Ihr Port­folio um. Wenn Sie wider­sprüch­lich han­deln, zieht das durch über­flüssi­ge Trans­ak­tio­nen nur un­nöti­ge Gebüh­ren nach sich. Nicht um­sonst heißt es an der Börse: Hin und her macht Taschen leer.

    Den besten MSCI-World-ETF finden

    Ein MSCI-World-ETF ist ein sicherer Index­fonds mit guter Rendite. Das liegt an der weltweiten Streu­ung der Ak­tien. Worin sich die ETFs unter­schei­den und wie Sie den bes­ten ETF finden!

    MSCI World ETF
    Spannende Projekte fördern

    Crowdfunding ist eine Schwarmfinanzierung, bei der private Investoren schon mit kleineren Beträgen in ein Projekt oder Unternehmen investieren. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie dabei Geld verdienen können.

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    ETF Sparplan einfach erklärt

    Sicherer und renditestarker Vermögensaufbau lässt sich mit einem ETF Sparplan leicht umsetzen. Gerade, wer mit kleinen Summen sparen will, ist damit gut beraten!

    ETF Sparplan
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