Festgeldrechner: Top-Zinsen für Festgeld berechnen

Mit einem Festgeldkonto sichern Sie sich höhere Zinsen als bei Tagesgeld oder beim Sparbuch. Außerdem profitieren Sie von einer sehr sicheren Geldanlage, denn Sie wissen langfristig, wie hoch Ihr Gewinn sein wird. Wie Ihnen unser Festgeldrechner bei der Auswahl hilft, lesen Sie hier.

Festgeldrechner
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Festgeldrechner: Jetzt die attraktivsten Festgeldzinsen berechnen

Heike Kevenhörster
Zuständige Redakteurin für die Bereiche Geldanlage und DSL & Handy
Stand: 23.04.2024

Der Festgeldrechner zeigt Ihnen Zinsen und Erträge für die aktu­ellen An­ge­bote und hilft Ihnen bei der Aus­wahl des bes­ten Kon­tos für Fest­geld. Sie können ganz ein­fach die Kon­di­tio­nen der ver­schie­denen An­bie­ter ver­gleichen und nach dem bes­ten fest­ver­zins­lichen Pro­dukt suchen. Wenn Sie Fest­geld an­le­gen möch­ten, hilft der Rech­ner Ihnen dabei, schnell die Top-Zinsen zu finden.

Schritt für Schritt: Wie funktioniert unser Festgeld­rechner?

Der Festgeldrechner bietet Ihnen online einen Ver­gleich der bes­ten An­ge­bote. Um Ihre per­sön­lichen Zin­sen für Fest­geld zu be­rech­nen, müssen Sie nur zwei Fel­der ausfüllen:

  • Anlagebetrag: Mit welcher Summe wol­len Sie spa­ren? Bei den meis­ten Ban­ken be­trägt der Min­dest­be­trag 500 €, maxi­mal können Sie 100.000 € anlegen.
  • Laufzeit: Wie lange wollen Sie Ihr Geld anlegen? Die Lauf­zeit für Ihr Fest­geld kann in der Regel zwi­schen 1 Monat und 10 Jahren betragen.

Mit diesen Angaben erhalten Sie alle wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen zur Aus­wahl eines Fest­geld­kontos. Die Fest­geld­zinsen wer­den genauso an­ge­zeigt wie der mög­liche Zins­er­trag. Da­rüber hinaus finden Sie in unserem Zins­rech­ner Fest­geld wei­tere In­for­ma­tionen zum An­bieter und zur Ein­lagen­siche­rung, mit der Ihre Spar­ein­lage bei einer Pleite der Bank geschützt wird.

Wie es weitergeht: Ihr Festgeldkonto eröffnen

Haben Sie sich für ein Festgeld-Angebot ent­schie­den, klicken Sie die Schalt­fläche „zum Anbieter“. Dort fin­den Sie wei­tere In­for­ma­tio­nen zu dem Fest­geld­konto, das Sie aus­ge­wählt haben. Um ein Fest­geld­konto an­legen zu können, müssen Sie beim An­bie­ter Ihre per­sön­lichen Daten in ein Online-Formular ein­tragen. An­schließend er­hal­ten Sie Unter­lagen von der Bank. Für Ihre Legi­ti­ma­tion wird häu­fig das Postident-Verfahren durch­ge­führt. Dies kann meist auch online inner­halb weni­ger Mi­nu­ten per Video­ident er­fol­gen. Ist die­ser Vor­gang ab­ge­schlos­sen, steht Ihnen das Fest­geld­konto zur Ver­fü­gung. Sie über­weisen dann den Spar­be­trag dorthin.

Welche Vorteile hat unser Festgeldkonto-Rechner?

Unser Festgeldrechner bietet einen Ver­gleich der Top-Fest­geld­zinsen, die gerade an­ge­boten werden. Sie sehen den Zins­satz und Ihren mög­lichen Zins­er­trag schnell und auf einen Blick. Wollen Sie Geld an­le­gen, er­fah­ren Sie mit unse­rem Rech­ner direkt ihren zu­künf­tigen Gewinn.

Ein weiterer Vorteil ist, dass in unseren Festgeld-Zinsrechner nur An­bie­ter auf­ge­nom­men werden, die be­stimm­te Kri­te­rien er­fül­len. Zum Bei­spiel muss die Er­öff­nung des Fest­geld­kontos inner­halb einer Woche mög­lich sein, es muss ein siche­res Online-Banking-Verfahren be­reit­ge­stellt und die Zu­gangs­daten zum Online-Konto müssen auf siche­rem Weg über­mittelt werden.

Wie entwickeln sich aktuell die Zinsen für Festgeld?

Die Zinsen, die Banken für Spar­ein­lagen zah­len, hän­gen stark vom Leit­zins der Euro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB) ab. Der Leit­zins be­stimmt die Kon­di­tionen, zu denen sich Banken Geld bei der EZB und unter­ein­ander lei­hen können. An­ge­sichts der hohen In­fla­tion im Euro­raum hat die EZB seit Juli 2022 die Leit­zin­sen mehr­fach an­ge­hoben. Seit­dem sind die aktu­ellen Zinsen für Tages­geld und Fest­geld gestiegen. Im Oktober 2023 legte die EZB eine Zinspause ein. Weil erwartet wird, dass die EZB den Leitzins bald wieder senkt, fallen die Top-Zin­sen für Fest­geld bereits seit einigen Monaten.

Wie viel Zinsen bekomme ich aktuell fürs Festgeld?

Die besten Zinsen liegen laut Fest­geld­rech­ner bei ca. 3.60 % für eine Fest­geld­an­lage über 1 Jah­r. Die Zah­len be­sa­gen, wie viel Zinsen auf Fest­geld Sie für eine Ein­lage­summe von 10.000 € erhalten.

Unsere aktuell besten Festgeldzinsen

Laufzeit: 1 Jahr, Anlagebetrag: 10.000 €

zum Festgeld Vergleich

Wie lange sollte ich Festgeld anlegen?

Angesichts der aktuell hohen Zinsen sollten Sie genau über­le­gen, wie lange Sie sich für eine Geld­an­lage fest­le­gen. Die Lauf­zeit für Fest­geld liegt meis­tens zwi­schen 1 Monat und 10 Jahren. Schließen Sie jetzt eine Fest­geld­an­lage für 10 Jah­re ab, sichern Sie sich die derzeit geltenden Zinsen für 10 Jahre. Dies gilt auch, wenn die Zinsen in Zukunft sinken sollten. Jedoch würden Sie in die­sem Zeit­raum ebenfalls nicht von möglichen Zins­er­höhungen profitieren. Wählen Sie die Lauf­zeit daher mit Bedacht. Unser Fest­geld­rech­ner nennt Ihnen die aktu­ellen Zinsen.

Unsere aktuell besten Zinsen und Zinserträge mit Zinseszins für Festgeld bei unterschiedlichen Laufzeiten

Laufzeit Anlagebetrag Zins Zinsertrag
1 Jahr 10.000 € 3,60 % 360 €
2 Jahre 10.000 € 3,55 % 722,60 €
3 Jahre 10.000 € 3,55 % 1.103 €
4 Jahre 10.000 € 3,45 % 1.453 €
5 Jahre 10.000 € 3,60 % 1.800 €
10 Jahre 10.000 € 3,25 % 3.769 €

Quelle: Vergleich.de Festgeld Vergleich, Stand: 23.04.2024

Mit einer Festgeldtreppe bleiben Sie flexibel

Wenn Sie unterschiedliche Festgeld-Laufzeiten kom­bi­nie­ren, können Sie eine so ge­nannte Zins­treppe bilden. Auf diese Weise blei­ben Sie flexibel und können später von stei­gen­den Zin­sen profi­tieren. Sie bauen eine Fest­geld­treppe, indem Sie ihre Spar­ein­lage auf unter­schied­liche Lauf­zeiten aufteilen.

Wie wird der Zins für Festgeldanlagen berechnet?

Um Ihren Zinsertrag für Fest­geld mittels einer Formel zu be­rech­nen, müssen Sie wissen, wie hoch die Ver­zin­sung ist sowie welche Summe und für wie lange Sie Ihr Geld anlegen wollen. Hier er­fah­ren Sie, wie Sie die Zin­sen für Ihr Fest­geld­konto berechnen. Die fol­gen­de Formel können Sie zur Be­rech­nung Ihres Festgeld-Zinsertrags nutzen:

Zinsertrag = Anlagebetrag x Zinssatz x Anlagezeitraum

Wichtig für Ihre Rendite ist zudem, wie oft Ihnen Zinsen gut­ge­schrie­ben werden und ob Sie Zinses­zinsen erhalten, Ihre Zins­er­träge also zu­künf­tig mit­ver­zinst werden. Im ers­ten Bei­spiel (Festgeld 1) legen Sie Ihr Gut­ha­ben für 1 Jahr als Fest­geld an. Ihr An­lage­be­trag wird ein­mal im Jahr ver­zinst. Sie er­hal­ten also inner­halb des einen Jahres keine Zinses­zinsen.

Festgeldzinserträge für unterschiedliche Laufzeiten inkl. Zinseszins

 

Festgeld 1

Festgeld 2

Anlagebetrag

10.000 €

10.000 €

Zinssatz

3,80 %

3,80%

Anlagezeitraum

1 Jahr

10 Jahre

Verzinsung

jährlich

jährlich

Zinsertrag

380 €

4.520 €

Im zweiten Beispiel (Festgeld 2) werden Ihnen eben­falls ein­mal im Jahr Zinsen gut­ge­schrie­ben. Sie legen Ihr Er­spar­tes aber als Fest­geld für 10 Jahre an. Ihr Zins­er­trag aus dem ersten Jahr wird in den Jah­ren 2–10 mit­ver­zinst und sorgt dadurch für Zinses­zinsen. Statt 3.800 € er­hal­ten Sie durch den Zinses­zins­effekt am Ende der Lauf­zeit 720 € Zinsertrag zu­sätz­lich, ins­ge­samt 4.520 €.

Profitieren Sie von häufiger Verzinsung

Wenn Ihnen die Zinsen monatlich oder quar­tals­weise gut­ge­schrie­ben wer­den, ist dies für Sie besser als eine jähr­liche Ver­zin­sung. Bie­ten Ihnen also zwei Banken den glei­chen Zins­satz an, un­ter­schei­den sich aber in der Häu­fig­keit der Ver­zin­sung, dann wäh­len Sie die Bank, die Ihre Spar­ein­lage öfter verzinst.

Zusätzlich lassen sich die Zinsen für Fest­geld auch für kür­zere Lauf­zei­ten als 1 Jahr mittels Formel be­rech­nen. Die deutsche Zins­me­thode be­rech­net dafür jeden Monat pau­schal mit 30 Zins­tagen und ein ge­sam­tes Jahr mit 360 Zins­tagen. Sie unter­schei­det sich dabei in der Be­rech­nung der An­zahl der Tage von z. B. der eng­li­schen oder Euro-Zins­be­rech­nungs­methode. Welche dieser Methode zur Zins­be­rech­nung von Fest­geld eine Bank an­wen­det, hat je­doch nur sehr ge­rin­gen Ein­fluss auf Ihren Zins­ertrag.

Wie sicher ist mein Festgeld?

Im Falle einer Bankenpleite ist Ihr Fest­geld durch ver­schie­dene Sys­teme der Ein­lagen­siche­rung ge­schützt. Bis zu 100.000 € Spar­ein­lage pro Kunde und Bank garan­tiert die gesetz­liche Ent­schädi­gungs­ein­rich­tung deut­scher Banken (EdB). Bei Gemein­schafts­konten sind bis zu 200.000 € abge­sichert. Einige Banken und Spar­kassen schüt­zen Ihr Er­spar­tes mit frei­wil­ligen Siche­rungs­sys­temen bis zu weit­aus höhe­ren Summen. Mehr Infor­ma­tionen er­hal­ten Sie auf der Inter­net­seite der ein­zel­nen Bank.

Auch im EU-Ausland gilt die gesetz­liche Ein­lagen­siche­rung bis zu 100.000 €. Sollte im Insol­venz­fall die Ein­lagen­siche­rung nicht aus­reichen, bürgt das je­wei­lige EU-Land für Ihr Geld. Die Länder­ratings der ein­zel­nen Staaten unter­schei­den sich jedoch hin­sicht­lich der Boni­tät, die Rating­agen­turen dem Land zutrauen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, wählen Sie ein EU-Land mit der besten Bonität aus. Bei den Ergebnissen in unserem Festgeldrechner ist das Länderrating mit aufgeführt. Sie können die Liste der Festgeld-Angebote zusätzlich nach dem Kriterium „höchste Bonität“ filtern.

Festgeld ist sehr sicher

Grundsätzlich gilt Festgeld als sehr sichere Geld­an­lage. Sie wissen vorab, wann Sie Ihr Geld wieder­be­kom­men und wie hoch Ihr Zins­er­trag ist. Ein Verlust­risi­ko be­steht nicht und Sie haben maxi­male Planungs­sicherheit.

Muss ich mein Festgeld versteuern?

Zinserträge aus Festgeld fallen unter die Ab­gel­tungs­steuer. An­le­ger müssen auf Ihre Kapi­tal­er­träge pau­schal 25 % Ab­geltungs­steuer plus Soli­dari­täts­zu­schlag und ge­gebe­nen­falls Kirchen­steuer zah­len. Ins­ge­samt werden höchs­tens 28 % Abga­ben fällig.

Jedoch steht jedem Anleger ein Sparer­pausch­betrag von 1.000 € zu. Ver­hei­ra­tete ver­fügen über einen Frei­be­trag von 2.000 €. Bis zu dieser Summe sind Kapi­tal­er­träge für Sie also steuer­frei. Die Vor­aus­set­zung ist, dass Sie bei Ihrer Bank einen Frei­stel­lungs­auf­trag ein­ge­rich­tet haben. Dies können Sie in der Regel mit weni­gen Klicks online erle­digen. Gering­ver­die­ner, Rent­ner und Stu­den­ten kön­nen statt des Frei­stel­lungs­auf­trags eine Nicht­ver­an­lagungs­be­schei­ni­gung ein­rei­chen.

Die Besteuerung erfolgt meist automatisch

Deutsche Banken führen die Ab­gel­tungs­steuer auto­ma­tisch an das Finanz­amt ab. Als Sparer müssen Sie sich also nicht um die Ver­steue­rung Ihrer Fest­geld­zinsen kümmern. Bei einigen aus­län­di­schen Banken müssen Sie dage­gen selbst tätig werden. Dann ist eine Steuer­er­klä­rung un­er­läss­lich. Füllen Sie dann die Anlage KAP aus.

Depots und Broker im Vergleich

Für ETFs, Aktien, Anleihen und andere Wert­papie­re brauchen Sie ein Depot mit mög­lichst geringen Gebüh­ren. Mit unse­rem Ver­gleich fin­den Sie das attrak­tivs­te Ange­bot für Ihre Bedürfnisse.

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